Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebeine stN. (103 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz enphiengen die von dem templô./ __Als lantgrâve Cunrât/ daz gebeine în gemachet hât,/ des herren herze heiliclich/ in eine kofsen | |
bin als er:/ sô kan mir der kerenter/ mit dem gebeine künden,/ daz mich die würme nagende werdent mit unreinen münden./ | |
drinne sâzen,/ ir fleisch die maden âzen/ unz ûf daz gebeine./ si was sô gar unreine/ daz von ir blœden lîbe | |
iſt alſ daʒ fleiſch, die ſteine hat ſi fúr daʒ gebeine, die wurʒen fúr die aderen, die b#;vome vnde daʒ crut | |
dem gebrache, ſiben dage ſcopfint ſich die aderen vnde daʒ gebeine. Jn fúnf dagen weſſit ime die hut. Alſuʒ wirt der | |
dir./ Wenne min fleisch mir entvallet,/ min blůt vertrukent, min gebein kellet,/ min adern krimpfent/ und min herze smilzet nach diner | |
nútze krefte in gottes lobe ze allen dingen. Dis tieres gebeine ist eins edelen visches grat, da machet man sch#;eonú cleinot | |
da du mich mitte r#;eurest ane underlas, die alles min gebein und alle min aderen und alles min vleisch dursnidet. Swenne | |
irs hertzen saff!/ [115#’v] Dez swint ir mark in lobs gebein!/ Ir geeder daz mus gar unrein/ Mit fluches ritiger hitze | |
nach swachem ding der mensche trachtet kleine./ swerlich heilt sin gebeine,/ wirt es verschroten und verwunt./ Schrib in dins herzen want, | |
ader von vallende icht lychte vorderbet. Her hat ouch ytlych gebeyne cleyne, ytlych groz, gemacht; grot allen dat beyn, dat den | |
wær Gâwân tôt, ich wolde tuon/ den kampf, ê sîn gebeine/ læge triwenlôs unreine./ wil glücke, iu sol Gâwânes hant/ mit | |
waz eins hiligen mannes Helysei. do der tot daz hilig gebein rurt, do wart er lebentich. war umb daz ergieng und | |
rumen,/ uns hie niht langer sumen./ und kumet her daz gebeine,/ daz here und daz reine,/ wir gewinnen heiles deste mer.’/ | |
pflac,/ do er uz die reinen grup./ uf er daz gebeine hup,/ an sinen arm er ez nam./ ‘du were miner | |
‘markis, ich wil ez niht rumen,/ du enteilest e ditz gebeine./ wilt du daz tragen eine?/ miner truwe daz missestunde.’_–/ ‘nu | |
__Sie gaheten heim vil vaste/ mit vil reiner laste./ daz gebeine gap so reinen smac/ daz ez in allen wider wac/ | |
mere worden kunt/ in dem lande leuten gnugen./ die daz gebeine trugen,/ als sie die rehte ersahen,/ sie begunden gein in | |
ez entladen w#;eurde/ von der blintheide burde,/ tr#;eunkez ab dem gebeine./ do sprach Willehelm der reine:/ ‘des sol man dir wol | |
brunne vil schiere quam./ Willehelm daz wazzer nam./ an daz gebeine er daz goz./ als ez in den munt gefloz,/ got | |
gesange grozzen galm:/ do er in die cappellen quam,/ daz gebeine er schone nam;/ uf den alter satzten siez./ einen sarc | |
er machen hiez/ uz einem marmelsteine,/ in den sarc daz gebeine/ von dem bisschofe wart geleit./ swaz Kyburg ie durch got | |
er sie gegruzzet hat,/ des gewer uns, here trinitat!/ __Daz gebeine er ab dem alter hup,/ in der cappellen manz begrup./ | |
breit/ eneben siner achsel;/ lanc was er gewachsen,/ groz sin gebeine./ du sprachen die heiden,/ sine sehen in dirre werlte/ ne heinen | |
man./ wir treten si in den graben,/ daz ir unraine gebaine,/ daz ir lebentic nehaine/ uf unser erde/ niemir mere gesehen | |
in uf den rucken/ di schilde al ze$/ stucken./ swaz gebaines dar unter was,/ fur war waiz ich daz,/ di musen | |
guten sent Romane:/ da suchet man zeware/ ir uil heiligiz gebaine./ an dem iungistin urtaile/ sculn sie unser nicht uergezen,/ want | |
Hie vor von irlande./ Iz trogin elphande./ Wille in den gebiene./ Dar in ne lac got gesteine./ Swe dinster die nacht was./ | |
unreine./ den was daz âs mit swacher kraft/ an daz gebeine behaft,/ daz als unreines smackes phlac,/ daz den ängestlîchen smac/ | |
an dem zil/ heiliger lîbe vil,/ den ê slief daz gebeine./ dô spielten sich die steine;/ der tempel umbehange ganz/ muosten | |
gote dort./ diu gotes lêre sint ir wort./ ir heilegez gebeine/ guot, edel unde reine,/ ist uns ze sælden hie verlân,/ | |
wær gezogen/ ein vel, dünn unde kleine,/ swarz über ein gebeine./ //Dô Jôsaphâte wart erkant/ sîn armer lîp, sîn rûch gewant,/ | |
in hin,/ des herze was vil reine,/ der truoc heilic gebeine,/ daz si wolten bî in hân,/ swâ sie sich wolten | |
sante Barlââme schiet/ sîn heilic sêle reine./ dô ruowete sîn gebeine;/ sîn reiner geist enphangen wart/ in sîner süezen hinevart/ in | |
benant:/ das die soltin und ir schar/ mit in sin gebeine dar/ bringin und begrabin da./ do lopten dú geslehte im | |
warheit giht,/ von dem lande scheiden niht/ e si Josebis gebeine,/ das heilige und das reine,/ funden und ez fůrten dan,/ | |
dú stat,/ da er lange růwe pflag/ und da sin gebeine lag,/ in wazer gar virvlozen:/ wan Nilus was irgozen/ und | |
began/ wie si mit wisin sinnin/ soltin da gewinnin/ das gebeine. er screip alda/ an einir guldin lamina/ Tetragramaton, den namen/ | |
si kam/ da diz zil ein ende nam/ und das gebeine was geleit:/ da gestůnt des namen heilickeit/ stille das er | |
grůbin in. si fundin,/ do si graben begunden,/ das heilige gebeine./ das hiezens algemeine/ virmachin als si solten,/ als siz dan | |
viel, so drungen im die nagel hin in in daz gebein, und denne liess er mengen súfzen zů got. In dem | |
wie zerspannen und zertennet er ist, daz man alles sin gebein und sin rippe m#;eohti zellen! Lůg, wie ger#;eotet, ergr#;eunet und | |
get durch fleisch und blůt, jo durch das marg und gebeine, wanne das die nature geleisten mag, das můs dis kosten, | |
die get eime durch fleisch und blůt und marg und gebeine, und daz treit sich alzůmole wider uz und wurt verzert | |
in was daz geraten. daz ſi ez ſolten braten. daz gebeine un(de) daz inêdere. daz pranten ſi gare. [S]wer ez wolte | |
dar nach enzwivil wir niht. daz bezeichent ze ware. daz gebaine vn(de) daz inêder. [M]oſes der gůt[e.] daz geſlehte er ſunderote. | |
hiute hie schinich gan,/ mit dem vleische unde mit dem gebeine/ alle gemeine./ diu sele ist daz dritte reht./ also worht | |
prise schlecht/ Und von nature geflaischet recht:/ Noch adern noch gebaine/ Sach man da enkaine./ Fúr alles adel adellich/ Warent sú, | |
von e lange was gehort/ Mit warhait also sprechen:/ ‘Sin gebain sont ir nit brechen!’/ Und do man in toten sach,/ | |
sprach/ Lob von der mægte raine/ Und: ‘bain von minem gebaine/ Ist gepflanczet und genomen,/ Der lip von minem libe komen.’/ | |
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