Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesinde stN. (306 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
fröiden vol./ //Swer sich welle mesten,/ der sol kêren zuom gisinde:/ guote vuore machit si veiz./ Wirt, bisend dien gesten/ gense, | |
bîtet,/ ald sin bringens zemen mir./ //Herbest wol ergetzen kan/ gisindes man $s der sumerzît:/ swer miete gît, $s der ist | |
nit wan werndes leides pîn./ sô bin ich der welt gesinde:/ der tuon ich mîn fröide schîn,/ und iedoch mit der | |
des werden küniges hof ein wolgemuoter man,/ den kunde daz gesinde wol nach sîner werde hân./ der künig enpfieng in selbe | |
dem drîzigesten. //Von dem erbe sol man alrêrste gelten dem gesinde ir verdientez lôn, als in gebürt, unz an den tac | |
darzu ein grôze prophête, der hête sumeliche lûte under sîme gesinde. der ambeht was, daz sie alleine sînes houbetes hûten unde | |
des capiteles willen. 11. Von des meisters bestien unde sînem gesinde. /Der meister sol haben ein ros unde drî bestien, uber | |
unde alle die brûder pfaffen unde leigen unde alle der gesinde, dî dâheime wonent, die kemelîn, $t soumere, wegene, slaven, hantwerclûte, | |
dem hûse ligent unde gehôrent zu der schar oder dem gesinde des hûses. Desselben sal man doch mâze halden, daz man | |
von gesten unde von armen lûten sich ofte mêret sîn gesinde. Alsame sal man ouch underwîlen dem grôzen commendûre unde deme | |
harte schiere bi der hant/ und gie, da er sin gesinde vant,/ und fragte in der mære,/ waz in dem lande | |
zorn./ ze tode sluoc er si herwider und allez ir gesinde/ sluoc er ze tod, doch wurden sider kint von in | |
genuoger dach;/ genuoge man gehütet sach/ mit loupgrüenen esten./ von gesinde noch von gesten/ wart geherberget/ sô wunneclîchen alse hie./ ouch | |
herze vrô./ hie mite huob sich der bûhurt dô/ von gesinde und ouch von gesten:/ die werdesten, [[und]] die besten/ die | |
im einem/ dan aller der dekeinem/ von lande oder von gesinde./ sîner eigenen kinde/ was er sô vlîzec niht sô sîn./ | |
diu was dô/ niwan mit disem kinde./ sus vrâgete daz gesinde,/ swes iegelîchen dô gezam./ //In kurzen zîten ez dô kam,/ | |
welh ein castêl!/ dê te saut, Tintajêl/ und allez dîn gesinde!’/ ’â wol dir süezem kinde!’/ sprâchen sîne geverten dô/ ’wis | |
sprach er ’gentil rois,/ edeler künic curnewalois,/ ir und iur gesinde/ ir sît von gotes kinde/ iemer gebenedîet!’/ dô wart gemerzîet/ | |
guote Tristan sider/ ein lieber hoveman under in./ künec unde gesinde hæten in/ in guoter geselleschaft./ ouch was er alsô dienesthaft/ | |
’â waz ist diz von kinde?/ waz hân wir zuo gesinde/ ez ist allez umbe den wint,/ elliu diu kint, diu | |
man?’/ ’daz beste seitspil, daz ich kan.’/ ’seht’ sprach daz gesinde/ ’got der hât disem kinde/ ûf rehte wunneclîchez leben/ sîner | |
sus was der ellende dô/ dâ ze hove ein trût gesinde./ ezn gesach nie man von kinde/ die sælde, die man | |
’ine sage iu niht von kinde:/ ein knappe ist hie gesinde,/ der sol schiere nemen swert/ und ist dem künege harte | |
saz Rûal der guote/ mit trûreclîchem muote/ und seite dem gesinde/ von dem vil armen kinde,/ wie starke er des hiez | |
ze gâhes an./ swaz aber Rûal der guote man/ dem gesinde erbermekeite/ von den gelieben seite,/ //Canêle und Blanschefliure:/ elliu diu | |
dar:/ wer leitet nu die lieben schar?/ wer wîset diz gesinde?/ ich wæne, ich si wol vinde,/ diu die baniere vüeren | |
nider lie/ und nâmen herberge sâ;/ und die von ir gesinde dâ/ ze velde lâgen erslagen,/ die hiezen si ze grabe | |
lîhte geseit:/ //Tristan wart von der wârheit/ under allem dem gesinde/ von keinem muoterkinde/ noch ouch von Markes gruoze/ enpfangen niht | |
besande dar./ sînem œheime Marke/ dem bevalher harte starke/ sîn gesinde und ander sîn dinc:/ daz sînes dinges iemer rinc/ von | |
in dirre nôt/ under wegen ûf der verte tôt./ mîn gesinde, daz ich noch dâ habe,/ des lâ binamen niht komen | |
tage und sîne sinne./ der was der küniginne/ meister unde gesinde/ und hæte si von kinde/ gewitzeget sêre/ an maneger guoten | |
begunde./ nu vorhter alle stunde,/ daz in eteswer erkande/ von gesinde oder von lande,/ und was in stæter trahte,/ mit wie | |
vil rehte erkande,/ ob er von Markes lande/ und des gesindes wære./ die selben wîzenære,/ die leiden mortæten,/ die manegen mort | |
mag mich got noch wol bewarn:/ sît ich bî disem gesinde/ weder vride noch ruowe vinde,/ sô kêre ich wider ûf | |
swaz sô dâ geschach./ //Hie mite huop von Tristande/ daz gesinde von dem lande/ manec gerûne und manic zale./ ich weiz | |
mit allen den sachen,/ als er im vor benande./ daz gesinde von Îrlande/ was dirre mære sêre vrô./ die lanthêrren sprâchen | |
guote var./ nu was diu vrouwîne schar,/ //Îsôt und ir gesinde,/ in wazzer unde in winde/ des ungevertes ungewon./ unlanges kâmen | |
von höfscheit./ nu daz daz ezzen was bereit/ und daz gesinde wazzer nam/ und daz wazzer hin zim kam,/ dô wart | |
scheide ich in in kurzer vrist/ von hove und von gesinde,/ swie ich die vuoge vinde;/ er sol ze Parmenîe varn/ | |
und âne braht./ des anderen tages ze naht,/ dô daz gesinde sich zerlie/ und Marke slâfen gegie,/ dôn lac ze kemenâten,/ | |
arme und an ir sîten./ hie was unlangez bîten:/ des gesindes kam ein michel schar/ mit staben und mit stecken dar/ | |
Hiudan genant:/ den nam er selbe an sîne hant./ sîn gesinde bat er got bewarn/ und hiez si wider ze lande | |
galander/ die dienden wider ein ander/ inwette unde inwiderstrît./ diz gesinde diende zaller zît/ ir ôren unde ir sinne./ ir hôhzît | |
daz wunneclîche tal:/ galander unde nahtegal/ die begunden organieren,/ ir gesinde salûieren;/ si gruozten ie genôte/ //Tristanden unde Îsôte:/ diu wilden | |
luogeter mit vorhten în/ und gesach zehant dar inne/ daz gesinde der minne:/ niwan ein wîp und einen man./ die sach | |
sô vor der zît./ iedoch was aber Marke,/ hof unde gesinde starke/ gevlizzen an ir êre./ sin wâren aber nie mêre/ | |
daz was Karke genant./ dâ kêrter zallerêrste hin./ hêrre unde gesinde enpfiengen in,/ als man ze nôt den biderben sol./ si | |
âventiure/ von ir genâden hæte./ //Tristan der nâchræte,/ dô sîn gesinde dan geschiet,/ umb die gevangenen er riet,/ daz si ze | |
werlt gestât./ oft unde dicke ergieng ouch daz:/ sô daz gesinde in ein gesaz,/ er unde Îsôt und Kâedîn,/ der herzog | |
sagenne ze lanc,/ wan unser helt, dem wol gelanc,/ sîn gesinde heim sante./ ûf den wec er nante,/ der ze Plûrîs | |
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