Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anetragen stV. (71 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dem hźrren ungelīche./ jā weizgot der muotrīche,/ der źregire Tristan/ truoc sunderlīchiu cleider an/ von gebāre und von gelāze/ gezieret ūz | |
wol wizzen daz:/ der man gezam dem rocke baz/ und truog in lobes und źren an/ vil mźre danne der roc | |
anderre schifwīse./ dā wart der arme Tristan/ mit maneger clage getragen an/ vil tougenlīche unde alsō,/ daz dirre schiffunge dō/ vil | |
wunder,/ dius an in allen sāhen./ genuoge dā jāhen,/ ezn getrüege nie sō manic man/ als ebenguotiu cleider an./ dazs aber | |
wunsche zeinem endezil,/ dā vür er niemer komen kan./ si truoc von brūnem samīt an/ roc unde mantel, in dem snite/ | |
ein:/ si bildeten under in zwein/ einen ritterlīchen man./ er truoc cyclādes cleider an,/ diu wāren ūzer māze rīch,/ vremede unde | |
allez ūf erstāt:/ deist triuwe, diu von herzen gāt;/ diu treit sich uns vergebene an;/ sō kźre wir daz ouge dan/ | |
dicke und ze manegen zīten/ valschlīchen an der sīten:/ si truogen in gelīche/ mit valsche und mit āswīche/ ir dienest und | |
daz beste līpgeręte,/ daz man zer werlde gehaben kan./ daz truoc sich in vergebene an/ und ie vrisch unde niuwe:/ daz | |
diu enwurden nie/ alsus gemischet under ein./ wir zwei wir tragen under uns zwein/ tōt unde leben ein ander an;/ wan | |
der hübschen kumpānīe./ von Alexandrīe/ was der samīt den si truogen an./ hermīn wīʒer danne ein swan/ wāren diu inville./ von | |
wurde gekrnet mit ir man./ ir vremden mantel siu an/ truoc ze tische und ouch ze spil:/ dem wart gewartet harte | |
der cins was gesamenōt,/ /// daz er daz allez an truoc,/ wan swes diu frouwe gewuoc/ unt swar si in wolte | |
wer schol daz wenden %-v chlagen,/ daz got selbe ruchet antragen,/ der an niemen missetvt?/ nv sage fr#;voe dinen mut!’/ //Div | |
sich t%>ofen līezzen/ unt im dienest gehīezzen./ //Swaz der tieuil angetreit,/ ih wźiz er sich niemer geleit/ untzer daz uol bringet;/ | |
dem stoube. / des rōten seites von der gran / truoc er einen roc an, / gebrīst mit grōzem vlīze; / | |
sīne hosen wāren guot genuoc; / zwźne brīsschuoch er an truoc. / und als er im sō nāhen kam, / sīnen | |
der gebūr rief dem wībe sā; / er sprach ‘nu trac den harnasch an: / wir suln von dem walde dan | |
mit kolben wol beslagen. / wer möht solh%\es iht an getragen / daz in beschirmet vor den slegen? / geg%..en dem | |
sunnen streit. / Ein hemde wīz als ein swan / truoc diu gespil der sęlden an; / daz was von sīden | |
worten Wirnt von Grāvenberc. / der pfelle den si an truoc / der was von golde guot genuoc, / geworht in | |
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