Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebende stN. (93 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Eva hat uns verkauffet./ do enbant sin urstênde/ unser kummerlich gebênde,/ so daz er brach die helle./ vil lieber got, nu | |
daran enwar./ her künig, nu sît gemant,/ daz ir kein gebende zam, wan daz si ir selber bant./ //Der künic behielte | |
niht angenagelt sîn, tepich und umbehanc unde ruclachen und allez gebende unde mäntel unde röcke. Ditz ist daz ze vrauwen $t | |
alle die gůtin, die da bedwngin $t wârn mit viwerineme gebênti uon den ſuntin Adâmiſ, lâite dannin $t die geuangin wider | |
ſogetânir clâge ſa ze ſtundin zebraſtin div helletôr unde anderiu gebende. Allin gaheſ uil unzalliche menige der heiligin, die da envanchnuſſe | |
ewirdigen ch#;vof, da ivch got mit loſte uon deſ tieuelſ gebende. Êret #;voch daz uil heilige bl#;vot, daz gote uz ſiner | |
umbe geben./ da nimt din vriheit ende/ mit des teufels gebende/ und hast daz gut unheiles gesehen./ so ist einem Ritter | |
werde/ vor minem ende./ des bit ich dich durch dei gebende,/ die du doltest von den Juden./ nu ruche, herre, mich | |
ir brustbein,/ ir arme unde ir hende./ si hæte âne gebende/ ein schapel ûfe von clê:/ sin gedûhte ir hêrren nie | |
d#;iv swerz glest, da d#;iv kron schein rot./ ein rich gebende die krone sloz,/ doch schein der nak enneben bloz,/ ob | |
ein angestlich m#;ovt im wonet bi./ doch in so starkem gebende,/ er drucket vf die hende,/ daz si mit lvtem krache/ | |
hvrt der keiser alzehant/ hin da er Arabeln sach./ daz gebende er ir von dem mvnde brach/ vnd kvste die minnenklichen | |
meigen schin benam./ alse si nv Arabeln nahen kam,/ ir gebende si von dem mvnde brach,/ in liebe si ze Arabeln | |
waz ein krone, d#;iv waz eben/ braht vf daz lieht gebende./ ein reine herze were ellende/ worden von ir s#;evzzem blikke./ | |
glast, da div krone schein rot./ ir haupt ein s#;euze gebende sloz./ der nak doch schein da neben bloz,/ ob cleinen | |
ein ængstlich můt im wonet bi./ doch in so starkem gebende,/ er druckt dicke sin hende,/ daz si mit lutem krache/ | |
ob vremde vrawen bi ir sin,/ den teilt si daz gebende mit./ nu wart hie niht langer bit,/ Tynalt vnd ander | |
hurte der keyser alzuhant/ hin da er Arabeln sach./ daz gebende er ir von dem munde brach/ vnd kuste die minneclichen | |
meyen schin benam./ do si nu Arabeln nahen kam,/ ir gebende si von dem munde brach,/ in franzoys si zů Arabeln | |
ivnc krone ez was, div eben/ stůnt vf dem liehten gebende./ ein reine hertze wær ellende/ worden von ir s#;euzem blicke./ | |
begoz/ [154#’v#’b] Des bischoves vuze gar./ Sie zoch uz dem gebende ir har/ Unde truckete si im wider./ Sie lac vor | |
wîz/ dar an ergraben ist mit flîz/ ein frouwe âne gebende,/ und daz si mit ir henden/ ir hâr habe für | |
dûhte sie sô michel:/ si wolde wesen sicher/ vor mannes gebende/ unz an des lîbes ende./ dô bôt er miete groze/ | |
wil getrûwen./ samet uns wolte er bûwen/ unt dolte daz gebende/ von wîplîcher hende./ //#F+R#F-achel unt Salomê/ |
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devhte sey so michel:/ si wolde wesen sicher/ vor mannes gebende/ immer vnz an ir ende./ Er bot schatz grozen/ sinen | |
chom vil trovrechlichen dar:/ die wunden die hende./ in eysnein gebende/ waren si beslozzen:/ mit zeheren begozzen/ si chlagten vnmazzen./ anderhalb | |
sich der gaist enpindet,/ vn̄ aller pein verswindet/ mit gotelichem gepende./ der Juden missewende/ wirt der haidenschefte trost./ der tiefel gerwet | |
sie so chumberriche/ daz sie gerne friliche/ lebet ane mannes gebende/ untze an des libes ende./ got einen hæte sie erwelt,/ | |
chom vil truriklichen dar:/ die wnden die hende./ in isinîne gebende/ waren sie geslozzen:/ mit zæheren begozzen/ sie chlageten unmazze./ anderhalp | |
allez meil uerswindet,/ vnde sie der geist enbindet/ uon totlichem gebende./ der iuden missewende/ diu wirt der heidenschefte trost./ der tîeuil | |
wil getruwen./ mit samet uns wolte er buwen/ %-v dolte daz gebende/ uon wiplicher hende./ //Rachel vnt Salome/ die waren ze chindelbetten | |
sú im binden/ Ze rugge sin hende/ Vil vaste mit gebende./ Do das die junger sachent,/ Sú wurdent von im gachent/ | |
orse teppich wart./ mit swerten was vil ungespart/ ir hôch gebende snêvar,/ drunde âne harnasch gar/ was manec edel houbet/ daz | |
nâhen bî:/ diss kurzen lebens ende,/ und der sêle unledic gebende/ vor iuwerem gote Tervigant,/ der iuch vür tôren hât erkant.’/ | |
überkêr/ der getriuwen werden miete mêr./ ze lœsen von ir gebenden/ und in Franchrîche ze senden/ mîn neve der künic Halzebier/ | |
kunden niht gevristen/ des werden Buoven hende/ der heiden hôch gebende./ //Diu kint sint dâ bestanden/ von den die ûz banden/ | |
helfe und ir trôst,/ ich wære immer unrelôst/ vor jâmers gebende:/ aller künege hende/ möhten mit ir rîcheit/ niht erwenden mir | |
bewunden / unz an des hâres ende; / sô keiserlîch gebende / truoc diu maget reine. / ir hâr daz was | |
/ mit golde unz an daz ende; / deheiner slahte gebende / vuort%..e diu maget mêre. / diu juncvrouwe hêre / | |
/ unz an des kreizes ende. / dô zarten ir gebende / die vrouwen vor leide; / sich huop ûf der | |
/ si was gevallen ûf daz gras / mit gezartem gebende; / ir vil wîze hende / brach si und ir | |
zagel / und jæmerlîchez ende; / dîn sloz und dîn gebende / bindet und besliuzet daz / dâ von diu ougen | |
rîchtuom. / owê dir, rîcheit unde ruom! / dîn zierlîch gebende / wirt vil ellende / nâch des lîbes ende. / | |
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