Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halsbërc stM. (181 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| sie gefare1n ware1n abe./ Da en=was niema1n,/ Er schutte sine1n halsberg an:/ Sich wapente ir iegelich/ Vn2de bereitte1n sich,/ Als sie | |
| ich schribe,/ #s+Die waren als der lewen zane,#s-/ [107#’v#’a]#s+Glich ysern halspergen trugens ane.#s-/ __Dise wort sint bezeichenlich./ Die berschrecken die glichen | |
| sich ir anen,/ Daz raten uns vor die wisern./ ‘Ir halsperge sint als ysern/ Die sie tragen als ummecleit’;/ Daz ist | |
| die pfert besazen,#s-/ Die waren glich den unturen/ #s+Und trugen halsperge vuren;#s-/ #s+Die waren gevar#s- unreine/ #s+Nach iazincten dem steine,#s-/ Der | |
| fuerte tzwaintzig tausent man,/ Dy waren wol gelegt an/ Mit halsper und mit gutten platten./ Sy gedauchte man möcht sy nit | |
| dem dode gesigt an./ Er zerbrach der s#;eunden joch./ Sin halsberg wart zerbrochen doch:/ Der vil reine Gotes knabe/ Dez libes | |
| wart zerbrochen doch:/ Der vil reine Gotes knabe/ Dez libes halsberg er sl#;eug her abe./ Im waz uf die vinde gach:/ | |
| des güete was alsô grôz/ daz ez im durch den halsperc brach/ und im ein grôze wunden stach,/ daz er vil | |
| vür stôlen swert, vür albe ein plat sint in erloubet,/ halsperge gupfen gollier barbel sint ir umbeler,/ missachel hin, her wâpenroc, | |
| wunder,/ welt ir mit willen sîn gelosen:/ sîn helm, sîn halsberc und |
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| er im enzwei/ mit alsô crefticlichen staten,/ daz im durch halsberg und durch platen/ daz swert unz ûf daz spalier dranc./ | |
| zorne kam er über ein,/ daʒ er im ûf den halsperc huop/ und er nâch sîme schaden gruop/ mit kreften und | |
| füeren sol,/ des wart man schône dâ gewert./ dâ lâgen halsperg unde swert,/ schoʒ, helme, schilte, lanzen:/ diʒ alleʒ was mit | |
| und mit großem schacze. Und der konig hatt an synen halßberg und sin hosen und syn rytkappen daruber und reyt zu | |
| den ersten so sere durch den schilt und durch den halßberg und durch den lip das er under das roß sturczt | |
| und durch den helm, das im die kuppel von dem halßberg $t in dem heubt bleib stecken wol zweyer finger tieff. | |
| und Phariens nefe lieff zu im und hub im den halßberg off und wolt yn durch den lip gestochen han. Da | |
| schafft uß der schultern ziehen, ee dann man im den halßberg uß dete. Sie machten im sin wunden und bundens im | |
| er lang ane. Er bedacht sich und hiß im synen halßberg reichen und hieß sich alles syn volck wiedder wapen. ‘Ich | |
| findes, ich wil uch thun versuchen ob myn sperysen dheynen halßberg kúnne rißen!’ Claudas was ferre von Lambegus geflohen, syn roß | |
| mit dem schwert, so das im die kuppel von dem halßberg@@s@ $t in das heubt ging, und det im der schlag | |
| sich nichts nit, er stund stille. Claudas hiß im den halßberg uß ziehen und die hosen snelliclichen. Das wart zuhant gethan. | |
| beschließ vor im und geb im irs brotes nicht. Der halßberg, da der ritter mit gewapent ist und yn allenthalben behutet | |
| gewůnnen alles das ein ritter haben solt zu rechte: einen halßberg wiß und liecht und starck, eynen helm wiß ubersilbert, ein | |
| und hovecleyder, die waren in eim schryn, daroff lag ein halßberg und zwo yseren hosen. Nach den zwein schrinen off den | |
| fur den konig und Lancelot mit ir und hett einen halßberg $t ane der wiß und gůt was. Der knap was | |
| ritter stach den knappen gegen der lincken schultern durch den halßberg, das das glenysen mit ein in die schultern ging. Der | |
| großem dancke!’ Sie besah yn allenthalben und sah das syn halsberg gerißen was geyn syner achseln, da yn der ritter gewunt | |
| starck und behende und kam mit großer krafft, und der halßberg kunde dem ysen nit wiedderstan, es ging im beidenthalb durch | |
| als ir den helm off dem heubt hant oder den halßberg off dem rucken. Diß ist ein ding daroff ir uch | |
| er macht. Er schlug sie durch die helm und die halßberg $t uff die schultern und off die arme, und allenthalben | |
| yn die schilt und die helm und entrant yn die halßberg und reit sie mit gewalt darnyder. Er nam ettlichen mit | |
| im das glenysen durch den schilt ging und durch den halßberg $t und durch den lip biß jhen sytt durch. Der | |
| durch den schilt und zu der syten beidenthalb durch den halßberg. Er enwart aber nit sere geqwetscht. Der konig stach yn | |
| im den schilt wol halben ab und durchschlug im den halßberg uff der @@s@rechten schultern als ferre als ern erreicht, und | |
| und Keheries stach yn durch den schilt und durch den halßberg in die brust so sere das er den sattel must | |
| das sie sich off die heubt bogen, sie durchslugen die halßberg an manigen enden. Der ritter von dem steinweg begunde ie | |
| roten wapenrock $t und rot kaverturen. Er hett selb einen halßberg und yseren hosen, er wolt kein ander dann die er | |
| krafft. Der konig stach den ritter off die brust, der halßberg enreiß nicht, wann er starck was, und die glene fůr | |
| sich entwapent hett und besahen syne wapen. Sie funden synen halßberg an maniger statt durchschlagen uff synen schultern und off sym | |
| stritt endaugt. //Die frau fragt ir nifftel wie ir der halßberg geviele. ‘Mich duncket, frau, das er nicht uberal mußig was | |
| im beschunden, und der halß was im bemasiget @@s@von dem halßberg, sin oberbrawen waren alle geqwetschet. Im waren sin arm alle | |
| wapen, und er wapente den ritter da mit, on den halßberg, der was sinselbs. Man bracht im ein herlich roß und | |
| sin hals was im noch besalbet und bemaset von dem halßberg, er hett synen wapenrock noch ane und gebart fast bl#;euticlich. | |
| er den schafft wol zwen fuß, darnach besah er synen halßberg und alle syn wapen, ob ichtes daran gebreche; herumb prißte | |
| jhen ahseln, das das blůt an maniger stat durch die halßberg trang. Der stritt was ußermaßen starck und freischlich, wann die | |
| not were gewesen. Ir schilt waren alle zurhauwen und ir halßberg, das man an maniger stat das fleisch dardurch sah, ir | |
| hieß syn wapen bringen, und myn herre Gawan besah den halsberg, und ducht yn beßer dann er ye keynen gesehen hett. | |
| glenen und stach yn durch den schilt biß off den halßberg hinweg. Myn herre Gawan slug im die glen abe und | |
| arm und durch den lip biß andersytt uß, wann sin halßberg dúnne was; und er viel nyder und was tot. Hestor | |
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