Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kêren swV. (1482 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| ir genôz/ des irretuomes verdrôz,/ daz si sich dâ von chêrten/ und der christen orden mêrten./ Ez geschach in churzen stunden/ | |
| nihtes vergezzen:/ swie man fürsten êret,/ des wart an sie gechêret/ sô si aller meiste mahten./ genuoge sich nider strahten/ mit | |
| bringen.’/ ‘dû enmaht ez niht erringen’,/ sprach er, ‘von diu chêr wider./ daz paradîs ist immer, sider/ dîn vater drûz gestôzen | |
| kraiz der windersunwenden oder der winterisch widerkerer, wanne deu sunne kert sich danne wider zu uns. @n:NÖRDLICHER UND SÜDLICHER POLARKREIS.@n. Seit | |
| leiden,/ diu niemer doch gescheiden/ mohte werden under in./ er kêrte dar ûf sînen sin/ daz er mit der frouwen/ benamen | |
| si sich verwâgen/ aller fröuden under in./ der werde ritter kêrte hin/ mit jâmer an daz mer zehant;/ den êrsten kiel | |
| swaz er in ê gebeten hete/ daz tet er unde kêrte dan/ als ein fröudelôser man/ mit dem herzen alsô tôt./ | |
| daz ich müge verderben./ nu her! swer welle sterben,/ der kêre her und rüere mich!’/ dô trâtens alle hindersich,/ als in | |
| dâ,/ daz er in lieze bî der stunt/ von dannen kêren wol gesunt./ /Nu daz diu sicherheit ergie,/ den keiser Otten | |
| alzehant/ zuo des keisers mannen/ urloup und îlte dannen./ /Er kêrte gegen Swâben wider/ und lie sich dâ ze lande nider/ | |
| lêhen unde manschaft/ hæte emphangen under in,/ daz er balde kêrte hin/ ze Pülle bî den zîten/ und im dâ hülfe | |
| füerent ir si beide samt:/ gezieret wol ûf strîtes amt/ kêrent si mit iu dâ hin’./ ‘Nein’, sprach der abbet, ‘ich | |
| hant/ mîn lêhen und mîn êre,/ ê rîte ich unde kêre/ mit iu benamen in den tôt./ mîn helfe sol ze | |
| sêre,/ si machet mîne sorge breit/ swar ich der lande kêre./ sît dû nu bist Gerehtekeit/ genennet, frouwe hêre,/ sô rihte | |
| uns stât hie bî,/ die rede ich iu enbiute’./ Sus kêrt ich hin ûf mînen phat/ und seite disiu mære,/ diu | |
| unser wahs:/ dâvon sîn ort $s ze jungest dort/ uns kêre niht sîn spitzec sahs./ /Uns sol helfen alremeist/ daz |
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| Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen tuot./ / Sumer hinnen kêre! $s mit sêre $s sîn êre $s swachen wil,/ heide | |
| im ze lange bî gelît./ wil er niht hinnen balde kêren,/ sô wil er versêren/ sîn trût an êren $s unde | |
| mich ze grunde/ diu minne ist wunderlich gemuot:/ in übel kêret si daz guot/ daz si ze liebe mangem tuot./ daz | |
| gespannen,/ fröude in wart verbannen./ der ritter dannen $s trûrec kêrte./ / ‘Ich sihe den morgen-$ssternen glesten!’/ rief ein wahter überal./ | |
| kugelspil,/ sô brichet sîner schande clobe./ nieman sol von êren/ kêren $s als ein bœser zage,/ durch daz ûf in sîne | |
| dicke/ tâten helfe schîn,/ unde nû von êren/ drâte wellent kêren,/ sam die zuo der flühte sint geschürzet./ ich fürhte daz | |
| des bevilte,/ daz ein man sich milte/ êren underwant;/ des kêrt er ze walde/ zeinem schâcher balde,/ den bat er daz | |
| wol gevert, den hât frô Sælde gêret:/ sô ze stade kêret/ der marner, sô lob ich sîn heil./ /Ein hövescher hunt, | |
| hôher gâbe lœne:/ in der tiuvel hœne/ der ûf si kêre sîne gunst!/ wære ich edel, ich tæte ungerne eim iegelichen | |
| bœsen wol becleit mit purpur siht behêret,/ dar gât unde kêret/ der frume ân allen phellel wol./ ez wart nie ritterlicher | |
| grœste unbilde daz gesehen/ ie wart ze keinem mâle,/ der kêre sunder twâle/ mit mir |
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| wîz alsam der snê,/ geverwet sô daz blüende rîs,/ der kêret darûf sîne wîs/ daz er den helt geleite/ ze lande | |
| gezogen./ der helt an manheit unbetrogen/ den vogel hiez dô kêren dan:/ ‘fliuc dînen wec, vil lieber swan!’/ sprach er güetlîche | |
| ez behielten/ beid in gewalt und in gewer./ |
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| iu gewîset./ die fürsten hôch geprîset/ sult ir ze kampfe kêren/ und si daʒ beste lêren/ mit rede und mit getæte./ | |
| beziugen und bewæren,/ daʒ uns niht wol gelingen müge./ niht kêrent iuch an sîne trüge/ und an sîn gougel, daʒ er | |
| barn/ ûf eine reise mê gevarn,/ als ûʒ dem lande kêrte./ daʒ man sîn leit gemêrte/ Prîande mit verlüste,/ dar ûf | |
| möhte ichs alle erkennen/ die dâ nâch prîse rungen!/ si kêrten unde drungen/ in die stat ze Nantheiz,/ dâ sich vil | |
| si geteilet âne trüge/ ze rehte wurden under in,/ dô kêrten sâ ze hûse hin/ die ritter algemeine / und âzen | |
| frî./ Der edeln künge wâren drî/ die sus ze velde kêrten / und dise rotte mêrten/ hêrlichen unde schône./ ein wolgesteintiu | |
| Brâbant/ quam dar als im gezæme was./ man sach in kêren ûf daz gras/ mit eime tiuren schilte gar,/ der schein | |
| nâmen/ und zeinem valle quâmen/ an werltlichen êren./ Rîchart begunde kêren/ mit hôhen êren in die stat./ swer in dâ phantlœse | |
| zeige nû./ hie kum ich dir, daz schouwe dû’./ /Sus kêrtes im den rucke dar:/ der was in allen enden gar/ | |
| hort sagen die mere das die @@s@herschafft von Galles was gekert gegen Claudas, und da er wolt faren gegen Aramůnt, die | |
| sie sahen das sie syn nit kunten gewinnen, $t da kerten sie wiedder zu den andern, die hatten den mynren thorn | |
| andern, und die augen zu hymel und das heubt offwert gekeret, als ein tode zu recht sol ligen. Sin roß wart | |
| keyn man gewann, woltet ir all uwer kunst zu gut kern! Ir hant mich yczunt das geleret das ich dalang mit | |
| ist als ir sint, das ir uch so betalleclich hant gekert an gotts dinst. Der frumme sol uwer sin ob got | |
| ich wol vernomen. Nu wil ich wiedder zu myner frauwen keren und sagen ir alles das ich von dir vernůmmen $t | |
| mocht nach den kinden. Und Lyonel sah Dorin komen und kerte wiedder gegen im und hub das schwert mit beyden henden | |
| begeret, die so unlang gewern mag, und synen fliß darzu keret wie er ander lút enterbe und vertribe; der beladet sichselbs | |
| im morn fru wil offgeben, das er darinn rytet und keret wann er wil, sitherre das ir myns rats nit wollent | |
| gestatten das er yren gesellen döte vor yrn augen. Sie kerten im alle zu mit schwerten und mit glenen, beyde hinden | |
| off sol thun, und solt mit gemach darinn faren und keren.’ ‘Ich enwil nymer darinn komen’, sprach Claudas, ‘es sy dann | |
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