Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heidenisch Adj. (146 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in rât geben,/ wie si nû solden leben/ mit dem heidnischen gedigen,/ wie man solde vertigen/ die herren, die dar hât/ | |
erde undertân/ diu zwei teil wæren oder mêr./ sîn name heidensch was sô hêr/ daz man in hiez den bâruc./ er | |
kristen ê begêt/ ze Rôme, als uns der touf vergiht./ heidensch orden man dort siht:/ ze Baldac nement se ir bâbestreht/ | |
den niemen dâ rekande./ "sîn volc daz ist kurtoys,/ beidiu heidensch und franzoys:/ etslîcher mag ein Anschevîn/ mit sîner sprâche iedoch | |
von im er zôch:/ des twanc in starkiu hitze./ gunêrtiu heidensch witze/ hât uns verstoln den helt guot./ ein ritter hete | |
si suochte sturmes Clâmidê,/ Nâch Kingrûnes schumpfentiur./ och kom in heidensch wilde fiur/ mit der spîse in daz lant./ daz ûzer | |
ir kunst des verjach,/ alle sprâche si wol sprach,/ latîn, heidensch, franzoys./ si was der witze kurtoys,/ dîaletike und jêometrî:/ ir | |
von Angram,/ starc rœrîne schefte drîn/ von Oraste_Gentesîn/ ûz einem heidenschen muor./ Gâwân nam urloup unde fuor/ mit unverzagter manheit./ Artûs | |
frô./ Kyôt ist ein Provenzâl,/ der dise âventiur von Parzivâl/ heidensch geschriben sach./ swaz er en franzoys dâ von gesprach,/ bin | |
der meister wol bekant/ ze Dôlet verworfen ligen vant/ in heidenischer schrifte/ dirre âventiure gestifte./ der karakter â_b_c/ muoser hân gelernet | |
touf was bî:/ anders wær diz mær noch unvernumn./ kein heidensch list möht uns gefrumn/ ze künden umbes grâles art,/ wie | |
dâ was der knappe komen nâch,/ ze dem diu frouwe heidensch sprach/ al daz si wider ûf enbôt./ nu næhet och | |
vogt/ //Uf sînr unverzagten reise./ der selbe kurteise/ was ein heidenischer man,/ der toufes künde nie gewan./ ___Parzivâl reit balde/ gein | |
der sprach dô höfschlîche,/ en franzois daz er kunde,/ ûz heidenischem munde/ "ich sihe wol, werlîcher man,/ dîn strît wurde ân | |
gar verbirt,/ unz ez anderstunt gewâpent wirt."/ //___Dô sprach der heidenische man/ "dîns strîts ich wênec angest hân./ stüend ich gar | |
se unser sterben understuont."/ ___er lachte und weinde tougen./ sîn heidenschiu ougen/ begunden wazzer rêren/ al nâch des toufes êren./ der | |
an sælde ie dîn genôz?"/ //___Siben sterne si dô nante/ heidensch. die namen bekante/ der rîche werde Feirafîz,/ der vor ir | |
vernam,/ der alte betterise lam./ der sprach "ist ez ein heidensch man,/ sô darf er des niht willen hân/ daz sîn | |
magetûm gelobit. der selbe martirte s$. Mathêum, unt die biscoffe heidinische, den daz leit was, daz man die abgote cebrach, die | |
$t und vorcht daz er unsern herren mer mit sinem haydenischem leben erbelget denne er dehain genad erw#;eurb, aver sein g#;eut | |
tach?’ des antwurten $t si im: ‘uns enmiet nieman’. daz haydenisch volkch, die stunden m#;euzzich allen den tach, wan si gotes | |
getan, von diu ist daz niht reht daz uns daz haydenisch volkch an dem lon gelicht werde.’ sic erunt novissimi primi | |
selb menig diu den blinten da straft diu bezaichent die heidenisch f#;eursten die æchtær waren der hiligen christenheit, daz waz Nero, | |
waren, eineu haist Tyrus, diu ander Sydon. do chom ein heidenisches wip zů im, der selben tochter was hart gem#;eut von | |
diu bezaichent diu hiligen christenheit diu die apgot und die heidenischen s#;eunde lazzen scholt und an den waren got gelauben solten. | |
haidenschaft und taten in chunt umb alle diu werlt. daz haidenische wip, diu viel f#;eur unsern herren und an bet in | |
man der chinde brot den hunten gæb, do antwurt daz haidenisch wip also: ‘du sprichest, herre, also ist iz, daz man | |
merchen die genædichlich red unsers schephæres die er ze dem haidenischem wib sprach. er sprach: ‘dein gelaub der ist michel’. ditz | |
wib sprach. er sprach: ‘dein gelaub der ist michel’. ditz haidenische wip diu het grozzen gelauben, siu het ir tochter dar | |
niemant gap, der da voller ayzze waz, der bezeichent daz heidenische volkch. do sich diu heidenschaft bechert und irr s#;eunt verjahen, | |
daz judisch volkch. der publicanus, der s#;eunder, bezeichent uns daz heydenisch volkch. die selben zweier lei læut, die chomen hintz dem | |
sint mit den s#;eunden. publicanus, der s#;eunder, daz ist daz heidenisch volkch, die chomen auch zů der christenheit mit grozzer riwe | |
gegent da diu stat Tyrus inne lit. da chom ein heidenisches wip zů im, der tochter ledigot er von dem #;eubeln | |
lere, mit ir heiligen bredig f#;eur den almæchtigen got. die heidenischen læut die waren toren und stummen. si waren stummen, wan | |
war umb? da gab er die genade des heiligen geistes den heidenischen læuten in ir hertz, daz si rechten gelauben heten in | |
er den stummen sprechent, $t daz ist daz er daz heidenisch volkch zů dem heiligen gelauben bracht. do er den stummen | |
dem almæchtigen got genad. der ein waz ein Samaritanus, des heidenischen liutes. daz der ein dar wider chom und lobt den | |
ein unreines vich und treit die p#;eurde und bezeichent die heidenischen læute die von den s#;eunden unrein und bewollen waren. do | |
bin bi Malfern.’–/ ‘ich w#;eolte gerne sin enbern/ in allen heidnishen landen./ awe der grozen shanden/ die er uns gef#;euget hat,/ | |
der welte minne/ mit eren, nit mit shanden./ in allen heidenishen landen/ tet ir tot den werden we./ und w#;eolt ich | |
gote ist er,/ want er mit gote ůber want/ uil manige heideniske lant,/ da er die cristin hat mit geret,/ alse uns | |
an$/ der erde ende/ heten si sich besendet/ uz allen heidinisken richen./ uil harte uermezenlichen/ furen si ir straze;/ si wolten | |
gemachest ime cinshaft/ her nach uon dinir craft/ uil manige heidenische riche./ daz rate ich dir getrůweliche.’/ Der kůninc Marsilie/ redete | |
der scol hiute mín not gestalle sín./ iz ne lebit nehain haidenischer m%/an,/ wil er da in zwischen durch uaren,/ er muz unsanfte | |
welch not da was,/ da der marcgraue Waldram/ stach den haidenischen man/ daz er den uan hin warf./ tot uiel er | |
sibenzec man./ Egeriers ain helt chůne unt snel/ unt der haideniske chunc Amurafel/ die scar cherten an ain ander./ ich sage íu | |
durch drungen si./ si riefen ander stunt ‘monsoy, monsoy!’/ da uielen di haidenisken man/ daz iz iu nieman gesagen k%/an./ si uielen dicke | |
lerte,/ mit dem guten Altecleren;/ da getet er seren/ manigen haidenischen man./ do wider rait im Chartan,/ der was michel unt egeslich./ | |
werde./ daz fur gegen den luften pran./ da uiel manic haidenischer man,/ manc furste edele./ di Turpines helede/ drungen nach ir | |
sin herce was hart ergremt./ des wart do beweget/ manc haidenischer man:/ er slůc si uon dem u%/an/ daz sin niemen | |
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