Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôhe Adv. (83 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mich min sin vorleitet hat/ uf ein begin, daz mir hoe stat,/ wie ichz volende lobeliche,/ durch daz min sin icht | |
Josue:/ wen du kumst uf strites vilt,/ so irhebe uf hoe dinen schilt,/ den du hast in diner hant,/ kegen di | |
munt/ Dich beclage Got also:/ ‘Min volc schriet zu mir ho/ Und irbutet mir wirde/ Mit lefsen ane girde/ Ires herzen. | |
einen so werden chvnich vnd einen so ge[242#’v]triwen frivnt, so hoch vnd so diche erzvrnet haben. Wir sin dir vndanchnam vmb | |
und sant ez sînem eidem guot,/ des wart der herre hôch gemuot./ die ritter wâren alsô kluoc,/ si fuorten halsberge genuoc./ | |
des sult ir, herre, mich gewern.’/ dô sprach der keiser hôch gemuot:/ ‘sît mich mîn bet und mîn guot/ gegen dir | |
er schôn varen/ an dem firmamentô,/ einer nider, der ander hô;/ die wârn all schœn vil gar,/ als im der troum | |
zuo der frouwen dô;/ im stuont sîn muot von minnen hô./ zehant dô in diu frouwe an sach,/ vil lieplîch si | |
Polân,/ für wâr ich iu daz sagen kan./ swer aller hœhst dâ ist beschorn/ ûf dem houbt ob den ôrn,/ der | |
do wirt in Gotes zorn schin./ so vil so sie hoher waren hie/ und sie die hochvart nie verlie,/ so vil | |
vil geklæffett/ und hast mit worten getobet,/ daz du dich h#;eoher hast gelobet/ dan icht daz in der werlde si./ nu | |
chraft uf dere $s himilisken warte./ din riche ist gelegen hoh(e) $s obe allen richen,/ dinem gwalt mach niemen $s enphliehen | |
dem mere ward gewar,/ Si huben sich uber das mere ho/ Und wurden allesompt fro,/ Das sy ir frauwen sahen./ Si | |
ward der kunig fro./ Sein mut der stund nach freuden ho./ Er sprach ’wir sullen varen dar.’/ Do deß Cirilla ward | |
ze frumen̄./ Kunig Walthasar was fro/ Und stalte sein gemüte ho./ Er sante schier ain wider pot:/ Deß hett der Wülger seinen | |
das es als das stro/ Auff fur in den lufften hoh./ ’Nu were sich der sich weren mag!’/ Da gieng slag | |
pelaib alda. deß ward er fro./ Sein gemute, das ward ho./ Do sprach der von Ninive/ ’Ich was auff dem sibenden | |
mere/ Was ain wittewere./ Im stunt sein müt in freuden ho./ Zu im kom gerant do/ Eraclius von Persia./ Es was | |
sinne zem,/ Daz bet#;eutet sich also,/ Sin bet#;euten ist vil ho:/ Er sprach in siner gotheit/ In zorn ’mir ist worden | |
von dem himel do,/ Und were doch in dem himel ho,/ Du were dort und hie,/ Du verkerte daz wesen nie:/ | |
wolte an grifen do:/ Do waz er leider ir zu ho,/ Daz sie in nit mohte erlangen wol./ ’Ich freudelose jamers | |
gelobter Got,/ Siech ab her, deus Sabaoth,/ Von diner won#;eunge ho,/ De celorum habitaculo,/ Von dez himels throne./ Got, der rehten | |
’Der herre vert uf in jubilo,/ In der busune stimme ho.’/ ’Got in der heiligen Syna/ Vert uf in gantzer gloria/ | |
edele furste die/ niht rehte geordent funden hât/ (dem liebet hôhes prîses tât)/ und die frôn Êren holde/ mêr vernunftic haben | |
ger/ in Edissâ wart kunic gecrônet der./ als er nâch hôhem prîse ranc,/ vil der lande er betwanc,/ ein menlich helt, | |
mâc sîn/ gegeben zu herren der stat/ Edissê, der mit hôher tât/ het erworben, daz man in/ seit einen den besten | |
kûne, milde, zu gote wîs;/ des fûrt sîn name noch hôhen prîs./ der heidenschaft betwanc er vil./ hiemite ich in lâzen | |
an geschach:/ Fulkônem von Andernach,/ einen herren wîs, von arde hô,/ uber sanden sie in dô,/ an dem man niht nûr | |
ez hâr,/ stête an ir worten wâr,/ vollic uf gewahsen hô./ mit in erbeizte Gwîdô./ vor sînem gezelde er sich/ sazte | |
sie in daz/ des tages dâ bewîsten,/ an in sich hôhe prîsten./ der lantgrâve im liebe sach an in,/ frô wolt | |
gap./ «helfe uns daz heilige grap!»/ sie lûter stimme sungen hô./ menlich uf die heiden sô/ der lantgrâve quam geriten,/ als | |
dar uf,/ in zu heile, Cristô zu lobe/ ein crûze hôhe geriht dar obe./ __Ouch hiez zusamne Salatîn/ tragen die tôten | |
naht,/ biz daz sie hêten daz zûbrâht./ von ir mastboumen hôhe enpor/ sie sazten bercfrit ob die tor,/ die wurden flîzic | |
ir val.»/ sie wâren nu kumen in ein tal./ ein hôher rucke sie noch schiet./ dô andersît der heiden diet/ mit | |
Arfax hiez der edele man,/ ein furste junc, von arde hô./ in hôher rîcheit schouwe dô/ sunder hin dan uf ein | |
den liuten algemeine,/ daʒ man dîn herze reine/ sol iemer hôhe prîsen./ wilt dû von kriege wîsen/ die frouwen, die des | |
muoʒ werden/ durch der minne lôn verzert./ daʒ manic fürste hôhe vert,/ daʒ wirt ze dienest ir getân./ Vênus diu sol | |
ob irs gelouben woltent./ niht êren ir den soltent/ ze hôhe und alze sêre,/ dem weder guot, noch êre/ gemæze ist | |
liebi. «Wa von bist du gemachet, sele, das du so hohe stigest úber alle creaturen, und mengest dich in die heligen | |
swas ich wil. Das mag den engeln niemer geschehen. Wie hohe er wonet ob mir, sin gotheit wirt mir niemer so | |
wenne ich mich dur got begebe, das ich denne vil hohe were gestigen.» «Was hilfet, das man einen sclaffenden man schone | |
k#;eoren sint geordenet die weltlichen súnder iemer da nahe gelich hohe den k#;eoren, das si sich besseren und bekerent. Die k#;eore | |
wirt man sch#;eone und lobesam, von smacheit wirt man vil hohe in gotte erhaben. Hie an gedenke, geistlichú swester, und la | |
seligen prediere nement si also tot und setzzent in vil hohe in der selben stat, da er das gottes wort sprach | |
die himmelblůmen. Ja si bl#;eujet doch fúr sich hin vil hohe in ir edelen sch#;eoni, wand die wurzelle ir stetekeit die | |
tage ze tage und ane underlas. Das der adeler also hohe vlúget, das darf er nit der úwelen danken. Ich bat | |
sele so snelle ufrukken, $t wer mag die sinne so hohe erlúhten als got, der si geschaffen hat; der tůt mit | |
so sich uf, wie er an dem crúze stůnt, ufgerihtet hohe vor aller welte #;vogen, mit blůte berunnen; die cleider s#;eollent | |
enbin, mer in allen dingen din.» Do sach ich inverren hohe ein bereitunge der heligen, als eb si komen wolten zů | |
des duhte, das ich mit in were ein. Dis was hohe in dem westen, da die sunne undergat; von norden waren | |
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