Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hœren swV. (2036 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir ein naht./ sô sî wider ûf gesach/ und weder gehôrte noch ensprach,/ sone sparten ir die hende/ daz hâr noch | |
vil wol erwert./ im was eht dirre tôt beschert./ diz hœret er und ist uns bî./ nû kieset hie wie küener | |
diu stat dâ man in leite,/ daz er sam gereite/ hôrte alle ir swære/ sam er under in wære./ mit listen | |
gerne sehen/ ir gebærde und ir ungehabe,/ die ich dâ hœre bî dem grabe.’/ //Die rede meinder niender sô:/ wan ern | |
eine./ ouch enwas diu nôt niht cleine,/ daz er sî hôrte und niene sach./ nû buozte si im den ungemach,/ wande | |
ichs benamen enbære./ nû rât mir, liebe, waz ich tuo,/ hœret dehein rât dâ zuo./ sît ich ân einen vrumen man/ | |
habt getân,/ und sol man des genâde hân,/ dâ zuo hœret bezzer lôn./ ir habt den künec Ascalôn,/ ir vil lieben | |
sîner vrouwen rede nâch ir bete,/ und dô sî ouch hôrten sagen,/ ez kæme in vierzehen tagen/ der künec Artûs dar | |
genâde sage,/ daz er dar an iht verzage/ (wan dâ hœrt doch arbeit zuo);/ und swer ouch dankes missetuo,/ daz man | |
um mîn wîp:/ diene weiz ich war ich tuo./ dâ hœret grôz kumber zuo,/ swer daz hûs haben sol:/ jane mac | |
wære etewâ/ daz man noch wîp enweste wâ/ und niemer gehôrte mære/ war er komen wære./ //Er verlôs sîn selbes hulde:/ | |
und mich entriege mîn sin,/ swie ez deheiniu entuo,/ dâ hœret grœzer wîsheit zuo/ daz sî umb den wurbe/ von dem | |
den er vant,/ und volget einer strâze./ lûte âne mâze/ hôrter eine stimme/ clägelich und doch grimme./ nune weste mîn her | |
vür daz lachen kôs.’/ //Dô disiu grôze clage geschach,/ daz gehôrte unde sach/ ein juncvrouwe, diu leit/ von vorhten grœzer arbeit/ | |
ze gâhes wol:/ wan swer den man erkennen sol,/ dâ hœret langer wîle zuo./ ich lobet in leider alze vruo:/ ich | |
mîn angest und mîn wân/ daz ir wæret erslagen./ ichn hôrte dâ ze hove sagen/ von iu dehein daz mære/ daz | |
biderbe unde guot sint!’/ //Dô der gast sîn ungemach/ beidiu gehôrte unde gesach,/ daz begund im an sîn herze gân./ er | |
der er vil gerne enbære./ welt ir ein vremde mære/ hœren, daz wil ich iu sagen./ ez kam in disen siben | |
sîn êre sîn unstæte,/ dem er wol gevalle.’/ diz bâgen hôrten alle/ die von der tavelrunde./ sî sprâchen mit einem munde/ | |
bereit hie,/ und erwachte dô der tac ûf gie,/ und hôrte eine messe vruo/ und bereite sich darzuo/ als er kempfen | |
wandez was wol jæmerlich./ //Sus vuorters vür daz bürgetor:/ dâ hôrten sî in ruofen vor,/ er hienges alle viere,/ ob man | |
sîne gewalt./ daz gnâden wart vil manecvalt,/ daz er dâ hôrte von in zwein./ dô sprach mîn her Îwein/ ‘welt ir | |
kempfen hân,/ sô wil ich vehten vür sî.’/ dô daz gehôrten dise drî,/ daz versmâhet in vaste:/ doch entwichen sî dem | |
schouwen/ und sach vil juncvrouwen,/ die ir gesindes wâren:/ die hôrter gebâren/ harte clägelîchen./ sî bâten got den rîchen,/ sî sprâchen | |
iedoch mit vier wunden/ die sî im heten geslagen./ dochn hôrt in dâ nieman clagen/ deheinen der im geschach,/ niuwan des | |
zen liuten bræhte./ und dô sî wânde sîn verlorn,/ dô gehôrte sî ein horn/ blâsen von verre:/ des gestiurtes unser herre,/ | |
einem her komen man/ der iuwer niht gerâten kan.’/ //Nu gehôrte ein vrouwe disen zorn:/ diu was ûz der stat geborn,/ | |
lac./ //Dô dise slege herte/ der lewe sîn geverte/ beide gehôrte unde gesach,/ dô muot in sîn ungemach./ dône vant er | |
selben sô verholn/ und hete sich vor enwec gestoln,/ und hôrten in des alle jehen,/ ern möhte den kampf niht gesehen/ | |
garzûne gnuoc,/ der ietweder truoc/ driu sper ode zwei./ man hôrte niht wan ein geschrei/ ‘wâ nû sper? wâ nû sper?/ | |
den aller tiuresten man/ des ich ie künde gewan./ dâ hœret weizgot sorge zuo:/ got sî der sîne gnâde tuo./ den | |
der degen mære/ mittem lewen wære,/ von dem sî wunder hôrten sagen/ und der den risen het erslagen./ //‘Geselle,’ sprach her | |
noch habe getân.’/ //Der herre Îwein vrœlichen sprach,/ dô er gehôrte unde sach/ daz im sîn rede ze heile sluoc,/ und | |
in der buoze lebe/ daz erz niemer mê getuo./ nune hœret anders niht dâ zuo:/ wan kum ich nû ze hulden,/ | |
unt die ime uerre ſint. durch ire brôde. ſo ſi horent ſîne ſtimme. ſo werdent ſi eruvllet unde gelabet mit dem | |
ſie mit manigen achuſten. Do aue die miſſitatun goteſ$/ lere gehorten. do cherten ſi ſich widere zů ir rehten uorderen. ze$/ | |
varn,/ vil lûte screi er wê:/ neweder sît noh ê/ gehortet ir nie solh ungemach./ die ture er alle zebrach,/ diu | |
den rât sult ir mir geben;/ wan ich daz dicke hœre,/ swer selbe enkan, der suoche wîse ræte./ wîser rât $s | |
muoz mit êren grîsen.’/ //Wîsh%\eit ist mir ze snel, doch hœre ich wîse sprechen,/ daz güetlich offen gruoz zier%\e die frouwen./ | |
baz bekleit den walt und ouch die wunneclîchen heide?/ wer gehôrte ie baz diu kleinen vogellîn gesingen/ gein der wunneclîchen wunne | |
heide ist worden swanger: si birt uns rôsen rôt./ man hœrt vogel singen,/ man siht bluomen springen,/ dur daz gras ûf | |
sie mir solte lônen: Minne treit den alten haz. //Ich hœr aber die vogel singen, in dem walde suoze erklingen;/ dringen | |
die heide val; nu siht man valwen grüenen walt;/ nu hœrt man niht der kleinen vogel singen. die sint geswigen überal./ | |
ouch diu heide lît/ mit sô mangen bluomen schœne./ dâ hôrt ich der vogel dœne. dar umb ich den meien krœne,/ | |
an frouwen misselingen./ ez kam umb einen mitten tac,/ dô hôrte ich eine swingen: wan si dahs/ wan si dahs, si | |
wilt aber twingen bluomen und der vogel sanc,/ die man hôrte suoze erklingen in der ouwe, dest niht lanc./ nûst mîn | |
wol bekleidet, wol geschœnet:/ schouwet an den grüenen walt!/ nû hœrt man die vogel singen/ in den wunneclîchen ouwen,/ die der | |
kle. //Vor hin in walde $s ûf der halde $s hœrt man balde $s wunneclîchen schal. in süezer wîse $s gar | |
wunneclîchen heide in spæher wât mit bluomen wol beschœnet./ man hœrt die vogel in dem walde singen,/ den tet der kalte | |
leide; nust aber der walt mit sange wol bedœnet,/ den hœrt man in diu ôren suoze erklingen:/ si fröint sich gein | |
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