Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kêren swV. (1482 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hin zen Hiunen, $s sô bistu sêre betrogen./ Jâ soltu kêren widere; $s daz ist an der zît,/ wand$’ ir helde | |
$s des künec Guntheres man./ Mit zügen harte swinden $s kêrt$’ ez der gast,/ unz im daz starke ruoder $s an | |
$s daz was ein porte smal./ gegen einem walde $s kêrt$’ er hin ze tal./ dô vant er sînen herren $s | |
Dô der arme pfaffe $s der helfe niht ensach,/ dô kêrt$’ er wider übere: $s des leid er ungemach./ swie er | |
streit./ dô wart der küneginne $s herzenlîche leit./ die helde kêrten dannen: $s jâ vorhten si den tôt/ von dem videlære; | |
Hagene: $s des sint die geste wol behuot.«/ Zehant si kêrten widere. $s dô Volkêr daz ersach,/ wider sînen gesellen $s | |
wirt des landes $s kom für daz hûs gegân,/ dô kêrt er sich hin widere $s und sach Volkêren an./ »owê | |
der vil küene, $s hey waz er helme zerbrach!/ Sich kêrte gegen dem schalle $s Gunther der künec hêr./ »hœrt ir | |
helfen enden; $s ez enmac niht lenger gesîn.«/ Zuo Gîselhere kêrte $s Wolfhart in den strît./ dô sluoc ir ietwedere $s | |
des rîches guote het./ der Karlot durch des bâbstes bet/ kêrte sâ mit heres kraft,/ dâ sîn mit grôzer hêrschaft/ der | |
an die fursten:/ swer in den getursten/ wære, daz er kêrte dar,/ die wurden allesamt bar/ mangels unde armuot./ dar kom | |
muot,/ der iwer laster alsus mêrt./ gedenket, daz der keiser kêrt/ an iuch ie guot und êre,/ und daz ich immer | |
geschach./ die herren, die man_ê des sach/ von dem kunic kêren,/ die bâten einen herren,/ daz er in dâ mit lônte/ | |
und fruo sîn wîp,/ an die er guot und lîp/ kêrt mit ganzen triwen./ nû muoz mich immer riwen/ der klâre, | |
nîde vârten/ des rîches an den êren./ dâmit wil ich kêren/ her ze tiutschen landen wider./ dâ wart ûf unde nider/ | |
daz er an uns suocht.’/ in neic der bot und kêrte dan./ wie si ir red des morgens an/ vor dem | |
frâgen,/ sô sult ir mir sagen,/ welhen ende welt ir kêren?’/ dô sprâchen dise herren:/ ‘herr, ir habet wol vernomen,/ wie | |
bet,/ daz sich an der stet/ die herren an in kêrten./ ob si dâmit iht mêrten/ ir hab, des sag ich | |
jâhen/ ze fursten und ze herren,/ si begunden an in kêren./ sus wart der furste rîche/ gewaltic zôsterrîche,/ daz er der | |
guote,/ und rieten im die herren,/ mit hîrât wold er kêren/ zder frouwen Margreten guot,/ des wær im worden ze muot./ | |
an wen sich noch die herren/ hie ze Stîre wellen kêren./ doch wil ich iuz sagen,/ lât iuch sîn niht betrâgen,/ | |
komen,/ //XXI. daz ôsterrîch die herren,/ an den kunic wolden kêren,/ diu selbe sache und geschiht/ geviel etlichen herren niht,/ die | |
ietweder Triwensteinære./ von Êrenvels die herren/ sach man mit im kêren./ die dâ die Gretzær hiezen,/ die kund des niht verdriezen,/ | |
hân genant,/ die berieten sich zehant,/ wold erz ze guote kêren,/ sô füeget in ze herren/ für den kunic niemen baz,/ | |
enphunde/ der gunst an den herren,/ ze hant wold er kêren/ her ze Stîre in daz lant./ inner des diu zît | |
phlac,/ an dem solich sache lac,/ daz er niht mohte kêren/ ze priesterlichen êren./ umbe die selben schulde/ verlôs er des | |
het getân/ datze Stîr den herren./ daran si sich niht kêren/ wolden mit deheiner gunst./ der kunic witze unde kunst/ mit | |
deheiner gunst./ der kunic witze unde kunst/ mit flîze daran kêrte,/ wie er den Ungern mêrte/ ungunst in dem lande./ die | |
het getân/ von Stîre den herren,/ daran er sich niht kêren/ wolde hâres grôz./ die herren sêr verdrôz/ der ungerischen triwe./ | |
dem lant getriben./ ân hern si niht beliben,/ wand si kêrten al gelîch/ an herzog Ottackern von ôstrîch./ der selbe sich | |
alte unde junge/ klag und trûren mêrten./ dô die herren kêrten/ von einander datze Berne,/ kunic Kuonrât vil gerne/ volendete sîn | |
kan rouben/ mit bœsen werken sîner êren.’/ der Karlot begunde kêren/ sîne hœnwîse/ an grâf Gerharten von Pîse/ und het mit | |
ir mohten getrûn/ von Cecili die herren:/ si wolden nimmer kêren/ von ir sünen und von ir./ ‘genâde,’ sprach si, ‘daz | |
slahte guot/ im trüege helfelichen muot/ und sich vor einvalt kêrte dran,/ daz er wær des gotshûses man,/ dem sold ouch | |
stet:/ ‘in den landen zwein,/ ze Kernden und ze Krein,/ kêrt der liut an in genuoc./ wolt ir die ungefuoc/ und | |
und er mit den swerten,/ daz si daz heilic grap kêrten/ an der kristenheit gewalt./ kunic Ruodolf sêre darnâch stalt,/ wâ | |
vil./ der sprach: ‘herre kunic, ich wil/ mit urloube hinnen kêren./ waz enpiet ir mînem herren?’/ //CXVI. der kunic zorniclichen sprach:/ | |
den kunic er dâmit êrte./ und dô er in Stîre kêrte,/ der stet er sich zehant/ von des rîches wegen underwant,/ | |
tohte,/ daz ez im lop mêrte,/ sîn flîz er daran kêrte,/ daz im des nihts gebrast./ manigen swæren last/ guotes er | |
unde sin/ begund der brobst in lêren_,/ wie er solde kêren/ die lantherren her umbe./ an witzen niht ein stumbe/ der | |
dô ensûmte sich niht mêre/ bischolf Ruodolf der hêre,/ er kêrte hinz der Niwenstat./ mit im er ze rîten bat/ von | |
daz si gehælen gelîch,/ sô wolden si williclich/ ir herren kêrn und trîben/ in friuntschaft mit in blîben;/ wære aber des | |
swer sus wolde/ dem rîche ze êren/ mit dem kunic kêren/ gegen Mîhsen die vart./ von Meinze bischolf Gêrhart/ und von | |
wie si sîn kæmen ze râch./ dâvon phleget witze/ unde kêrt an ditze,/ daz uns hernâch nieman/ deheiner schulde zîch daran,/ | |
wille und ist also gestedigit daz her nummir dar abe gekeren noch ein andir gekisin mac. hirumme du her sich da | |
ein andir gekisin mac. hirumme du her sich da zu korte daz he Gode glich wolde sin, du wart he nidir | |
alse her geborin hait, dar noch mac he da fone kerin und abir ein andir kisin, also daz der engil sinen | |
gereckit warin uf daz ende, des inmochte her nummirme wider gekerin. alse noch deme tode so ist der mensche cumen uf | |
gesin dan ein andacht, und di fornuft inmac sich nicht gekerin dan uf ein dinc. waz mugelichkeit hâit einen anderin dinen | |
Augustinus sprichit fon zvein antlitzen der sele. daz eine ist gekort in dise werlint und zu deme libe, und in deme | |
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