Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiʒ Adj. (605 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
und wehset gern an santigen steten und ist an kraft haiz und trucken. wenn man des krautes wurzel nimt in wein, | |
guot. //VON DEM SALVEI. /Salvia haizet salvei. daz kraut ist haiz und trucken, sam Platearius spricht. des krauts pleter sint guot | |
ist guot und smeckt wol und ist an der kraft haiz und trucken, daz benimt dem mund seinen gestank und wer | |
trucken. //VON DEM SENIF. /Sinapis haizet senif. daz kraut ist haiz und trucken und durchsneidet die zæhen fäuhten, diu ze latein | |
diu dritt ist diu gemain. diu nezzel ist an kraft haiz und trucken, aber ir sâm hât niht sô vil hitz. | |
der flachs wenn der plüet. daz kraut ist an kraft haiz und trucken und ist den zaubræren gar nütz. daz wizzent | |
fäuht die dürren prüst. wem daz haupt wê tuot von haizen sachen und der seinen leib vertig well machen von dem | |
vinger, sô macht er sighaft in kriegen und senftigt des haizen fibers hitz. der stain ist dreierlai. ainer ist ainer plaichen | |
der stirn und der augen smerzen senftigt, die in von haizen sachen koment, und senftigt auch der fiber hitz, wenn man | |
den rôten fluz auz dem leib und ist auch den haizen apostemen guot. silex haizt ain kisling, der ist hert und | |
wir dann dâ mit enzünt werden und durchflammet mit der haizen flammen der götleichen lieb und die werlt versmæhen, alsô daz | |
und si verlœtt mit zin, die verlœtt man nu mit haizem zeflozzem plei, wan daz plei wert lang under der erden; | |
DEM SWEBEL. /Sulphur haizt swebel. daz ist an der kraft haiz und trucken und ist niht anders dann ertreich, daz von | |
iht verprinn, und dauht golt dick in daz gemächt alsô haiz, daz golt värbt sich gar wol. //VON DEM PLEI. /Plumbum | |
in niemant getrinken mag, und des nachts sô warm und haiz, daz in aber niemant getrinken mag, und bedäut die nümmer | |
under den pœsen. /Ez sint vil stet, dâ warmez oder haizez wazzer auz der erden fleuzt, dar umb, daz ez durch | |
und lege si uf den lip und daz gemehte also heiz, so kumet der harn schier. //Ze dem buche. Swem in | |
zi got vn2de zim lebin eiwigi1n. diſ dauo1n mi1nne mit alrhaiſtu1n minne #;ovben ſi {f{(60v)}f} di munic daz iſt daz mit | |
glich in die darm, s#;eut sie gar vnd gib sie heyz hin. 23. Ein gůt spise. Nim von der brust des | |
edelem tranke] fro vnde fri [vnde lvters ſinnes vnde minnen heiz]: aber an dem f%/vnften , iſt er, alſe der von | |
noch da hin komen iſt, der kan %)och niht alſo heize gern, bi gotte ze ſinne oder von hinnan erl#;eoſet werden; | |
hât/ mit maniger hande missetât./ er tet den priestern vil heiz,/ die platen er in ûz reiz,/ den münichen die hût | |
begund er winden,/ daz kint begund er binden/ mit mangen heizen zehern grôz./ daz wazzer im von den ougen flôz./ vil | |
si trûriclîchen gie./ iren wirt si aber umbevie/ mit mangen heizen zehern grôz./ daz wazzer ir über diu wang flôz./ diu | |
kint mîn?’/ si bant ez in ein ledelîn/ mit mangen heizen zehern grôz,/ daz wazzer ir über diu ougen vlôz./ dâ | |
mir tritt in den kreiz,/ den mach ich ân fiur heiz.’/ __Hector wart bereitt schôn./ diu künigin saz dâ mit irr | |
von kumt mir diu hitze?/ mir ist ûz der mâzen heiz,/ ich entstên mich wol, daz der sweiz/ kelter ist, danne | |
dir vergeben?’/ ‘liebiu muoter, ich enweiz./ ‘ist dir kalt oder heiz?’/ ‘ich brinne unde bin doch kalt./ mîn kumber ist sô | |
‘wiest dir daz komen?’ ‘ich enweiz.’/ ‘ist dir kalt oder heiz?’/ ‘mir ist ze kalt und ze warm.’/ ‘lâ mich grîfen | |
ir gnæset kurzlîchen wol./ ir wâret hiute als ein kol/ heiz ûz der mâzen./ nû hât iuch diu hitze lâzen:/ ich | |
dar an funden,/ er mûz immer sîn gebunden/ in der häizzen fiures flamme,/ ze spâte chläit er danne!/ swaz er halt | |
gewizzen mag das niht bewarn/ im tet die angest so heiz/ daz er switzte blutigen sweiz./ sone wizzen wir niht wan | |
ez von svnneland wet so sprechet ir. wan ez wirt heiz. vnd geschiht. ir glichsnere daz antlütz des himels vnd der | |
Ich han dehein adern so kleine,/ Sie en=si warm vn2de heiz./ Daz geziehe ich an den sweiz,/ Der mir rinnet in | |
zv gat,/ So daz iar die suzze hat,/ Noch zv heiz noch zv kalt,/ Swe1nne saffet der walt/ Vn2de enspringet daz | |
si./ Ich was bereit vn2de solte iage1n/ Gein svmerzit in heizze1n tage1n./ Ich hup mich vz harte fru./ Do quam mir | |
hunde;/ Ir|folge1n ich in niht kvnde./ Daz weter was vil heiz./ Do treip mich hitze vn2de sweiz/ Vnder eine1n kalde1n boum./ | |
Die quame1n beide i1n den creiz./ Daz kalde ysen wart heiz/ Vo1n dem warme1n blute./ Mit zorngeme mvte/ Reit agomennon/ Vnd | |
des leides durch|gan,/ Als daz vel der beizze,/ Kalde vnd heizze,/ Beide bleich vn2de rot./ Sorge, swere, leit, not,/ Die furent | |
Al die jene die sich in kulen/ Oder in den heizen wetern/ Von der zweier ewen vetern,/ Der alden und der | |
lat ez danne hin widere/ undir sin gevidere/ in sin heiz gebruote:/ daz tuont die sine guote./ //Also tet got der | |
lüge/ und durch valscher nîder trüge!»/ mit diser rede manch heizer zâr/ ûz ir spilden ougen clâr/ aldâ begonde wallen;/ sie | |
wiltprête her/ und dâ mit einen pfeffer, der/ was alwallende heiz./ den nam der tôre, als ich ez weiz,/ und sprach | |
Er muß mir gesigen an./ Ist im nach dem lande haiß,/ So drett mit mir in ainen kraiß,/ Neme wir zway | |
machte sich selber harnasch par;/ Wann der tag was so haiß gewesen,/ Er was von Gotes kraft genesen./ Der walt was | |
tranche. ſo gip ime tageliche gebratenv aiger ze ezzinne. vil heizv. So dv geſeheſt daz ez in helfe. ſo gip im | |
haz der minne niene weiz./ sî tæte im anders alsô heiz/ daz nâch schanden der haz/ müese rûmen daz vaz;/ und | |
ir diu hîlaich niemer gemachen’./ $sDiu maget enphie die rede haize./ duo gie si agelaize/ unt saget iz ir gesellen:/ ‘nû | |
ob dem niht enist,/ des mir diu schrift vergiht./ klâr heizer sunnen blicken,/ des mânen kelte, des regens sprât,/ der bernden | |
dringet,/ wâ element sich ruorent,/ wâ swær wâ lîht wâ heiz wâ kalt,/ wies ûz natûre fuorent/ lemtic geschepfde manicvalt,/ gar | |
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