Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
inner Adj. (157 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
giwalt/ machit in den ovini kalt./ di uzzirin brunnin,/ di innirin sungin:/ do sungin si dar inni/ du suzzirin stimmi,/ do | |
wise meister gewan/ die daz ůzer gezimber griffen an./ Des innern zimbers er selbe phlac./ Kristus div grůntveste da vnder lac/ | |
des mit deme zeichen giht./ Div schulde ouch div da inner was/ wande sie got in deme herzen las/ wand erz | |
mache dy glunde of kolen unde czuch yn denne dy ynner huyt unde dy owzser huwyt abe. daz mittelteyl mache czu | |
Jubileus, daz guote wunnejar./ so beginne wir minnen $s di inren sinne,/ vernunst unde ratio, $s diu edele meditatio./ da mit | |
mit fiurinen zungen $s die boten er enzunde./ mit der inneren hize $s er brahte in forhte jouch guote gewizzen,/ sterche, | |
$s daz wellen wir iuch leren./ nu tuot uf diu inneren oren, $s diu uzeren sulen iz horen./ Unser fleiskich erde | |
wen ich von libe so brinne,/ daz ich mit dem inren sinne/ in di helle vare besunder/ und beschouwe da wunder,/ | |
daz ist gewisse/ heizet zu dute gedechtnisse/ adir des menschen inre sin,/ daz sage ich wie tumb ich bin./ intelligentia heizet | |
ich kan,/ di vrouwen und ouch di man./ memoria der inre sin/ larte mich irkennen daz ich bin,/ ouch eteswaz von | |
so daz iz sich ie zu innen/ irkennet mit den inneren sinnen/ und denket an sinen schepfere./ ich sage vorbaz ditz | |
irste mere wil ich anvan,/ ja sal uch jehen min innere sin,/ wie got trinket milch und win./ nu merke, voit | |
daz g#;euz in den grozzen darm vnd verbint beide die innern vnd den grozzen darm an beiden enden besunder, teil daz | |
so hastv vns ovch die forme geben bei dines hertzen inersten rat geben: dinen ain born svn, vnsern herren Ihesv Cristo, | |
__Daz ein ist hie in dirre werlt. Daz ist daz inner geistlich riche in den reinen hertzen, in den alle di | |
hiligen geistes, von der wir gantz chraft vnd erlvhtvnge vnd innern trost haben. Di gib vns, herre vater, von dinen gnaden | |
$t wirt, vnde das geſchiht von der vngewonlicher vngeſt#;evmekeit des inren geiſtes [alſe der n%/vwe moſt, der in der gervnge vſ | |
müge und sich darîn bilden. Und dar umbe ist ein inner werk, daz noch zît noch stat besliezen $t noch begrîfen | |
sint der sun und der heilige geist. Ouch enmac daz inner werk der tugent als wênic ieman gehindern, als man got | |
joch êwiclîche als ein tac, ein stunde. Ouch ist daz inner werk dar ane götlich und gotvar und smacket götlîche $t | |
lenge noch sîn wîte niht alzemâle mêret die güete des innern werkes; ez hât sîne güete in im selben. Dar umbe | |
umbe enkan daz ûzer werk niemer kleine gesîn, ob daz inner grôz ist, und daz ûzer enmac niemer grôz sîn noch | |
daz ûzer enmac niemer grôz sîn noch guot, ob daz inner kleine oder niht enist wert. Daz inner werk hât in | |
guot, ob daz inner kleine oder niht enist wert. Daz inner werk hât in im beslozzen alle zît alle grœze, alle | |
beslozzen alle zît alle grœze, alle wîte und lenge. Daz inner werk nimet und schepfet allez sîn wesen niergen dan von | |
Der ander mensche, der in uns ist, daz ist der inner mensche, den heizet diu geschrift einen niuwen menschen, einen himelschen | |
menschen, und durch in lâget er heimlîche alle zît des innern menschen, rehte als der slange hâte sîn kôsen mit vrou | |
Êven und durch sie mit dem manne Âdam kôsete. Der inner mensche daz ist Âdam. Der man in der sêle daz | |
nâch sînem râte, der gehœret ze dem êwigen lebene. Der inner mensche ist der, von dem unser herre sprichet, daz ’ein | |
boum, der niemer enmac guote vruht bringen. Von adel des innern menschen, des geistes, und von untiuricheit des ûzern menschen, des | |
neiget sich âne underlâz ze gote. Der êrste grât des innern und des niuwen menschen, sprichet sant Augustînus, ist, sô der | |
dâ ist êwigiu ruowe und sælicheit, wan daz ende des innern menschen und des niuwen menschen ist êwic leben. Von disem | |
menschen und des niuwen menschen ist êwic leben. Von disem innern edeln menschen, dâ gotes sâme und gotes bilde îngedrücket $t | |
krankiu inwendicheit, die daz ûzerlîche kleit solte berihten; $t daz inner sol daz ûzer berihten, als ez aleine an dir stât. | |
dâ lerne mitewürken mit sînem gote. Niht, daz man dem innern sül entgân oder entvallen oder vermeinen, sunder in dem und | |
gebürt - ûzwendigiu werk. Wil aber daz ûzwendic werk daz inner zerstœren, sô volge man dem innern. Möhten sie aber beidiu | |
daz ûzwendic werk daz inner zerstœren, sô volge man dem innern. Möhten sie aber beidiu sîn in einem, daz wære daz | |
mensche von kraft der sêle. Der ander mensche heizet der inner mensche, daz ist des menschen innerkeit. Nû solt dû wizzen, | |
fünf sinnen gibet, die krefte gibet diu sêle alle dem innern menschen, und sô dér mensche etwaz hôhes edeles gegenwurfes hât, | |
kêrent ûf zergenclich guot, die enwizzen nihtes niht von dem innern menschen. Nû solt dû wizzen, daz der ûzer mensche mac | |
der ûzer mensche mac in üebunge sîn, daz doch der inner $t mensche des genzlîche ledic stât und unbewegelich. Nû was | |
daz tâten sie nâch dem ûzern menschen, und stuont der inner mensche in einer unbewegelîchen abegescheidenheit. Und alsô redete Kristus, dô | |
ûzern menschen, $[gât$] $t sô glîche ich den angel dem innern menschen. Sô nû diu tür ûf und zuo gât:, sô | |
rîchen noch armen./ swen si niene megen betriugen $s vil innere siz beriuwent./ swenne si ettewen vlustik machent $s sô stânt | |
dar aba vlôz./ /Einen antheiz er dâ tete $s mit innerem gebete./ er sprach: ‘ube mich got behuotet $s in dirre | |
Benjamin jouch sîne bruodere./ er bevalch si gote $s mit innerem gebete./ /Benjamin si dienôten, $s mit zart inen fuorten./ in | |
Sie tribe1n die troyre/ Rechte vf die graft./ Wen die inre craft,/ Geschutze vnd steine,/ Ir were genesen kleine./ Eez rite1n | |
sullen zu den ewarten/ Vil ruwiges herzen loufen/ Und den innern menschen toufen/ Mit ruwiger bichte tropfen,/ Die zu Gotes gnade | |
Der eine buzen dem dache,/ Der ander waz enbinnen;/ Der inner waz mit sinnen/ Mit gimmen und mit golde/ Geziret als | |
las,/ und legete sie lieplîch hin în/ in sînes herzen inren schrîn,/ aldâ sîn geist sîns lebens pflac./ dâ lac sîns | |
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