Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arbeiten swV. (147 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
iedoch min trúwe heisset dich beiten, min minne heisset dich arbeiten, min gedult heisset dich swigen, min kumber heisset dich armůt | |
darf mich dú wisheit enkein underscheit leren. Swenne ich aber arbeite an anderen dingen mit minen fúnf sinnen, so nim ich | |
die f#;eusse únsers vil lieben herren und gerte krefteklich und arbeite minnenklich und sprach: «Vil lieber, du weist wol, was ich | |
geh#;eohet werden. Von der swestern gelas, wie si betten und arbeiten s#;eont mit gotte |
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geh#;eohet werden. Von der swestern gelas, wie si betten und arbeiten s#;eont mit gotte O geistlich namme, was du edel bist | |
unnútzen gedank verstoppfen, das dú unger#;euwige gotheit, dú iemer mere arbeitet ane arbeit, nit in sin sele mag vliessen.» Der sun | |
erkant ist denne alleine gottes ere. Swenne aber der mensche erbeit in rehter nutz durch ware not mit der selben liebin, | |
menschliche got mit Christo. Mere alles das man clútteret und arbeitet sunder nutz und sunder not, das ist alles vor gotte | |
bist, so soltu grossen trost zů gotte haben./ So du arbeitest mit den henden, so soltu sere ilen;/ so mahtu b#;eose | |
an dir selben, und ze weler zit und wie du arbeiten solt fúr die súndere und fúr die in dem vegefúr | |
unfůre was |
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genomen werden!» |
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erden, der was gekleidet mit armen lininen tůchen als ein arbeitende man. Ein borjen hat er in den handen, da lag | |
der cristanheit getan hat von anegenge und wie vil er gearbeitet het vúr die cristanheit und noch alle tage sůchet die | |
«Vr#;vo gewissede, die stetikeit an gůten dingen, das ist ein arbeitende minne. Der mag man nit enbern, wil man mit gotte | |
und lúhten in únsere helig unschult. Darnach als wir hie arbeiten in gůten werken, darnach sol gottes heligú arbeit lúhten unde | |
in#.]. Ich wart bekort von dem viende mit in. Ich arbeite alle mine tage gezogenliche in nútzer |
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úns allererst geminnet, |
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nider an den sê./ den edelen juncfrouwen $s was von arbeiten wê./ Dô sagte man den recken, $s in wæren nu | |
eime guoten winde $s nider gegen dem sê./ ir starkez arbeiten $s tet sît den hôhgemuoten wê./ An dem zwelften morgen, | |
stunt/ vil ofte in senftem slâfe: $s sît wart in arbeiten kunt./ Ich wæne der übel vâlant $s Kriemhilde daz geriet,/ | |
to drinkende, vnde sal itwanne geringe gedrenke geuen, vnde sal arueyden, wente daz machet se mager. Merke, daz alle suke van | |
den adamas,/ der dicke unde herte was:/ er wolt sich arbeiten./ die boten hiez er leiten/ durch ruowen underz poulûn./ swa | |
gîtes gerte,/ untriwe es für mich werte./ solt ich si arbeiten,/ unser beider laster breiten?/ vor slâfe süeziu mære/ sint frouwen | |
sach./ ieslîchem gieng ein schrîber nâch,/ der sich dar zuo arbeite/ und si wider ûf bereite,/ //Sô dâ gedienet wære./ nu | |
solt?/ dar zuo wære i’u alze holt./ ich sol mich arbeiten,/ mîn kleinœte iu bereiten./ swenne ir daz traget, decheinen wîs/ | |
für die stat./ Gâwân in zühteclîchen bat/ daz er sich arbeite/ unt sîn gezoc im leite/ ze Bêârosch. "da ist Scherules:/ | |
der hetes sünde./ nâch der âventiure urkünde/ het er sich garbeitet,/ gehœhet unt gebreitet/ sînen prîs mit grôzer nôt./ swaz der | |
daʒ heiʒʒet wan ein ʒvgab. Pavlvs ſprichet: ‘Ich han mer gearbeitet denne ſi alle’, nach der rede ſo hiet er mer | |
iſt beʒʒer denn ʒehen oder hvndert an andaht. ‘Etlich ſprechent: Arbeitent vur vnſ, ſo beten wir uur ivch.’ Cher dich dar | |
prime, ze tertze, ze sexte, ze none in dem wingarten arbeiten begunden, mit den sint bezaichent die hebreischen læut. die aver | |
da spat an den weingarten chomen des abentz und l#;eutzel gearweit heten, die bezaichent $t die haidenschaft. zů den sprach unser | |
pfenninch. die aver des morgens fru chomen waren und lang gearweit heten, die wanten daz in mer lons gegeben solt werden. | |
gelich het gemacht den hayden die so vil nicht heten gearweit und er in doch daz selb lon het gegeben. do | |
er sach welich genad er verworcht het, welhiu witz er gearweit het. dennoch het er grozziu witz von der vorcht die | |
in sant Peter: ‘herre, gepietær, wir haben alle dise nacht geariweitet und enviengen nicht; aver in dinem wort so bereit ich | |
ich daz netz’. alle die lerær der heiligen christenheit die arweitent unn#;eutzlich, ez enwelle die genædicheit $t des almæchtigen gotes des | |
bewisen. sant Peter sprach: ‘wir haben, herre, alle dise nacht gearibeitet und viengen nicht; aver in dinem wort so læse ich | |
mein herre nimt mir sein ambt, nu chan ich nicht arweiten nu scham ich mich des almusens ze biten. ich weizze | |
sprach er: ‘waz mag ich nu tůn? ich mag nicht arweiten, ich scham mich almusens ze biten; ich weizze wol wie | |
der sprach: ‘wie mag ich nu tůn? ich mag nicht arbeiten, ich scham mich ze betteln’. swenn wir von disem leib | |
swenn wir von disem leib schaiden, so můg wir nicht gearbeiten, so enhilfet dehain unser riwe. die wil wir in diser | |
wir lazzen. unser herre, der ensprichet nicht ‘ir ensch#;eult nicht arweiten’, der ze dem ersten mann sprach ‘mit sweizz dines antl#;eutzes | |
sorgen, wan diu sorg diu ist #;eubrich’. der mensch schol arweiten, er ensol nicht sorgen. der uns daz merær hat gegeben, | |
iz niemant getůn mach; swie vil er sich dar umb gearweitot, so enmag er sich nicht erlengen wan also in got | |
uns merchen: die blumen die an dem velt stent, die enarweitent nicht, die enspinnent nicht, und hat si unser herre so | |
die dez nicht gelaubent $t daz si ersten sch#;euln. die enarweitent nicht wan dem buche, der ir got ist, daz si | |
er uns ze hilf an dem wege da wir an ariweiten, daz wir hin heim chomen ze dem himelrich. die sæligen | |
der ewigen sælde, daz wir umb die sel mer sch#;euln ariweiten denn umb den leip. der wert unlang in diser werlt, | |
uns unser herr gott nicht verheng) und well wir nicht arbeiten mit allem vleizz ze allen zeiten umb unser sel, so | |
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