Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knëht stM. (590 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der næhesten naht,/ dô Iweret morgen vaht/ mit unserm guoten knehte,/ dô troumde vil rehte/ der schœnen maget Iblê,/ wie si | |
ich wil beherten mîn reht/ mit kampfe als ein guot kneht,/ und swer dâ wider strîten wil,/ der neme der rede | |
dâ nieman leit./ dô wart Lanzelet bereit/ gelîch eim guoten knehte./ ‘nu erschein eʒ got ze rehte’/ sprach diu milte künegîn./ | |
nüschel kunde/ gelegen wol ze rehte./ daʒ was dem guoten knehte/ swære und âne mâʒe leit/ und ouch der vrouwen gemeit./ | |
ist ein spot und ein mein,/ daʒ si als guote knehte/ wider ritter rehte/ gelestert und gehœnet hânt./ ob sis alsus | |
in dan/ und kondewiert die vremden man/ mit manegem guoten knehte,/ unz daʒ si kômen rehte/ zuo ir bekennigen wegen./ dô | |
und wüefe./ ich sage iu waʒ dâ schüefe/ der guoten knehte ungemach./ als in der künic des verjach,/ daʒ er die | |
erkant er in, daʒ was reht:/ wan der selbe guote kneht,/ swa er den sumer hin vertreip,/ den winter er imer | |
nâhe gândiu riuwe./ als Lanzelet die triuwe/ an als guoten knehten vant,/ dô beriet er sich zehant/ mit in, daʒ si | |
und hât diu âventiure reht,/ der selbe was ein guot kneht,/ der langeste gîgant,/ der ie mit wârheit wart bekant/ ûf | |
Roidurant/ in einen wilden foreht./ dâ vant der selbe guote kneht/ einen grôʒen wurm, der was gebart,/ daʒ nie tier sô | |
ze Britân in ein foreht,/ wan dar in manic guot kneht/ durch âventiure reit./ als ich dâ vor hân geseit,/ sô | |
berihte/ die von Genewîs ze rehte./ dâ wârn ouch guote knehte/ und die herren vome lande,/ vil küene wîgande./ swer et | |
gerne, wan daʒ wære reht,/ dô antwurt in der guote kneht,/ Iwân Penelôî/ ‘ob diu rede wâr sî,/ als wir von | |
riet./ die fürsten sûmden sich ouch niet/ und die guoten knehte,/ di eʒ solten tuon von rehte,/ si satzten ûf vil | |
golt silber pfeller breit/ gap der edel wîgant/ den guoten knehten, dier dâ vant/ und ouch die mit im kâmen,/ die | |
fürsten die krône/ niemanne geben ze rehte/ wan dem guoten knehte,/ der iuch mit manheit gewan./ herren unde dienstman/ mit den | |
guote/ sîn dinc von allem rehte./ des wârn die guoten knehte/ von Dôdône wol bedâht,/ si heten in gerne mit in | |
mêre/ danne vor, daʒ was reht,/ wande im manic guot kneht/ was getriuwe unde holt./ er gap in silber unde golt,/ | |
sîn,/ al Macedonenlant was sîn./ sîn ane was ein gût kneht,/ uber al daz mer gî sîn reht./ er trûc eine | |
aber wider in die burch./ dâ verlôs er manegen dûren chneht,/ Alexander tet in grôz unreht./ //Harte zurnt sich Alexander dô./ | |
fursten er sprach:/ ’hêren, bedenchet iuch sîn enzît,/ wandir tiure chnehte sît:/ nement si nû die oberen hant/ sô ist unser | |
ez ne dûcht iuch gnâde noch reht,/ swâ sô iwer chneht/ iwer botescaf tribe,/ daz er drumbe tôt belibe;/ unde niene | |
Daclym,/ ’hiute sî iwer ellen schîn./ wande ir ein diure kneht sît,/ nû zîhet swert, des ist zît.’/ //Unde Alexander wart | |
gevaht volcwîch/ dem chunige Alexander gelîch./ man list von gûten chnehten,/ die wol getorsten vehten,/ in Troiâre liede,/ ê sich der | |
daz sis ime rât kâben/ unt chômen mit sô frumen chnehten,/ die wol getorsten vehten,/ mit allen ir menegen/ in daz | |
ime des/ die chûnen Zinnonenses./ si chômen mit funzich tûsint chnehten,/ die wole getorsten vehten./ die Panfilien dâten harte wale,/ si | |
genade temperet nu daz reht,/ ze sune ist worden der chneht./ vater ist der e herre was,/ so begegenet im misericordia | |
driten daʒ ſint dineſtman. alſo ich uirnomen han. darunder wurden chnehte. daʒ ſint dev geſlahte. ſvvi wir ez chêren. ir niſt | |
ime genadich in alle $t wis was er ein gůt chneht. er cherte eʒ alleʒ an daʒ gotes reht. In ſiner | |
ſolten. $t [D]iv dritten vier geſlæhte. $t daz waren g#;ovte chnehte. ſi rieten daz ſi sich ſchærten. ze wige wol garten. | |
uater iacob. der habete $t ſi uirfluchet. Si waren gute knehte. $t ſi getorſten wole fehten. ſi gurten ſich mit ſverten. | |
di frivnt tot. Do waren in den geſlahten. zvelefe tuerliche chnechte. di waren alſo warhaft. der tugent habeten ſi di craft. | |
uil hoch iſt daʒ ſin reht. daʒ ne hôrtet der kne[h]t. wandez iſt tovgen. er ne ſihet ez mit den ovgen. | |
nivwen chomelinge. $t mit ſtarcheme rehte. di tivren $t gotes knehte. zů allerſlahte $t gute. ane uber můte. In mitten dirre menige. ſo | |
dem dienent wol ze rehte/ sîn meide und ouch sîn knehte/ alliu sant gelîche/ und tuont daz willeclîche./ und swer zuo | |
ware/ ein rehtir rihtære./ von diu hiez er den sinen chneht/ vil starche minnen daz reht,/ daz er nach im vienge/ | |
reht han./ wan er scheidet die unrehten/ von sin selbes chnehten./ //Der reht sint vil manigiu/ unde besliezzent alliu samet driu,/ | |
verwandelot,/ so verchiuset ez got;/ also mage er werden gotes chneht./ cheren abir an daz reht!/ //Da vernement algeliche:/ nieman ist | |
so læt erz noten varen;/ so geloubet er alerste sinem chnehte./ so rihtet got rehte,/ wan er uns nimet unde lat,/ | |
der man niweht hat./ //So hat der meister und der chneht/ bede samt ein reht./ ich weiz, si ensamet hin gant,/ | |
cheren avir an daz reht,/ da der meistir unde der chneht/ bede samt hin gant/ unde die routin bestant./ die chleinen | |
cheren abir an daz reht,/ da der meistir unde der chneht/ bede samt hin gant/ unde die routin bestant./ so ez | |
mit rehte hat gewunnen./ so sol der herre unde der chneht/ minnen daz selbe reht./ wellent si rehte gevaren,/ ieweder sol | |
tot:/ so lebent si bede rehte,/ die herren unde die chnehte./ die vrouwen joch die diuwe,/ die schulen haben triwe./ wedirz | |
diwe./ der herre an daz reht/ hiez do werden einen chneht./ er worhte in uzzir nihte,/ er worhte in zeinem erlichem | |
guot./ der herre behielt daz reht,/ do verstiez er den chneht/ in ein ellende,/ hin in daz apgrunde./ von diu so | |
swie schone ir varwe si getan,/ noch der herre sinem chnehte./ daz chom von dem rehte,/ daz der allir herist chneht/ | |
chnehte./ daz chom von dem rehte,/ daz der allir herist chneht/ geviel an daz unreht./ //Wil der herre unde der chneht/ | |
chneht/ geviel an daz unreht./ //Wil der herre unde der chneht/ bede minnen daz reht,/ so sagent diu buoch zware,/ si | |
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