Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genüegen swV. (177 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lîbe/ erboten trôst: nu lige ich hie./ des hete mich genüeget ie,/ ob ich mit mîner blôzen hant/ müese rüeren ir | |
hei/ mîns hêrren den ir sluoget,/ daz iuch des niht genuoget,/ irn nôtzogt och sîn tohter hie."/ dem wâfenheiz man volget | |
ergên,/ mîn hant im schaden füeget,/ des in für wâr genüeget./ mir ist mîn reht hie wider gegebn:/ ich mac geselleclîche | |
uch zu male nit m#;euwen/ Und soldent uch wol lassen genuwen;/ Dan daz gut ist nit gut daz alletzijte/ Zemale get | |
Daʒ erſt, daʒ wir niht girde nach tvgenden haben. Vnſ genvget deſ ob wir niht gar hochfertich ſin; aber daʒ wir | |
ſi ſwer vnſ verſmæhe, $t deſ ahten wir niht. Vnſ genvget, ob wir niht groʒʒer vngedulticheit habn; aber daʒ wir den | |
daz iwer lip mir daz f#;euge/ daz ich strites mich genuge,/ und da man setze sich zu wer./ wir han erslagen | |
sîn heil/ und des von Gote wære geil/ und sich genüegen lieze/ des man ze mâze hieze,/ und mit gevüegen dingen/ | |
lant/ den zins gap sînes vater hant,/ daz in des genuocte/ und nû den sînen vuocte/ und im selben iemer mêre/ | |
meister sâ:/ "got hât uns dâ gevüeget/ spîse, der uns genüeget./ unser koch ist gotes segen./ sunne, tou, hitze, regen/ die | |
stat,/ das das nie sih gefůgte/ das si des ie genůgte/ des ir von mannen ie geschah./ swek man ir willin | |
kummer litin?/ das ist gnůc wnderlich!/ si sullin dez lan gen#;eugin sich/ das wir ir gůt, ir wip, ir kint/ widir | |
mit fride ze ainem tage/ Kome und gen iuwer clage/ Gen#;euge und rehter rede ger;/ Ver$~spr#;eache er das, so wil er/ | |
kuninc bedwunge/ oder sô vil herzogen irslûge/ unde andire fursten genûge,/ sô der wunderlîche Alexander./ ime ne gelîchet nehein ander./ //Er | |
phunt, das ich von got emphangen hab, deʒ auch mich gen#;eugt, mit ʒu dewtſch bringen der heiligen ſchrifftt mit den genaden | |
in ir selber hete geschriben. Sol si dar an nit gen#;eugen? __#s+Der diener:#s- Owe, zartes, uz[101#’r]erweltes liep, nu weist du doch | |
lachen ires súntlichen lebens bringe; und dar umb sol mich gen#;eugen, so er mir einen rucken leip an mine hant git. | |
und gůtes, das er dir gemeinsamt hat, und lasz dich gen#;eugen. [IX.] Hinderdenck dich zů grund, wie gar zertlich er dich | |
sumerwetter süezze,/ ^+der winter, sich, lenge/ hât! mich sîner kelte genüege,’^+/ Sprach ein maget, ‘schiere werden müezze/ diu zît, daz ich | |
werde gewar.’/ ‘Frowe, daz sol sîn:/ wir sun uns lân genüegen,/ daz wir die nacht wâren frœlich sament gar./ Frowe, unz | |
ſchult ir merchen, vmbe waz geſprochin ſi gůtiſ willin. Der genůgit daz gůte, da div ſtat gůtir werche niht mach ſin, | |
der brûdere, die dâ sint, dancnemelîche entphâhen, dâmite sal in genûgen, sô daz sî ihtes vurbaz mûten ungevellîche. 8. Wie sî | |
von buckerame unde ab eime kussene lâze im igelich brûder genûgen, ez ensî dan, daz der oberste von ettelicher sache iht | |
zu dem convente sitzet, unde der, dem conventes spîse mohte genûgen, zu der firmerîe tavelen sitzet, daz wizzet, daz der ieweder | |
sal er ûf einer blôzen tavelen ezzen, ime sal ouch genûgen mit der spîse, die man pfliget zu gebene den leige brûderen, | |
sî westen den vollen, daz sie in niht lîhtsame liezen genûgen oder von dem gebrechen ir gemûte beswêret wurde. 10. Von | |
sunder von dem trisêrere, der sal die geben, daz ir genûge. Wêre aber, daz dem meistere der kost gebreche, daz der | |
des trapîres urlop. $t Ist aber daz tûch gût unde genûget zu zwein mantelen, sô gezimet daz baz, daz er mit | |
ouch er daz reht nemen und sol in des rehten genügen. Wolt aver er niht rehtes nemen, hulf im ieman oder | |
gaben und der diser mirren reht tete. Sunder etliche lúte engn#;euget nút an der mirren die in Got git, sú wellent | |
on allen zwifel er git es úch, blibent ir dobi. Gen#;euget dich noch denne nút, so nim under zwifelichen dingen war | |
dis geware wurt, so vellet er heruf mit lust, und gen#;euget in und minnet den lust und got also von dem | |
uns das wir uns mit also rechte cleinen dingen lossent gen#;eugen, wanne er ist nihtes also milte zu gebende und also | |
und selen darzů uns dennen das uns mit núte minners gen#;eugete, nút in sinnelicher biltlicher wisen, sunder in einer úbernatúrlicher wisen; | |
so karg! Das tůnt geistliche lúte und ander lúte, nieman engen#;euget, iederman gedencket wie er vil gesament, und so buwent sú | |
so gůt, denne wie dich der herre sůchen wolte, des genůgte dir; dar inne hettest du woren friden. Wolt er blint, | |
gússet sich selber in die mosse, wann ir enmag anders gen#;eugen nút, und macht die mosse als úber fliessende von dem | |
im och Got nút als vil enist das ime volkomenlichen gen#;euge. ___Also liset man von einem, gieng in dem walde vierzig | |
enwellent uf den b#;vom nút klimmen. Aber si lont in gen#;eugen an iren wisen, die si #;eubent in ir angenomenheit, und | |
in ir nature, und wachsent ir kleider, do in mit gen#;euget, ist warn, ist kalt; und du můst von in lehenen | |
das nút ein unsprechlich blintheit? Die tier, das vihe, den gen#;eugt an spise, an tranke, an kleidern, an betten, als es | |
ob er minre schulde und miner verdienter schulde da icht gen#;eugen súlle. Und das wolt er liden in der aller meisten | |
in iren eigenen wisen und ufsetzen stont, und do an genůgt licht XL jor oder me, und hant grosse werk getan. | |
zů ze gonde. Und ir grossen volkomenheit und heilikeit der genůgt och do gar wol darmit, do es bas stůnt denne | |
weseliche minne schinet wunderlichen da an das ime das nút genůgte das er unser brůder was worden und unser sn#;eode kranke | |
fruchtberlicher er alle messen horte und liesse do mit im gen#;eugen. ___Was ist nu die sache das als grosse unmessige gnade | |
pant,/ daz eins ritters vraw tr#;eug/ daz #;eir eren wol gev#;eug,/ und ein purgerin daz #;eir z#;eam/ und da nieman f#;eurbaz | |
w#;ear im wol dar an gelung,/ dennoch hiet in nicht genueget./ alſo iſt der menſch gefueget/ daz er nymmer gewint zu | |
dem helde balt/ die sælde got gefuogte,/ der tûsent man genuogte./ si wundert, wes im wære/ diu gevancnisse swære./ dâ was | |
haben./ Wie daz Got wil fugen,/ Dar an sol mir genugen/ Gotes ordenunge.’/ Zu der tugende merunge/ Machete erz da, als | |
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