Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geheiʒen stV. (132 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
von Admund abt Heinrich/ wart ouch ze hove geladen./ den geheizen schaden/ und der Unger drô/ hiez der herzog dô/ kunden | |
si klagte./ Parzivâl in ûf verliez/ do’r froun Jeschûten suone gehiez./ der betwungene fürste sprach/ "frowe, sît diz durch iuch geschach,/ | |
lant,/ niwan von mîn eines hant:/ mit triwen ich vride geheize/ ûzerhalp des kampfes kreize./ got hüete al der ich lâze | |
niht,/ als man fischegen handen giht./ ich wil für mich geheizen,/ man möhte mit mir beizen,/ wær ich für vederspil erkant,/ | |
minne ich manegen dienen liez,/ dem ich doch lônes niht gehiez./ ___mînen lîp gesach nie man,/ ine möhte wol sîn diens | |
hulde;/ und ouch durch die schulde:/ Gâwân ir vater wol gehiez,/ dô er si sêre weinde liez,/ des tages dô er | |
gut geschicke./ Die backen dicke feizzet,/ Die kunst niht kunst geheizzet./ Die backen in gewichen,/ Kunst haz niht ist entwichen./ Die | |
nimmer alſo welleſt vʒ bieten, daʒ man dich niht getvrre gehæiʒʒen get#;ovn. ‘Brvder, eʒ iſt gar ſwær, daʒ man gehorſam ſi.’ | |
des alten urch#;eundes und des newen. diu alt schrift diu gehiez den richtum von der erde, daz hilig ewaingelium geheizzet uns | |
diu gehiez den richtum von der erde, daz hilig ewaingelium geheizzet uns und gibt uns daz himelrich. daz waz daz erst | |
er uns wider und git uns frist ze b#;euzzen und geheizzet uns sein huld. Nu sch#;euln wir mit unsern zæchern, mit | |
aver den sinen erwelten den git er grozze genade, er geheizzet in den ewigen leip in diser werlt und git inn, | |
keiser inne/ daz wir niene leisten/ al daz wir ime geheizen,/ die gisel heizet er hahen./ so můz unssich wole amern,/ | |
uůr er ze$/ lande,/ unze wir geleisten/ al daz wir geheizen./ wir komen nach ime zů Ache,/ da gebiete er sine | |
under den uůrstin sint,/ unze wir geleisten/ al daz wir geheizen.’/ Do sprach der ware gotes dinist man:/ ‘welt ir also uol uaren,/ | |
iemir nach mir der oberiste sin/ in minem riche;/ daz gehaize |
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ich uwer helue,/ daz ir mir uor deme rike/ entruwen gehaizet,/ daz ir mich aine icht uerlazet/ in dem ellende.’/ in | |
da ze himele/ haizet si selbe uallen./ den dimůtigen allen/ gehaizet er selbe sinen segen,/ di in siner gehorsam wellent leben./ | |
ir gotes helede,/ uechtet umbe uwir erbe,/ daz iu lange geheizen si./ uenite benedicti!/ nach disem suzen segene,/ ir turen uolcdegene,/ | |
macht ir nu gewinnin/ also gůten soldat/ so er selbe gehaizen hat?/ uol stet ir an deme geloubin,/ mit ulaisclichen ougin/ scult | |
uaren,/ er muz unsanfte erbaizen:/ daz wil ich in truwen gehaizen./ got sal uns gnaden:/ di uiente sint uns harte nahen.’/ | |
den líp./ ir herze stunt in alle zít/ ^+also in da uon gehaizen was./ ie baz unt baz/ statigent si sich ze$/ tugente./ | |
si musen alle samt dolen/ daz in da uor was geheizen./ si cholten si mit spiezen,/ ir gewafen si in zeslugen;/ | |
plůte./ owol ir helde gůte,/ gedenchet waz iu dar umbe gehaizen si!/ machen wir di sele fri!/ swem got die gnade | |
si uachten nach dem gotes riche,/ daz in dar umbe gehaizen was./ wa gescach imen ze dirre werlt ie baz?/ want | |
ein levve./ unde was der aller kunisten eine./ der ie motir barn gehiez./ suenne man in von$/ der kitenin geliez./ Deme nitete nieman | |
Vnde ligin hie zvare./ in minis vater kerkenere./ Der ist geheizin rothere./ Vnde sizzet westert vber mere./ Ich wil ovch immer | |
wole./ Beide heime vnde zo hofe./ Swer deme andris icht geheiz./ Daz her dat war liet./ Iz ne beneme ime der | |
lebn./ habestû des guotes niht,/ daz vîl dicke geschîht,/ sô geheiz in doch mit guote,/ mit trôstlîchem muote/ geheiz in wol, | |
geschîht,/ sô geheiz in doch mit guote,/ mit trôstlîchem muote/ geheiz in wol, biz dir daz guot/ volenden helfe dînen muot./ | |
dô ir sünde sie verstiez,/ als in der gotes zorn gehiez,/ sie gewunnen kinde genuoc./ ir einer sun den andern sluoc./ | |
leben/ wolte ze$/ opher hân gegeben./ //Unser herre im dô gehiez,/ daz er im als des meres griez/ wolde mêren sunder | |
der sünde arbeiten/ sîn liut solte leiten,/ als Michêas im gehiez./ diu gotes kraft sich schouwen liez/ Abakuc, dem wîssagen,/ der | |
grôziu nôt,/ wan sie den schantlîchen tôt/ mit ir rede gehiezen/ got, und des niht enliezen./ //Sie würfen dâ ûf sîn | |
Krist./ swer lougende sîn danne ist,/ der mac sîn liut geheizen niht."/ hie wart ervüllet diu geschiht,/ wan man in dâ | |
dîn/ gesündet, als mîn schulde giht./ ich mac dîn kint geheizen niht./ in den himel unde ouch dir/ hân ich gesündet. | |
ôren wol gezeme,/ daz ich den geheiz verneme,/ der mir gehieze sô grôz guot,/ daz nie mîn herze noch mîn muot/ | |
der knappe von dem herzen stiez,/ swaz sîn vater im gehiez./ sîn herze vestente sich gote/ stæte in sînem gebote:/ daz | |
ist/ von gote ân eigenlîchen list,/ sô mag er got geheizen niht./ sît man in zergänclich siht,/ als ez gebiutet gotes | |
grunt./ hie bî merket iuwer lüge:/ seht, ob si got geheizen müge./ den gotes namen si niht hât,/ ez ist ein | |
wan daz man in wæjen siht,/ sô mag er got geheizen niht;/ er ist ein geschephede gotes/ und ein urkünde sînes | |
swen man sus leben und sterben siht,/ der mac got geheizen niht./ //Apollô, der ungewære,/ der was ein birsære/ durch lôch, | |
miete phlac alsô/ der trügenære Apollô,/ sô mac er nicht geheizen got;/ ez ist ein tôrlîcher spot,/ swer einen got heizet/ | |
daz got den sünder nie verstiez,/ swenn er im reinekeit gehiez/ ze buoze nâch den schulden./ in sînen werden hulden/ ist | |
er wâr von zorne liez,/ daz er den kemphen ê gehiez,/ ob sie würden sigelôs./ daz man sie sigelôs erkôs,/ durch | |
schœne und wol getân/ hiez er dar zuozime gân/ und gehiez in wærlîche,/ daz er sî iemer rîche/ mit rîlîchen sachen/ | |
dô ich den touf wolte/ enphâhen, als ich solte,/ dô gehiez ich daz gote,/ daz ich in sînem gebote/ wolde durch | |
als unrehte sit gedech/ das im Got mit hohir dro/ gehiez in sinim vlůche also/ das er in w#;eolte und sine | |
eiginlichem rethe.#.’/ herre, diner knethe/ wiz gnedecliche gemant,/ den du geheize dis lant:/ Abraham, Isaac, Jacob, die dri/ den ie was | |
in mit gewaltis hant/ grozen roup und gůtis vil./ do gehiez andem selbin zil/ Gote das her: geber in heil/ und | |
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