Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërzenôt stF. (27 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
frundes smertze/ Und sin bitterlicher dot/ Waz ir ein bitter hertze not/ Mit jamer wol bewollen./ Daz bezeigte sie in vollen,/ Da | |
heiden craft/ lac manic tûwer ritter tôt,/ die sûfzic leit, herzen nôt/ gâben wîplîcher werdicheit./ die nu zusamne wâren geleit,/ die | |
mîn leben,/ sô bin ich endelîche tôt’./ In dirre clagenden herzenôt/ was er mit jâmer alle tage,/ und treip sô lange | |
von der ich hie muoz ligen tôt’./ Mit dirre clagenden herzenôt/ der ritter nam sîn ende./ dar umbe sîne hende/ der | |
geloube mir waz ich dir sage./ er ist von sender herzenôt/ nâch dîner süezen minne tôt,/ und hât dir daz herze | |
ungelinges/ daz geheizen ist der tôt./ ich sol mit sender herzenôt/ verswenden hie mîn armez leben/ umb in der durch mich | |
wan sît daz Isenhart lac tôt/ (mîner frouwen frumt er herzenôt),/ sus stêt diu künegîn gemâl,/ frou Belakâne, sunder twâl/ in | |
___Dô er vernam des bruoder tôt,/ daz was sîn ander herzenôt./ mit jâmer sprach er disiu wort./ "wie hât nu mîns | |
leit./ mær vriesch dô der junge man,/ dâ von er herzenôt gewan./ ___do erhôrte der degen ellens_rîch/ einer frouwen stimme jæmerlîch./ | |
unt ob ie man von wîbe/ mit dienste kœme in herzenôt,/ ob sim dâ nâch ir helfe bôt,/ "der helfe tuot | |
welt ir mich daz wizzen lân,/ ob ich durch mîne herzenôt/ dem werden rîter minne bôt,/ sô krenket sich mîn minne."/ | |
ich daz mær von dir vernim,/ daz kan mir f#;eugen hertze not./ endelichen er lit tot,/ swen ir stange r#;euret:/ dem | |
trehen und sprach: «owe got, du erkennest allein herzliden und herzennot: wie bin ich in dis welt so recht erbetselklich geborn, | |
fr#;eoden machet wild,/ reiner frowen zartes bild;/ daz miden ist herzennot,/ und ist als streng alsam der tod./ //#s+Antwurt der ewigen | |
man/ unde truoc daz grœzer dan;/ si lie dâ senede herzenôt/ und truoc mit ir von dan den tôt:/ die nôt | |
gesunt!’/ alsus geswant ir anderstunt,/ aber viel si von der herzenôt/ vor ime in unmaht und vür tôt/ in ir meisterinne | |
wart gegeben;/ sehen an den trûreclîchen tôt,/ der alle sîne herzenôt/ mit einem ende beslôz,/ daz alles tôdes übergenôz/ und aller | |
wir in eteswâ vinden/ und mit im überwinden/ die grundelôsen herzenôt,/ diu uns beswæret alse der tôt.’/ des berieten si sich | |
küniginne/ und al ir massenîe./ sîn unverwânde amîe,/ sîn unverwantiu herzenôt,/ diu liehte wunneclîche Îsôt/ diu was im zallen zîten/ weinende | |
ime gelîch wære:/ ez was diu wernde swære,/ diu endelôse herzenôt,/ von der si beide lâgen tôt./ nu was aber ir | |
ûf geslichen kæme,/ ôhî waz der benæme/ seneder sorge und herzenôt!/ //Ich weiz wol, Tristan unde Îsôt,/ die gebitelôsen beide/ benâmen | |
trankes wære,/ von dem Tristan unde Îsôt/ gevielen in ir herzenôt./ nein des trankes was nimê:/ //Brangæne warf in in den | |
zîten vür/ ich und diu vröudelôse Îsôt/ und weinen unser herzenôt./ als wir in danne ersehen dâ,/ dâ bî bekennen wir | |
vor dorne,/ vor allem senedem zorne!/ wie vrîet sin vor herzenôt,/ sô wol sô nie dekein Îsôt/ dekeinen ir Tristanden baz/ | |
wol enbert?/ â süeziu küniginne Îsôt,/ mit wie vil maneger herzenôt/ gât mir mîn leben mit iu hin/ und ich iu | |
troste, den er ir bot,/ Daz sich in ir ir herzen not/ Sencte und ir ungemach./ Do hub sie uf und | |
sêle und des lîbes,/ durh minne eines wîbes/ er dicke herzenôt gewan./ lantgrâve von Duringen Herman/ tet mir diz mære von |