Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heidenisch Adj. (146 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der kaiser im di slege benam:/ do enthilt sich der heidenischer man;/ mit listen er allez uacht./ der kaiser im uaste | |
starke mere./ Alse min herre wider quam./ Ime inran der heidiniske man./ Do sante der koninc constantin./ Botin na der tochter | |
horter al daz constantin./ Redite mit den gestiche sin./ Die heideniskin kuninge./ Vrowetin sich der menige./ Unde sprachin queme rother./ Er | |
Dar geuet der helet widolt./ Beide spise unde solt./ Den heidenischen reckin./ Ich wart dar nider gestrecket./ Ich wart beuilt unde | |
von einem man,/ wie des lźre dir gewan/ vil der heidenischen diet,/ wie er von ungelouben schiet/ mit dīner lźre liute, | |
wurden undertān diu lant./ sie betwungen mit ir hant/ vil heidenischer rīche./ sie wuohsen krefteclīche:/ swer under in got źrte,/ sīne | |
und brāhten grzlīch opher dar./ //Die gote wurden gźret,/ als heidensch orden lźret./ als uobten sie die selben tage/ sunder leit | |
geloube erkant/ und touften sich dā zehant./ dar kam vil heidenischer diet,/ diu sich von ungelouben schiet/ und gotes rīche kouften/ | |
heidinschaft/ waren unde hiezin/ und sih da nidir liezin/ in heidenischś riche,/ die nennich al geliche/ der welte burgere:/ swas von | |
lit. Nah diser wise sůchtan in hie vor etlich tugendhaft heidensche meister, und sunderlich der vernśnftig #s+Aristotiles.#s- Der grśblet na in | |
waz des bildes mantel gar in rot und purpurvar mit heidenschem selzemme werke, daz einen wśnneklichen anblik gap, und daz velt | |
nemen nach menschlicher verstentnśst. __#s+Ein widerwerfen:#s- Nu sprechent doch die heidenschen meister, daz enkein ding [144#’v] entsetzet wirt siner eigener wśrkunge. | |
unde teilte in ſiniſ maiſterſ $t ſchaz, daz er den heideniſchen #;owtrichen iht % |
|
waſ, damite garnot er daz ewige heil. Alſo garnote daz heideniſſce liut mit rehtem $t gel#;voben den goteſ ſegen zenphahenne. Unde | |
$t einen prīster unde einen schulere mit drīn bestien, einen heidenisschen schrībere, einen turkopel, der sīnen schilt unde sīn sper vūre, | |
minne enwiht/ und enahte uf die vrowen niht./ daz swartze ^+heideniche leben/ hat sich manigem riter geben,/ der hohe minne hat | |
nśt eigenlich in der h#;eohsten wisen. – Hievon sprach ein heidenscher meister Proculus: ‘alle die wile und also lange da der | |
in Gotte, und noch denne ist es geschaffen. ___Proculus, ein heidenscher meister, nemt es ein slaf und [164v] ein stille und | |
lśstlich ding. ___Nu beget man wie der cristen kśnig dem heidenschen kśnige dis heilig krśce nam und mit allen den eren | |
liechte und von krankheit des #;vogen. ___Dannan ab schribet ein heidenscher kśnig: ‘Got ist ein dśnsternisse in der selen nach allem | |
was von Sarrazīnen/ mit cleinen bortelīnen/ in vremedeclīchem prīse/ nāch heidenischer wīse/ wol underworht und underbriten/ und was der alsō wol | |
dar getragen./ daz selbe hol was wīlent ź/ under der heidenischen ź/ vor Corinźis jāren,/ dō risen dā hźrren wāren,/ gehouwen | |
uolc./ liep was in die boteschaft,/ des urowete sich die heidenische herschaft./ Der pabis was spete vnde urů,/ des ne irrete | |
chom er [zeineme] phaffen. got wolte ſin dinc scaffen. ein heideniſker ewarte. der beualch ime ſin chorte[r]. er gab ime ſine | |
du du dich ſtīze. des la du mich genizen. Deme heideniſken $t wiſagen. deme wurden ſinev ovgen uf getan. den engel | |
vor der engel tet bekant./ __Och inden selben jaren/ Dri haidensche kśnig waren/ InOrient dem landen,/ Die sachend und erkanden/ Indem | |
der helt tōt belac/ von des marchgrāven hant,/ des allez heidnisch lant/ von vreuden wart gescheiden./ daz was ein werder heiden./ | |
ir wāpenlīchiu kleit/ was Christes tōt, den da versneit/ diu heidenisch ungeloubic diet./ sīn tōt daz kriuze uns sus beschiet:/ ez | |
dritte was Pīnel./ der drīer tāt was sō benant,/ ob heidnischer wirde erkant./ nū nāht der kristen ungeval./ die heiden berge | |
lac,/ der marcrāve einer künste pflac,/ daz sīn munt wol heidensch sprach./ sīn schilt was heidensch den man dā sach,/ sīn | |
pflac,/ daz sīn munt wol heidensch sprach./ sīn schilt was heidensch den man dā sach,/ sīn ors was heidnisch daz er | |
schilt was heidensch den man dā sach,/ sīn ors was heidnisch daz er reit,/ al sīniu wāpenlīchiu kleit/ gevuort ūz der | |
was niht sō Puzzāt getān./ si sprach ‘ir sīt ein heidensch man./ wen węnet ir hie betriegen,/ daz ir sus kunnet | |
ist der künec von Persīā.’/ in nert ouch daz er heidnisch sprach./ unverzagt er marcte und ersach/ eine strāze die er | |
nie bekennet./ die pfelle unbenennet/ sint al der kristenheite./ ein heidenisch gereite/ līt ūf dem rāvīte./ er zęme in eime strīte/ | |
wol,/ daz si drucke und ziehe mir den arm./ manec heidensch herze, diu noch warm/ sint, diu werdent drumbe kalt./ ob | |
edelem munde./ der marhgrāve dā ze stunde/ sprach chaldeis und heidensch zim./ ‘die bźde sprāch ich wol vernim’,/ sus antwurt im | |
maneger slahte wuof,/ ir sunder herzeichens ruof,/ und daz ich heidnisch wol verstuont,/ dā von was mir rehte kunt/ wer sī | |
ersach/ den wāpenroc unt Volatīn./ her ab sprach diu künegīn/ heidensch: ‘herre, wer sīt ir,/ daz ir sus nāhe haldet mir,/ | |
den begźnt si mit einem snite./ wir wāren doch alle heidnisch ź./ dem sęldehaften tuot vil wź,/ ob von dem vater | |
ergraben harte kleine / ūz einem edeln steine / mit heidenischem liste: / der was ein āmatiste, / daz ander was | |
pfuol: / alsō müez vall%\en von sīner hant / der heidenische vālant / der mangen rīter hāt erslagen! / got sol | |
an geleit / üb%..er einen wīzen halsberc, / daz was heidenischez werc / von breiten blechen hürnīn; / mit golde wārn | |
źpitāfīum man vant / gebrievet von ir tōde hie, / heidenisch und franzois, wie / si starp von herzeleide. / die | |
der selben stunde, / wand er die sprāche kunde, / heidenisch und franzois. / er sprach ‘mīn herr%..e, %..her Gwīgālois / | |
palas. / dā vunden si den halsberc / und daz heidenische werc / dar inn%..e Rōaz wart erslagen; / daz hiez | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 |