Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erholn#’2 swV. (106 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| an der zal./ der andern fluste schedlich/ heten si schier erholt sich,/ wærn in die vergen beliben./ die Venediære triben/ die | |
| was./ //Er reit ûf in und trat in nider./ des erholt er sich dicke wider,/ er tet werlîchen willen schîn:/ doch | |
| was, dâ machter rûn./ ___Dirre flôs, jener gewan./ dâ moht erholen sich ein man,/ //het er versûmet sîne tât:/ alhie was | |
| ir mich ze rehte speht,/ sô hât mîn lîp gelücke erholt:/ diu gotes kraft gît sölhen solt."/ man schancte im unde | |
| si wol gæben minnen solt,/ swerz dâ mit dienste het erholt./ daz wâren juncfrouwen clâr./ zwei schapel über blôziu hâr/ blüemîn | |
| krankez leit./ ich hân schumpfentiure gedolt,/ diu mir freude hât erholt./ jâ mac mit êren nu mîn lîp/ ergetzen diz werde | |
| stat hât erden wunsches solt:/ hie het iu vrâgen mêr erholt./ jenes landes künegîn/ Feirefîz Anschevîn/ mit herter rîterschefte erwarp,/ an | |
| mîn./ hêrre, hân ich sölhen pîn/ mit unfuoge an iu erholt,/ het ich dann ander nôt gedolt,/ diu stüende mir gein | |
| muose ir spotten doln:/ si sprach "er mac si’s wol erholn:/ ich gib im noch gein ellen trôst,/ daz er dîns | |
| manlîche site/ sînen gebærden wonten mite./ //___Swem wâriu liebe ie erholte/ daz er herzeminne dolte,/ herzeminne ist des erkant,/ daz herze | |
| sorge et umb dîn ende,/ daz dir dîn arbeit hie erhol/ daz dort diu sêle ruowe dol."/ //___Der wirt ân allez | |
| gert ir mîner minne,/ //Wie habt ir minne an mich erholt?/ maneger sîniu ougen bolt,/ er möhts ûf einer slingen/ ze | |
| iuch hât gerüeret."/ ___Gâwân sprach "er stach mich nider:/ des erholt ich mich sider./ sît man iu tjost verzinsen sol,/ er | |
| ouch loben niht diu wîp,/ ob ich den sige hiute erhol./ mir tuot ime herzen wol,/ mirst gesagt si sî ûz | |
| ein man noch gerne dolen,/ der nâch sorgen freude wolt erholen./ //___Für die küngîn man dô truoc/ daz trinken. trunken si | |
| gast,/ daz er se nie gedolte,/ doch si manger zim erholte./ ___mit kunst si de arme erswungen:/ fiurs blicke ûz helmen | |
| strîtes mit gespilt,/ dir und dem bruoder dîn:/ gein wem erholt ir disen pîn?"/ "ez wart nie herter strît erkant,"/ sprach | |
| hân ich sîne hulde wol,/ die ich mit dienste gern erhol."/ ___Gâwân sprach "mir wart gesagt/ von eime strîte unverzagt./ ûf | |
| lebten/ und strîtes gein mir strebten,/ si möhten siges niht erholn,/ si müesen schumpfentiure doln/ von mir und von den mînen./ | |
| ich nit me mag ezzen./ dest war, ich wil mich erholn,/ daz ich mir selber han verstoln/ sit ich von mime | |
| mich daz ich ezzen sol!/ vil gar ich mich des erhol/ des ich mich han versumet./ vleish und crut daz rumet,/ | |
| han mir sælde vil verstoln./ des sol ich mich wol erholn./ ich sol got ymmer minnen/ und dem tiuvel gar entrinnen.’/ | |
| gert alles mere.’/ Blanscandiz der alte/ uil listechlichen er sich erhalte:/ ‘du redest wole’, sprach er, ’herre./ wir schůlen dir sin | |
| werdent di denne erslagen,/ der keiser en mac sich niemmir erhalen:/ er erstirbet uor laide,/ so ne gesůchet er dich niemir | |
| wolten in were;/ der chaiser en macht sich sin nicht erhaln:/ er geweltigot im den arm,/ daz flaisc er ime allez | |
| schilte unt uf hůte./ si warten alle des lewen./ do erhalte sich der degen,/ den schilt warf er ze$/ ruche,/ er | |
| unde wůft,/ den cristen ware helue durft./ Di haiden sich erhalten,/ mit michelem gewalte/ slugen si widere./ der christen gelac da | |
| Turpin/ unt ander sine gesellen/ in plůte lagen bewollen./ do erhalte sich der biscof:/ uf spranger inoch/ ze$/ helue sime gesellen;/ | |
| wort,/ sie gefrůment den mort/ des sich der chaiser niemir erhalt./ der fursten ist uns so uil gezalt/ di der alle | |
| di satele bede brachen,/ si uielen zu der erde(n)./ do erhalten sich di herren:/ zu den |
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| haiden al zerucke;/ den schilt hiwer im ze$/ stucke;/ do erhalt sich der ualant:/ er zehiu ouch im des schiltes rant,/ | |
| tiure si got dar umbe manten:/ uil schire si sich erhalten./ der kaiser chom wider ze$/ siner craft,/ so er da | |
| ich mich uersumet han,/ ist daz ich leben scol,/ ich erhale mich sin uil wol./ ich ergetze sis iemir mere,/ daz | |
| slahe in lîhte vor im nider./ des sol er sich erholn wider/ mit vrümeclîchen dingen./ er sol ûf aber springen/ gên | |
| du hie inne werben solt./ Dir het die Gottes kraft erholt/ Die gr#;eosten s#;eald die ie man/ Vor disen ziten me | |
| Er stůnd etwen verdaht in im selb und lies mengen erholten sufzen mit niderwalenden trehen; er klopfete an sin herz und | |
| sich ein man âne vorsprechen, des enmac er sich niht erholn; er muoz den schaden haben. Hât er einen vorsprechen, unde | |
| er einen vorsprechen, unde missesprichet der, er mac sich wol erholn mit einem andern. Swenne der man vorsprechen nimet, sô sol | |
| aber dô gesûmet wart,/ sôst reht, daz ich mich noch erhol,/ wan mîn dinc stât billîche wol/ an lîbe und an | |
| mit alle;/ und alse er von dem valle/ ein lützel sich erholte/ und wider zem orse wolte,/ nu was ouch Tristan iesâ | |
| bin ûzer wege komen/ sô starke und alsô sêre:/ in erhol mich niemer mêre./ mich müejet und mich swæret,/ mir swachet | |
| rêrte./ do gedâhte der gesêrte,/ wie er sich schaden möht erholn./ er lie daʒ werfen und daʒ boln/ unde lief hin | |
| daʒ er nider taste/ und im der schiltrieme brast./ schier erholte sich der gast,/ snelleclîche er ûf spranc,/ als in des | |
| durch die halsperge sîn/ eine wunden tief unde wît./ des erholte sich der helt enzît:/ er spranc ûf als ein degen./ | |
| wider/ den gast ûf die molte./ der helt sich des erholte/ und spranc schiere her dan,/ daʒ er dem bluotenden man/ | |
| hass und #;van nid:/ Wa ains das ander úberwand,/ Das erholte sich zehant/ Und sprang uf vil balde wider/ Und warf | |
| trachte,/ Das im so angst machte,/ Und sich des nu erholet het,/ Alse ain k#;euner l#;eowe er tet./ So den kamphes | |
| //[Wie] vil si sorgen dolten,/ und waz si ouch vreude erholten,/ und wie ir manlîchiu kunst/ wîbe minne und herzen gunst/ | |
| ir durh mich habt gedolt/ unt iuwer dienst an mir reholt,/ beidiu mîn guot unt mînen lîp./ ir habt ernert mir | |
| die selben hant noch nie verdrôz,/ swerz mit einvaltem dienst erholt,/ si teilet den endelôsen solt./ die belibene sint zer sælde | |
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