Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anetragen stV. (71 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gestain und beraitten ez zuo dem tempelgewant, daz Aaron an truog in dem gotsdienst ob dem altar. in dem gewant machten | |
der gezirde/ Ni1mmer gesage1n volle1n gnvc,/ Die die frauwe ane truc./ Medea her vur ginc;/ Iasone1n sie wol enpfinc/ Vil gezogenliche,/ | |
weich./ Zv|samne er sine hende sluc./ Zv|rizze1n, die er ane trug,/ Ware1n sine keider./ Er sprach: "auwe leider!/ Waz solde ich | |
Ir gesichte licht vn2de clar,/ Roter mvnt, wizze zane./ Auch truc sie gute kleider ane./ Beide die fraue vn2de ir kleit/ | |
zihen./ Swa die senewe hine sluc,/ Swaz der ritter ane truc,/ Ez fur durch in san,/ Als=er nicht en= hette an,/ | |
er were./ Waz wold=ir mere?/ Knecht, gebur, koufman/ Mvste1n ysen trage1n an./ Ir bleip wenic in der stat zv wer./ Er | |
glicher wis,/ Als ein tobender man./ Den bliat, de1n er truc an,/ Zv|reiz er biz an die hut./ Sin geschrei was | |
wert./ Da was acastus, sin ane./ Daz gewant, daz er truc ane,/ Harte verre ez im engein/ In daz buschech schein./ | |
leben./ Si was dem Printzel geben:/ Es hette paide an getragen,/ Als ich hore das puch sagen,/ Ze eren Appolonio./ Deß | |
dem hertzen we./ Ich gedachte ’wie ich es an moht getragen,/ So must du schyr werden erslagen.’/ Er sprach in valsch | |
rücke was im ûf gezogen,/ hoveroht und ûz gebogen./ er truoc an seltsæniu cleit:/ zwô hiute het er an geleit:/ die | |
vür bôt,/ der wart schiere zeslagen./ ern mohte niht an getragen/ daz im wol geschirmen möhte/ und vür die kolben töhte./ | |
senden vinden bî den kleiden diu diu reine minneclîche an treit, sô mües al mîn leit verswinden/ unde wurde an mangen | |
die konigin von Bonewig ir schwester zehen mal geistlicher. Sie trug nacht und tag ein herin hemd ane off ir hut | |
caſukel. Der meiſter ſprach: Den roc, den der biſchof an treit, der beʒeichent die tiefen lere, die der biſchof haben ſol | |
ſcandalia? Der meiſter ſprach: Die ſchúchelin, die der biſchof an treit, die betútent die fronen gebúrte alſ wol alſ daʒ humeral. | |
mach des kleides schin gesagen,/ dat du, schön, můst ane dragen,/ dar aller heilgen schare reine/ wiʒ gekleid dregt algemeine?/ //Vür | |
alles owe. Disú cleidere sint mir vil lieber an ze tragende denne alles irdenische gůt nach wúnsche ze habende und sint | |
wol stille dagen./ ich getrûwez heinlîche $s alsô wol an getragen:/ daz Prünhilde weinen $s sol im werden leit./ jâ sol | |
übele $s Hagenen, sînem man./ die starken untriuwe $s begonden tragen an,/ ê iemen daz erfunde, $s die ritter ûz erkorn./ | |
vor bewarn,/ er oder ander iemen, $s daz si dâ truogen an?/ daz wart sît in selben $s ze grôzem leide | |
Dô sprach der helt von Tronege: $s »möht ir daz tragen an,/ daz ir iuwer swester $s ze vriunde möhtet hân,/ | |
ez niht Hagene getân./ Dar nâch vil unlange dô $s truogen si daz an,/ daz diu vrouwe Kriemhilt $s den grôzen | |
stunt,/ si getuot uns noch vil leide, $s swie siz getraget an./ jâ wirt ir dienende $s vil manic wætlîcher man.«/ | |
und ouch Gotelinde: $s jâ freutes$’ in den muot./ sît truogen an die helde, $s daz si ze wîbe nam/ Gîselher | |
grôzen herzensêre/ niemen rehte volsagen./ swaz man si kleider sach an tragen,/ durch got si diu gâben,/ und swaz si mohten | |
herzensêre/ niemen rehte volsagen./ swaz man si kleider sach an tragen,/ durch got si diu gâben,/ und swaz si mohten gehaben/ | |
gienc dar für:/ //Der was freislîch getân./ von visches hiute truoger an/ ein surkôt unt ein bônît,/ und des selben zwuo | |
slůgen ummůgeliche slege,/ mere den iu imen gesagen mege./ ia trůc der chůnc Paligan/ zuvo halsperge an,/ ain hůt unter dem | |
vnde pfellile breit./ Den schaz man ane zale nam./ vnde trogin allez daz an./ vz des kuningis kameren./ sie vortin vffe | |
hosen schonir ringe./ Die schowetin die iuncgel%-ige./ Einen goden waphen roch trocher an./ Do sprachen constantinis man./ Hute gesie wer daz beste | |
criechin./ ze bare zo stiezin./ Vz gienc der spileman/ Vnde truch der kiselinge an./ Vere die he an me stade uant./ | |
wir die thocter sin./ Na der wir geuaren sin./ Vn̄ tragen daz uur an./ Widolt sal uor die dure stan./ Sver | |
ûf der strâze gên dort her/ zwêne kumberhafte man,/ die truogen ärmeclîchen an/ dêmüeteclîchiu krankiu kleit,/ niht von hôher rîcheit./ die | |
ander sagen ze tiute:/ die dêmüeten liute,/ die bœsiu kleider tragent an,/ der herze niht wan guotez kan,/ der sin, der | |
louf ûz! enphâch den künic dîn!/ durch sîne dêmuot er antreit/ versmæhet ärmeclîchez kleit."/ durch sîne grôzen süeze/ twuog er der | |
uns ein bîspel geseit/ von einem grôz rîchen man./ der truoc ze allen zîten an/ von weltlîcher rîcheit/ phelle unde rîchiu | |
künic hâte gedâht./ nû sach der künic einen man,/ der truoc niht der kleider an,/ als ez gezam den vreuden dâ./ | |
ze hûse tohte./ diz was ein gotes armer man,/ der truoc diu bœsten kleider an,/ diu der künic ie gesach,/ als | |
sage meister, lieber man,/ wes ist daz kleit, daz dû treist an?"/ "daz gap ein guoter bruoder mir,/ dô ich wolte | |
dâ Jôsaphât/ die gewonlîchen wât/ zeigen, die der guote man/ truoc gewonlîchen an./ der bete was er im bereit:/ er zôch | |
etwâ gewonheit ist, die sullen îsenîn sîn. Si sullen ane tragen röcke âne ermel. //Auch sol man den liuten vride gebieten | |
minne./ sus swebeten sîne sinne/ in einer ungewissen habe:/ trôst truog in an und zwîvel abe./ ern vant niht stætes an | |
kint sô tugentlîche/ gelebete alse Tristan./ al diu werlt diu truogin an/ vriundes ouge und holden muot,/ als man dem billîche | |
vriunden und zem lande,/ dâ er die liute erkande;/ diz truogin grôzen jâmer an./ vil jæmerlîche er aber began/ ze gote | |
kint/ und wallære dicke sint./ die selben wallenden man/ die truogen unde hæten an/ lînkappen unde solhe wât,/ diu wallæren rehte | |
sînen schœnen lîp dâ mite;/ sîniu cleider, diu er an truoc,/ diu gemarcten si genuoc,/ durch daz si wâren sêre rîch/ | |
wan er was zallen zîten/ höfschlîche an sîner siten/ und truog in sînen dienest an/ als ofte, als er sîn state | |
armez rockelîn/ beschaben und verslizzen,/ wâ unde wâ zerizzen,/ daz truoger âne mantel an./ diu cleider, diu der guote man/ under | |
diz prüeve ich schiere sunder lüge:/ //Rûal unde Tristan/ die truogen beide ein ander an/ als ebenwillegen muot,/ daz ir dewederer | |
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