Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geloube f_m (539 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
unſ ervolle ſineſ vater willin, daz er unſ uerlihe rehtiſ gl#;vobin, ſaligeſ gedingin, warre minne hinnenvūr rehte ze lebin. Nu iſt | |
iſt gebin wiſtům, sumilichin daz gůte geſprache, ſumilichen der gůti gel#;vobi, ſumilichin div gnāde, daz ſi die ſiechin geſunt machint, ſumelichen, | |
daz ir die ſele genert unde daz ir mit rehtim gel#;vobin unde mit warir riwe iwer ſunde uon dirre werelt ſcheidin | |
got wil, die uon den gnaden deſ heiligen geiſteſ rehten gel#;voben enphangen habent, die dunchet ez nith ein ſcantlich tot ſunder | |
dem heiligen chrūce hiench; den ſcult ir ſcowen mit rehtem gel#;voben unde mit g#;voten werchen, ſo werdet $t ir geheilet uon | |
unſ in diſme broden lebenne beſcirme, an der hinuerte rehteſ gel#;voben uerlihe. Hec dicaſ in exaltatione. Hiute iſt der tac, daz | |
iv hivte helfende ſi rehter riwe aller iwer miſſetāt, rehteſ gel#;voben nu unde an iwer hinuerte nach diſme lībe die ewigen | |
herren, daz er unſ helfende ſī, daz wir mit rehtem gel#;voben, mit rehter erchantnuſſe uon dirre werlde geſceiden m#;vozzen. Wir ſculn | |
m#;vot ze warer minne, ze chūſce, ze deum#;vote, ze rehtem gel#;voben, ze g#;votem gedingen, zallen g#;voten dingen. Von den uier vihen | |
nach ſinen werchen. Daz iſt der rehte r#;vof deſ gotelichen gel#;voben. Sogetanen r#;vof, ſogetane bīhte ſculen die g#;voten lerare r#;voffen $t | |
durch ire munt dirre werlde chunte daz lieht deſ rehten gel#;voben. Si ſint die zwelf eckeſteine, die ſante Iohanneſ in deme | |
uon der zwelfpoten lźre alrerſt in die tieffe deſ heiligen gel#;voben bechomen $t unde gelāt wrden in die genozſcaft der oberoſten | |
ewige heil. Alſo garnote daz heideniſſce liut mit rehtem $t gel#;voben den goteſ ſegen zenphahenne. Unde alſ er wenec waſ, alſ | |
gruntueſte der heiligen zwelfpoten unde der heiligen wiſſagen. Der heilige gel#;vobe unde div t#;vofe ſint burgetor der himeliſſcen Ieruſalem. Die auer | |
heimholden unde ſiner naheſten r#;voche niht hat, der hat ſineſ gel#;voben uerl#;vogent, der m#;voz uerſperret ſin uzzerhalb der himeliſſcen Ieruſalem.’ Swer | |
der lebent, wiben unde mannen, zimet ebenlich ze habenne rehten gel#;voben, ueſten gedingen, durnahte minne, deum#;votigez herze, gote ulizzeclichen dienen, ware | |
in ſiner genaden, daz er unſ r#;voche ze uerlihenne rehteſ gel#;voben, nach diſme lebenne in ſīne ſ#;vozze ze bringenne, die er | |
undertan $t werdent hie in diſme lebenne mit deme heiligen gel#;voben. Daz dritte gebete iſt geordenot wider den zorn, da wir | |
die hiwiſſce da heime habent, die ſculen ſi leren ir gel#;voben unde ire pater noſter unde ſculen in alle boſheit weren unde | |
oder ain swester, den siechen den pater noster vnd den gelawen in tvgtsche. Ain gvt lere vnd rat. Vnd die wafen | |
Machābei, wie sterclīche die durch ir ź unde umme den gelouben $t strīten mit den heiden, die sie twingen wolden, daz | |
der ź unde des vaterlandes $t vertiligent die vīende des gelouben mit einer starken hant. Sie sint ouch von ubervluziger $t | |
dirre orden zu der ritterschaft gegen des crūces unde des gelouben vīende sunderlīche $t gesetzet ist, unde manigerhande gewonheit der vīende | |
sol dikeinen cristenen menschen heizen verrźtere oder abtrunnigen von dem gelouben, oder daz im der ātem stinke, oder eines bōsen wībes | |
tagen niht abelāzent. (e) Wie die brūdere lernen sulen iren gelouben. /Wanne der geloube tōt ist āne werc, alsō sint die | |
(e) Wie die brūdere lernen sulen iren gelouben. /Wanne der geloube tōt ist āne werc, alsō sint die werc ouch āne | |
tōt ist āne werc, alsō sint die werc ouch āne gelouben. Darumme setze wir, daz ein ieglich man, der entphangen wirt | |
zu unserm ordene, dī sol man vrāgen, ob sī den gelouben unde ir pater noster kunnen, unde kunnen sī es niht, | |
er mit in welle blīben, unde ob er doch des gelouben niht verlougenet. /(6) Ob ein brūder die vermeinsamete sunde, alse | |
giht,/ du geloubest kristenliche./ daz sprichet krist, der riche,/ der geloube si an die werk tot./ der geloube wiget niht ein | |
der riche,/ der geloube si an die werk tot./ der geloube wiget niht ein lot,/ danen sin die guten werk bī./ | |
Iuden^. und Heiden/ dunchent uns die got leiden,/ wand si des glouben niht enhant./ swie groze sunde si begant,/ so sint ir | |
gloube noch diu e,/ ern si verlorn immer me./ der gloube hilfet ane diu werch niht./ dannoch helfent diu werch |
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nu vernomen:/ swie lange disiu werlt s |
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uns hat gemachet christ./ swie vil der ungelouben ist,/ der glouben ist niht wan einer;/ ir wirt ouch mer deheiner./ swer | |
wan einer;/ ir wirt ouch mer deheiner./ swer den rehten glouben hat,/ ist daz er sunde begat,/ der mac dennoch trost | |
in der siechstuben den Paternoster, daz Ave Maria und den gelauben vorspreche und nach gumpletzeit mit dem weichen prunne gesprenge. //[11] | |
ist zwaier hand ait, einer von wissen, der ander von gelauben. Der erst ait ist, daz ein man sweret, daz er | |
noch stal noch stein;/ da wurde ich under irslagen./ rehten glouben sol ich haben/ unde di waren riuwe/ unde die guoten | |
adim in blis./ dannin birin wir an der seli/ mid giloubin daz erlichi gotis bilidi./ //Got vori bimeinti in disin zwein | |
brodi wart virdeilot./ //Dru des heiligin crucis ort/ sint des giloubin dru wort;/ dar undin ist daz virdi,/ der driir ein | |
werdin/ sin ebinbilidi./ ju der vordirin ingultin wir,/ der vursprechintin giloubin ginizzin wir./ //Houbit ist irstantin der cristinheit,/ des du gilit | |
warheit bischirmin, ungerne swerigin,/ virmidin du lastir joch werigin,/ vestin giloubin habin joch gidingi/ zi der cristinlichin minni,/ gotis wort gihorin, | |
ein troum/ widr im, er ist der eren wirt./ /Min geloube ist daz, swer in zer wochen eines mac gesehen,/ daz | |
ist zouberie./ /Ibernja hat der Schotten vil $s an ir gelouben staete./ ze Norwaege bedarf man wol $s für kelte guoter | |
die verr#;eater in./ aber das es on ſ#;eund ſy,/ des geloben bin ich fry./ nach der welt verdampt iſttz nicht;/ da | |
als ob si dā gewahsen sīn!/ ez ist noch der geloube mīn,/ daz er buoch unde buochstabe/ vür vedern an gebunden | |
hōhvart/ mit solher rede getriben wart./ ez ist wol der geloube mīn,/ //Gurmūn welle āne sorge sīn/ umbe sīn liut und | |
alle rechte dinc die waren ime liep,/ wen des gewaren gelouben nekanter niet,/ vnze in ime uil genote/ got iroffenote./ uon | |
hiez der pabis,/ der in sint bekerte/ vnde den rechten gelouben lerte./ offinliche her sie ane sach./ sente peter ime z#;ov | |
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