Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

heidenisch Adj. (146 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ottok 46297 in rât geben,/ wie si nû solden leben/ mit dem heidnischen gedigen,/ wie man solde vertigen/ die herren, die dar hât/
Parz 13,20 erde undertân/ diu zwei teil wæren oder mêr./ sîn name heidensch was sô hêr/ daz man in hiez den bâruc./ er
Parz 13,28 kristen ê begêt/ ze Rôme, als uns der touf vergiht./ heidensch orden man dort siht:/ ze Baldac nement se ir bâbestreht/
Parz 62,4 den niemen dâ rekande./ "sîn volc daz ist kurtoys,/ beidiu heidensch und franzoys:/ etslîcher mag ein Anschevîn/ mit sîner sprâche iedoch
Parz 105,16 von im er zôch:/ des twanc in starkiu hitze./ gunêrtiu heidensch witze/ hât uns verstoln den helt guot./ ein ritter hete
Parz 205,28 si suochte sturmes Clâmidê,/ Nâch Kingrûnes schumpfentiur./ och kom in heidensch wilde fiur/ mit der spîse in daz lant./ daz ûzer
Parz 312,21 ir kunst des verjach,/ alle sprâche si wol sprach,/ latîn, heidensch, franzoys./ si was der witze kurtoys,/ dîaletike und jêometrî:/ ir
Parz 335,23 von Angram,/ starc rœrîne schefte drîn/ von Oraste_Gentesîn/ ûz einem heidenschen muor./ Gâwân nam urloup unde fuor/ mit unverzagter manheit./ Artûs
Parz 416,27 frô./ Kyôt ist ein Provenzâl,/ der dise âventiur von Parzivâl/ heidensch geschriben sach./ swaz er en franzoys dâ von gesprach,/ bin
Parz 453,13 der meister wol bekant/ ze Dôlet verworfen ligen vant/ in heidenischer schrifte/ dirre âventiure gestifte./ der karakter â_b_c/ muoser hân gelernet
Parz 453,20 touf was bî:/ anders wær diz mær noch unvernumn./ kein heidensch list möht uns gefrumn/ ze künden umbes grâles art,/ wie
Parz 529,20 dâ was der knappe komen nâch,/ ze dem diu frouwe heidensch sprach/ al daz si wider ûf enbôt./ nu næhet och
Parz 735,3 vogt/ //Uf sînr unverzagten reise./ der selbe kurteise/ was ein heidenischer man,/ der toufes künde nie gewan./ ___Parzivâl reit balde/ gein
Parz 744,28 der sprach dô höfschlîche,/ en franzois daz er kunde,/ ûz heidenischem munde/ "ich sihe wol, werlîcher man,/ dîn strît wurde ân
Parz 747,1 gar verbirt,/ unz ez anderstunt gewâpent wirt."/ //___Dô sprach der heidenische man/ "dîns strîts ich wênec angest hân./ stüend ich gar
Parz 752,24 se unser sterben understuont."/ ___er lachte und weinde tougen./ sîn heidenschiu ougen/ begunden wazzer rêren/ al nâch des toufes êren./ der
Parz 782,2 an sælde ie dîn genôz?"/ //___Siben sterne si dô nante/ heidensch. die namen bekante/ der rîche werde Feirafîz,/ der vor ir
Parz 813,17 vernam,/ der alte betterise lam./ der sprach "ist ez ein heidensch man,/ sô darf er des niht willen hân/ daz sîn
PrMd_(J) 351, 27 magetûm gelobit. der selbe martirte s$. Mathêum, unt die biscoffe heidinische, den daz leit was, daz man die abgote cebrach, die
PrOberalt 41, 31 $t und vorcht daz er unsern herren mer mit sinem haydenischem leben erbelget denne er dehain genad erw#;eurb, aver sein g#;eut
PrOberalt 48, 16 tach?’ des antwurten $t si im: ‘uns enmiet nieman’. daz haydenisch volkch, die stunden m#;euzzich allen den tach, wan si gotes
PrOberalt 49, 38 getan, von diu ist daz niht reht daz uns daz haydenisch volkch an dem lon gelicht werde.’ sic erunt novissimi primi
PrOberalt 54, 16 selb menig diu den blinten da straft diu bezaichent die heidenisch f#;eursten die æchtær waren der hiligen christenheit, daz waz Nero,
PrOberalt 61, 29 waren, eineu haist Tyrus, diu ander Sydon. do chom ein heidenisches wip zů im, der selben tochter was hart gem#;eut von
PrOberalt 61, 37 diu bezaichent diu hiligen christenheit diu die apgot und die heidenischen s#;eunde lazzen scholt und an den waren got gelauben solten.
PrOberalt 62, 27 haidenschaft und taten in chunt umb alle diu werlt. daz haidenische wip, diu viel f#;eur unsern herren und an bet in
PrOberalt 63, 9 man der chinde brot den hunten gæb, do antwurt daz haidenisch wip also: ‘du sprichest, herre, also ist iz, daz man
PrOberalt 63, 30 merchen die genædichlich red unsers schephæres die er ze dem haidenischem wib sprach. er sprach: ‘dein gelaub der ist michel’. ditz
PrOberalt 63, 31 wib sprach. er sprach: ‘dein gelaub der ist michel’. ditz haidenische wip diu het grozzen gelauben, siu het ir tochter dar
PrOberalt 118, 9 niemant gap, der da voller ayzze waz, der bezeichent daz heidenische volkch. do sich diu heidenschaft bechert und irr s#;eunt verjahen,
PrOberalt 148, 33 daz judisch volkch. der publicanus, der s#;eunder, bezeichent uns daz heydenisch volkch. die selben zweier lei læut, die chomen hintz dem
PrOberalt 148, 40 sint mit den s#;eunden. publicanus, der s#;eunder, daz ist daz heidenisch volkch, die chomen auch zů der christenheit mit grozzer riwe
PrOberalt 150, 19 gegent da diu stat Tyrus inne lit. da chom ein heidenisches wip zů im, der tochter ledigot er von dem #;eubeln
PrOberalt 151, 11 lere, mit ir heiligen bredig f#;eur den almæchtigen got. die heidenischen læut die waren toren und stummen. si waren stummen, wan
PrOberalt 151, 35 war umb? da gab er die genade des heiligen geistes den heidenischen læuten in ir hertz, daz si rechten gelauben heten in
PrOberalt 151, 40 er den stummen sprechent, $t daz ist daz er daz heidenisch volkch zů dem heiligen gelauben bracht. do er den stummen
PrOberalt 157, 26 dem almæchtigen got genad. der ein waz ein Samaritanus, des heidenischen liutes. daz der ein dar wider chom und lobt den
PrOberalt 165, 19 ein unreines vich und treit die p#;eurde und bezeichent die heidenischen læute die von den s#;eunden unrein und bewollen waren. do
Rennew 28831 bin bi Malfern.’–/ ‘ich w#;eolte gerne sin enbern/ in allen heidnishen landen./ awe der grozen shanden/ die er uns gef#;euget hat,/
Rennew 30398 der welte minne/ mit eren, nit mit shanden./ in allen heidenishen landen/ tet ir tot den werden we./ und w#;eolt ich
Rol 14 gote ist er,/ want er mit gote ůber want/ uil manige heideniske lant,/ da er die cristin hat mit geret,/ alse uns
Rol 293 an$/ der erde ende/ heten si sich besendet/ uz allen heidinisken richen./ uil harte uermezenlichen/ furen si ir straze;/ si wolten
Rol 485 gemachest ime cinshaft/ her nach uon dinir craft/ uil manige heidenische riche./ daz rate ich dir getrůweliche.’/ Der kůninc Marsilie/ redete
Rol 3979 der scol hiute mín not gestalle sín./ iz ne lebit nehain haidenischer m%/an,/ wil er da in zwischen durch uaren,/ er muz unsanfte
Rol 4432 welch not da was,/ da der marcgraue Waldram/ stach den haidenischen man/ daz er den uan hin warf./ tot uiel er
Rol 4538 sibenzec man./ Egeriers ain helt chůne unt snel/ unt der haideniske chunc Amurafel/ die scar cherten an ain ander./ ich sage íu
Rol 4573 durch drungen si./ si riefen ander stunt ‘monsoy, monsoy!’/ da uielen di haidenisken man/ daz iz iu nieman gesagen k%/an./ si uielen dicke
Rol 5371 lerte,/ mit dem guten Altecleren;/ da getet er seren/ manigen haidenischen man./ do wider rait im Chartan,/ der was michel unt egeslich./
Rol 5954 werde./ daz fur gegen den luften pran./ da uiel manic haidenischer man,/ manc furste edele./ di Turpines helede/ drungen nach ir
Rol 6456 sin herce was hart ergremt./ des wart do beweget/ manc haidenischer man:/ er slůc si uon dem u%/an/ daz sin niemen

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