Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebende stN. (93 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
frost unde siechtuom $s get uns alle tage zuo./ fiurin gebende $s dwinget uns die hende,/ machet uns die vuoze $s | |
sciere./ do viengen si im die hende $s mit vestem gebende,/ under diu ougen si spiren, $s owi, wie lute si | |
Pei dem tier verstên ich die valschen juncfrawen, die mit gepänd als juncfrawen gênt und sich juncfrawen haizent und sprechent, si | |
ir selber spinnet, und auz den seiden macht man seidein gepend und seidein gewant, daz allermaist zimt der zarthait an den | |
und tat dir an behende cleidir und czirete dich mit gebende und tet an dyne hende armrynge und halsringe um dinen | |
‘wê mir, wê.’/ sie want ir hende/ und zefuorte ir gebende,/ daz hâr sie ûz der swarte brach./ sie reip diu | |
unt mit vrömder varwe an dem wange/ unt mit gelwem gibende/ wellent sich die gebiurinne an allem ende/ des rîchen mannes | |
woren truryk beide./ do sy czu ir selbir quam,/ ir gebende sy do nam/ unde brach sich in leide vil./ ‘owe’, | |
ein phister und ein scenche, $s si muosen in daz gebende./ in den charchâre man si warf, $s in daz gebente | |
gebende./ in den charchâre man si warf, $s in daz gebente vile starch./ /Josebe wurten si bevolehen, $s er nelie si | |
einen dare $s daz er chome here./ ir sît in gebenden $s unze wir daz irfenden,/ ube daz wâr sî $s | |
chomen./ /Bî des chuniges gesunte, $s ir muozzet in daz gebente!’/ / //Si hêten michele chlage $s in der veste zwêne | |
dîn boge $s an dem starchen gote,/ der zebrach daz gebente $s dîner arme jouch dîner hente./ /Von deme wirt geborn | |
Rilich in rechter wette,/ Sind in künsche stätte!/ Schappel und gebende/ [102#’v] Gar one misse wende/ Sol man üch uff den | |
wurffend uss ze lande/ Vil gar onne alle schande/ Tüch, gebende ain michel taill./ Die megtte wurden also gaill,/ Innen waz | |
hende,/ [381#’r] Crentzlin on misse wende/ Zerbrach sy und ir gebende./ – – – – – – – – –/ In | |
sie vz der hant./ Zv|falle1n was in ir gewant,/ Ir gebende beroubet./ Ir houbet zv|stroubet,/ Vmberichtet ir har./ Sie sprache1n: "owe | |
houbet breche enzwei./ Pollixena want ir hende./ Ecuba brach ir gebende,/ Andromacha har vn2de hut./ Helenen wuf wart harte lut./ Vn1n|der|wile1n | |
von erst hube1n si=z an./ AnDromacha do toben began;/ Ir gebende sie zv|reiz,/ Har vnd hut sie abe sleiz/ Vn2de zv|kram | |
Zv|broche1n vn2de zv|rizze1n/ Vn2de gar zv|slizzen/ Ir har v3nde ir gebe1nde,/ Zv|broche1n ir hende,/ Gar ane witze,/ Zv|cru1mmen ir antlitze,/ Beru1nnen | |
in getrage1n was./ Sie zv|roufte ir vas/ Vnd zv|reiz ir gebende/ Vn2de want ir hende/ Vn2de klagete ir ellende/ Vnd sprach: | |
Das sy sich wolte massen/ Hochfertiger klaider und lassen/ Geferbtes gepend/ Und dew gezwikchten hend./ Wirf her zu!’ ‘was ist das?’_–/ | |
daz sie stêtes gerne truoc/ ein vrischez bluomenkrenzelîn/ ûf dem gebende sîdîn./ und sie die blüemelîn ersach,/ nu muget ir hœren, | |
in Avalunder/ von der gotinne hende./ und swaz ich von gebende/ ie gehôrte oder ie gelas,/ noch rîcher ir gebende was,/ | |
von gebende/ ie gehôrte oder ie gelas,/ noch rîcher ir gebende was,/ daz sie dâ truoc die reine,/ mit edelem gesteine/ | |
und kostelîchen gnuoc./ ir houbet eine krône truoc/ ob dem gebende glander:/ ich enwêne, daz Alexander,/ künic Artûs unde Salatîn/ getruogen | |
seyt gar ze milte:/ Ir furett an ewrm schilte/ Ain gebend auff stende hant./ Ewr milt wirt da mit geschant/ Das | |
hette verquellet iren leib:/ Ir har hette sy gezerret,/ Ir gepende was ir zeflerret./ Sy was unmassen mynniklich./ Ir clag wort traib | |
zu starck./ Da zerte der ungetrewe marck/ Der frauwen ir gepende/ Und ließ sy in dem ellende/ Schmachlichen in dem walde./ | |
ensprach,/ sone sparten ir die hende/ daz hâr noch daz gebende./ swâ ir der lîp blôzer schein,/ da ersach sî der | |
verstân wol, waz daz unpilde meinet’./ Duo nam si ir gebende/ unt wincte mit der hende/ ainer ir gesinden:/ ‘hie mit | |
ê ich mich sô gescante,/ gerner dol ich iemer diz gebende’./ $sDô sprach der chunic hêre:/ ‘pruoder, nû sage uns mêre,/ | |
in einem heligen ende, also sol los werden alle ir gebende. Ich wart begraben mit in in einem irdenischen steine, also | |
virlobi an urin vormundin, daz dicheini crapht habi^. an ur gibende^. Daz ſal och ſex phennigi wert ſi^. Iz un=ſi dan, | |
vlîzen $s von scœnen frouwen getân/ Mit wæte und mit gebende, $s daz si dâ solden tragen./ Uote diu vil rîche | |
Sehs unt ahzec vrouwen $s sach man für gân,/ die gebende truogen. $s zuo Kriemhilde dan/ kômen die vil schône $s | |
begonde vlêgen, $s der meister wânde sîn:/ »nu lœset mîn gebende, $s vil edliu künegîn./ ine trûwe iu, schœniu vrouwe, $s | |
edele $s mit kusse güetlîch enpfie./ Ûf ruhte s%..i ir gebende: $s ir varwe wol getân/ diu lûht$’ ir ûz dem | |
helfe stiwer/ tæten den gotes ellenden,/ die in der heidenschaft gebenden/ lægen gebunden./ swaz si erdenken kunden,/ durch die selben swære,/ | |
des toufes lêre,/ der zem urteillîchen ende/ uns lœsen sol gebende./ diu manlîche triwe sîn/ gît im ze himel liehten schîn,/ | |
juncfrouwen clâr./ zwei schapel über blôziu hâr/ blüemîn was ir gebende./ iewederiu ûf der hende/ truoc von golde ein kerzstal./ ir | |
für den künec an ir hende./ ein schapel was ir gebende./ ir munt den bluomen nam ir prîs:/ ûf dem schapele | |
vinster schîn/ reht als ein ander gänsterlîn./ senlîch was ir gebende./ "dâ ûzen bî der wende,"/ sprach si, "hêr, dâ stêt | |
heizet tôt."/ ___einen helm er in der hende/ fuorte, des gebende/ wâren snüere sîdîn,/ unt eine scharpfe glævîn,/ dar inne al | |
wart selten lachens lût./ ieweder sîne hende/ twuoc. an eime gebende/ truoc Parzivâl îwîn loup/ fürz ors. ûf ir ramschoup/ giengens | |
drîn zôch./ //___Si hete mit ir hende/ underm kinne daz gebende/ hin ûfez houbet geleit./ kampfbæriu lide treit/ ein wîp die | |
man möhte schouwen/ sô manege clâre frouwen/ mit sô liehtem gebende."/ der wirt want sîne hende:/ dô sprach er "vrâgets niht | |
und frouwen truogn gewant,/ niht gesniten in eime lant;/ wîbe gebende, nider, hôch,/ als ez nâch ir lantwîse zôch./ dâ was | |
vil durch wunders ger./ nu lât si heistieren her./ ir gebende was hôh unde blanc:/ mit manegem dicken umbevanc/ was ir | |
ie erstůnt Krist!/ von siner hern urstende/ brach maniger sele gebende,/ da sin gewalt die helle entsloz./ gotes g#;eute die ist | |
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