Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

genædiclich Adj. (105 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 956 der herre gůte/ ce pristere gewiehit./ der werlde sich uirciehit/ gnediclicher dinge/ swer so ir an gewinnet./ da uore was sin
Daniel 490 zu lone/ Wirt im die himels crone.’’’»’/ __Ananyas vor brichet/ Gnedeclich unde sprichet:/ ‘Ich heize die ‘genade’./ Den sunder ich entlade/
EnikWchr A II,1466 dô sprach der ritter rîch:/ ‘genâd, künic hêrlîch,/ erbarm dich genædiclîch/ und lâ mich dînen diener sîn./ gedenk, daz ich di
Eracl 3335 müese ane gesehen,/ sô möhte mir nimmer baz geschehen./ hei, genædeclîcher Krist,/ ode wære ich aber, dâ sie ist,/ wie wol
Gen 2304 ime gâben./ si buten sich suozze $s zuo sînem fuozze./ gnâdichlîchen sprach er zin, $s hiez si willechomen sîn./ / /Dâ
GrRud Gb 21 den wider sente/ unde daz her ir svere ein ende/ gnedicliche wolde geben./ grozen angest leit sie umme den degen./ [S]ie
Himmelr 6, 18 daz ergangene wizze wir, $s des chúmftígen g(e)warte wir,/ deiz gn%/ædiclich uber unsich werd(e), $s des dige wir ze dir./ dés
Himmelr 12, 5 seniores,/ díe du allez ane, $s so wir glóub%\en, erhores/ gnædicliche umbe únsere $s ellenten note,/ daz unsich der %/alt%\e $s
Hiob 15563 yerarchien lylgen fin,/ La dyr, vrowe, bevolen ſin/ Den homeiſter genedeclich/ Von Aldenburg her Dyterich/ Und den orden lobeſam!/ Sunder aller
Iw 8123 //Dô sprach diu künegîn/ ‘her Îwein, lieber herre mîn,/ tuot genædiclîchen an mir./ grôzen kumber habet ir/ von mînen schulden erliten:/
KLD:GvN 37: 1, 8 wurde ich noch an fröiden rîche./ trûter lîp, nu tuot genædeclîche:/ rôter munt, du maht mîn leit verdringen./ //Süeziu Minne, sît
KLD:UvL 9: 3, 7 gar reine frouwe, valsches ân,/ ein wîbes krône, bedenke dich/ genædiclîche noch an mir/ durch dîn vil hôhe werdikeit./ //Si jehent
Konr 3 W1,196 in inne her braht het, die vollent $t er do gnædeclichen, wan er tet im ſelbe chvnt ſine zit vnde ſinen
Konr 17,49 iu helfe vmbe iren lieben ſvn, das ir ʒů ir genadecliche chomen můʒʒet. Amen. Von $t der geburt vnſer frowen Wir
Konr 19,25 das ſi an irem valle vnſern val vnd vnſer brode genedichlichen erchanten. Petrus, der oberiſte, der vnder in was, vnd dor
Konr 22,104 er vns d%:vrch iren willen genedic ſi vnd das w%:ir genedichlichen ʒ%:v ʒim chomen m%:vʒʒen. Amen. Von $t der chirchwei ein
KvHeimHinv 1128 aller beste chunde./ ouch hæte er alle mîne wege/ sô genædiclîche in sîner phlege,/ swar ich chêrte, daz mir nie/ ze
KvHeimUrst 1594 fluzzen,/ wange und wæte beguzzen!/ si schrirn erbärmiclîchen:/ ‘tuot, herren, genædiclîchen!/ geruochet wider uns sprechen/ und den zwîvel brechen/ dâ diu
KvWHvK 677 frisch,/ des enkilt er niemer;/ mîn helfe muoz in iemer/ genædeclichen decken./ doch wil ich in erschrecken/ und übellîche emphâhen’./ Dô
Lanc 99, 9 hant sie wiedder uwern willen icht gethan, das rechent selb gnediclichen nach uwerselbs willen!’ ‘Herzu’, sprach er, ‘gethun ich nymer gnad,
Litan 303 daz inner abgrunde./ bit in daz er stricke miner sunde/ gnedicliche intbinde./ daz gebut, liebe frowe, dinen kinde./ dv maht wole
Litan 609 nit geanen/ die helfe ander #;ivwer gesellen./ ir sult uns gnedicliche uorstellen,/ swannir uor gotis gesihte/ besizit daz gerihte/ zu der
Litan 723 so si uon deme libe gescheiden werde,/ wan #;ivwer hineuart/ gnedicliche wart gespart/ in der cristine fride./ noh sit ir in
MarlbRh 133, 31 můder ere/ Din ougen ze disen bůchen kere,/ Uns vinde gnedlich ümbekere,/ Din geweldich g#;eud an uns bewere!/ ////Nim g#;eutlich disen
Mechth 6: 37, 45 Jhesu_Christe, umb cristanlichen vriden und umb notdúrftige frúhte und umb gnedichlich weder disem lande und allen cristanen landen. Ich bitte dich,
MF:Reinm 9: 1, 2 /Wol ime, daz er ie wart geborn,/ dem dise zît genaediclîch hine gât/ âne aller slahte seneden zorn/ und doch ein
MF:Reinm 51b: 3, 2 /Ichn gesprach nie, daz si an mir taete wol,/ wan genaedeclîchen, des bat ich./ íchn wéiz, vür w%/az ích daz haben
NibB 250,4 umbe scœne huote $s wir geben michel guot,/ daz ir genædeclîche $s an iuwern vîanden tuot.«/ »Ich wil iuch beide lâzen«,
NibB 1674,3 spileman:/ »rîcher marcgrâve, $s got hât an iu getân/ vil genædeclîchen, $s wand$’ er iu hât gegeben/ ein wîp sô rehte
NibB 1916,4 swester sun/ und sult ouch an dem kinde $s vil genædeclîchen tuon./ Unde ziehet in zen êren, $s unz er werde
NibB 2363,2 $s vil liebiu swester mîn,/ ob iuwer grüezen möhte $s genædeclîcher sîn./ ich weiz iuch, küneginne, $s sô zornec gemuot,/ daz
Ottok 1549 geleit./ daz lât uns werden unverseit,/ sô tuot ir uns genædiclich.’/ dô sprach der kunic rîch:/ ‘sol ich mit urloup frâgen,/
Ottok 1858 er ze herren wær benant/ dem lande zôsterrîch./ si tæt genædiclich/ an landen und an liuten./ si begunden ir bediuten/ die
Ottok 1874 manic jâr/ het, daz er sîn geloubte niht,/ daz sô genædiclich geschiht/ im von gote wurd betagt./ dô imz der engel
Ottok 68543 bekobert,/ daz er den siechtum überobert/ und daz ez stuont genædiclich./ von tac ze tag er sich/ bezzern begunde./ er warp
Parz 347,28 wæren:/ und er wær zuo disen mæren/ komen âne schulde./ genædeclîcher hulde/ er vaste sînen hêrren bat./ dem tet der zorn
Parz 407,30 ûf jenen turn dort fliehen,/ der bî mîner kemenâten stêt./ genædeclîchez lîhte ergêt."/ //___Hie der ritter, dort der koufman,/ diu juncfrouwe
Parz 689,12 kampfgenôze er sprach/ "ôwî hêrre, wer sît ir?/ ir sprecht genædeclîch gein mir./ wan wære diu rede ê geschehn,/ die wîle
PrOberalt 38, 34 do unser herre sinen gelauben vernam, do sprach er vil genædichlichen: ‘nu din gelaub groz ist, nu du gelaubest mit dem
PrOberalt 63, 29 ze leibe damit behalten sint. nu sch#;euln wir merchen die genædichlich red unsers schephæres die er ze dem haidenischem wib sprach.
PrOberalt 65, 32 so s#;euln wir im doch niht missetrawen, wan unser herre genædichlichen gesprochen hat, da ze himel sei merær fræud von einem
PrOberalt 65, 37 tun und uns becheren, daz er uns enphahen wil also genædichlichen sam wir nie gevielen. von diu rat wir eu und
PrOberalt 71, 37 von riwigem hertzen gen, und suchen sein genad, daz er genædichlich alles unsers unrehten vergesse und uns verlich s#;eolher pesserung in
PrOberalt 81, 21 genaden hat er uns an disem heren tage gewiset, so genædichlichen hat er uns an disem hiligen tag zů gesehen. von
PrOberalt 88, 10 hiet in gesehen und er hiet mit ir geret. also genædichlich $t lost er die s#;eunde der armen menschen. daz erst
PrOberalt 101, 1 ir wol vernomen diu hiligen wort unsers herren. er spricht genædichlichen, swez wir sinen vater in sinem namen piten, dez gewer
PrOberalt 105, 3 hiligen minne an uns gevestent. Nu sch#;euln wir merchen diu genædichlichen $t wort unsers herren. er spricht: ‘ob ir #;eubeliu læut
PrOberalt 115, 8 mit uns sein untz an daz ent diser werlt. dirre genædichlichen geheizze sch#;eulen wir in manen. swa wir den selben tr#;eoster
PrOberalt 124, 29 sein verlorns schaf funden hiet. da nach sprach er diu genædichlichen wort diu uns arm s#;eundær tr#;eostent hart wol, daz da
PrOberalt 126, 13 nu hat uns diu parmunge unsers herren, des almæchtigen gotes, genædichlich getr#;eostet und hat uns michel genade geheizzen, ob uns unser

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