Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebāren swV. (264 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dikeiner frowen/ nie so lōs gebāren mź,/ Als mīn frowe gibāret sich./ des tuon ich $s etswenne ein schowen,/ unz mir | |
so minnenklich/ Ein reiniu frowe sī/ und wie si sich gebāre./ ir wonent zühte bī,/ si ist gar wandels frī./ //Vil | |
wie mir senden ist,/ swenne ich si sihe so schōn gebāren und so wol gestalt?/ Ir wunne macht mich touben,/ daz | |
daz dur daz herze mīn!/ Sō zartlīche, $s minnenklīche $s gebāret sī./ secht, dabī $s hāt si wunnenklichen schīn./ Si ist | |
sicht: $s des gicht $s doch manig man./ Ir zartlich gebāren tuot/ mannes muot/ fröiden vol, $s der wol $s kan | |
ir niemer $s werden doch gehaz./ //Daz si sō lieblīch gebāret/ gegen alr der welte, $s wan engegen mir,/ Ich weiz | |
möchte er źrst rechte fröide hān!/ //Sī hānt lōs $s gebāren,/ die reinen frowen clāren,/ gar lieblīch stźt ir kōsen; davon | |
der lieben geschiht./ //Mīn herze hāt nōt,/ swie frō ich gebāre,/ nach liebe nu manigen tag./ Ir munt rōsenrōt,/ der schaffet | |
niemer liep davon beschź./ ich wil ouch ūzzen $s frō gebāren zaller zīt/ und innan tūzzen, $s dā mīn herze in | |
owź, nu weiz ich leider niht,/ wie ich mich sol gebāren!/ | |
solte hōhgemüete geben:/ Owź, nu krenket sī den mīnen muot!/ gebāre ich sus, gebāre ich sō,/ so kan mīn herze erkennen | |
Owź, nu krenket sī den mīnen muot!/ gebāre ich sus, gebāre ich sō,/ so kan mīn herze erkennen niht, waz die | |
krne:/ der gewan nie wīb so vil./ Sō ist ir gebāren guot,/ sī ist $p stęte,/ sī ist frī vor missetęte,/ | |
werden, süezzen, jungen jāren!/ wer gesach ie wīb so wol gebāren,/ sam si tuot, mīns herzen heiles vunt?/ rōt ist ir | |
līb/ alse schn und alse clāren/ und so lieplīch wol gebāren/ und so gar in wībes güete guot?/ Sī ist gar | |
mīn herze krachet./ In disen zwein so kan ich niht gebāren:/ in herzen sen und ūzzen vrō./ wie tuot si reine, | |
rōter munt/ schaffent hunterttūsent$/ stunt $s mīn herze erkrachen./ Guot gebāren, $s dābī wolgestalten līb/ hāt daz minnekliche wīb, $s diu | |
minnekliche zir gesellet hāt/ und ouch der güete stźt güetlich gebāren bī,/ da man ze vollen vindet, swaz ze lobenne an | |
vil reine schart/ ir muot, der nach źren swinget./ ir gebāren mich nicht troug:/ Dō ich sī von źrst ansach,/ dō | |
vārte,/ daz er sō mit triuwe und och mit zuht gebārte,/ daz er sich niemer ān źr betagite noch och bejārte./ | |
trūren muoz zergźn!/ Swie si nāch ir minneclichen güete wil gebāren,/ so widerjunge ich, swaz ich gealtet bin in leiden jāren./ | |
was ir wort, ir werc so minnenclich und allez ir gebāren:/ der iemer nāch dem wunsche schnes wībes solte vāren,/ der | |
ez alrźst got und darnach al der welte clagen./ //Minneclich gebāren wil/ mich verderben, daz ich an der guoten sach./ Daz | |
muoz ich senede leben./ //Al der welte nieman kan/ sō gebāren, daz si alle dunke guot:/ Dur waz nęme ich mich | |
nie gewan./ Und solt ich mich dur sī nit vrō gebāren?/ sist kiuscher dann ein kint von siben jāren,/ ir herze | |
die g#;voten engele unde die ubelen tieuele mit der ſel%;;e gebārten. Eineſ tageſ ſach der uil g#;vote man, daz die ſwarzen | |
waren,/ daz was loup, dar under gras,/ si kunde wol gebaren./ /Da was niht massenie me/ wan wir zwei dort in | |
beschouwe./ /Ein wiser man der hiez sin liebez kint also gebaren,/ er sprach: "so du ze hove sist, so tuo nach | |
daz stet gar ane dach, $s swie ich dar zuo gebare,/ min stube stet gar ane tür, $s daz ist mir | |
begerunge das es durch die himmele tringet, und Got dan geboret als er es einen trehen nśt enh#;eoret oder nśt derabe | |
sś ie truncken wurdent. Rechte also tůt unser herre; er geboret rechte also obe er sloffe, und lot sine frśnt rehte | |
gelogen denne warheit’. – Nu kumment etliche unwissende lśte und geborent rechte alse obe sś es rehte durchsehen habent, und sagent | |
sicher das er ir Got was, und mochte mit im gebaren wie si wolte, und er wandelte mit ir als ir | |
Got sine alvermśgende kraft berge und swiget und lit, und geborent nu die lśte rehte also sś selber Got wellent sin | |
sachen;/ und wandes ouch erkande wol,/ wie man hie zuo gebāren sol,/ dō nam sir willeclage hier abe:/ si gelīchsente grōz | |
selbe hźrlīch./ wer weiz, ern sī vil tugende rīch:/ er gebāret diu gelīche wol,/ ob man der wārheit jehen sol./ nu | |
muot:/ vrāget, wie si dunke guot,/ daz ir hie mite gebāret,/ ir willen sō gevāret,/ daz ez mit źren müge gestān.’/ | |
alse im was geseit/ und ouch wier Tristanden vant./ nu gebārten si zehant,/ reht alse der tōt ist gewesen/ und von | |
anderen was gewant,/ unde begunden ouch zehant/ lieplīche in ein gebāren,/ zīt unde state vāren/ ir rūne unde ir męre./ der | |
daz ir mir/ sō holdez herze niht entraget,/ als ir gebāret unde saget./ daz ir den muot gewunnet ie,/ daz ir | |
iuch noch mźre/ dan durch mīn selbes źre/ vriuntlīche dar gebāre,/ sōn gesęhe ich in zewāre/ mit vriundes ougen niemer an;/ | |
und ir und ich:/ ist daz ir alsus wider mich/ gebāret, alse ich hinnen var,/ sō sprechent unser vīnde dar:/ ’entriuwen | |
manigen gelimpf,/ wan si alle hübsch wāren./ si lźrten in gebāren/ und wider die vrouwen sprechen/ ern wolte nie gerechen/ deheinen | |
schar/ und die in rīsen wāren./ wider die kund er gebāren/ sō daʒ eʒ si dūhte lobelich./ diu wirtīn satzt in | |
er was sō wol getān/ und schner zühte rīche/ und gebārte minneclīche,/ daʒ im ze keinen stunden/ die liute niene kunden/ | |
holt,/ die zuo źren hügende wāren:/ wider die kund er gebāren/ sō daʒ ze hove nieman baʒ./ der künic Artūs dō | |
muos er bī ir tagen/ unz gegen eime jāre./ er gebārte untāre/ von źrst unz hin ze leste./ do begunde der | |
site,/ Die niht vol tugende waren,/ Da si in so gebaren/ In gedult mit einvalt vunden,/ Daz si brechen begunden/ Und | |
er dā dwingen wolte,/ unt wie er zen rītern solti gebāren/ umbe daz, daz sim willich wāren./ //Der sehste bestunt in | |
so er verrist kunde,/ ob dem altare,/ wie si solten gebaren./ //Nu vernemt alle besunder/ die manikvalten wunder,/ die got dem | |
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