Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
entstân V. (89 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wirt si wol gerüemet/ von dem, swer sich wol wunne entstât;/ doch ist sî volgestet nicht,/ Ê daz da mêr geschicht:/ | |
mannes muot/ fröiden vol, $s der wol $s kan wunne entstân./ Ez tuot ouch wê/ dem, den sende nôt gevât,/ wan | |
so ist ez wâr./ //Swer wol kunne/ frowen wunne/ manigvalt entstân,/ Der sol sehen/ gern und spehen/ an ir lôslich gân/ | |
gruoz $s doch mangem man,/ der kan $s recht wunne intstân/ und gân $s in dike under ougen/ und tougen $s | |
Daz durgât $s manigen man/ daz herze sîn,/ der kan enstân/ loblichen schîn,/ der sanfte tuot./ //Swa man der $s welte | |
trîben/ leit wol von dem man,/ der wol kan $s instân ir güete:/ sô wirt sîn gimüete $s fröiden rîch./ wîb | |
$s unde vil gedienet hân,/ diu wil sich des niht entstân, $s warnâch ich ringe:/ Nâch ir hulden $s ringe ich | |
$s guotes/ unde muotes? $s des kan ich mich nicht entstân./ lân $s gân $s müest ich swære,/ wann ich bî | |
unſ uor ſîn. Iwer iegelicher mac an im ſelben wol entſten, weder teil an ime geſiget habe. Swenne ſo ir mit | |
höfsche guote/ mit ganzlîchem muote/ sich in ir herzen des enstuont,/ als die minnenden alle tuont,/ daz ir geselle Riwalîn/ ir | |
in den ûf blüenden jâren,/ dô al sîn wunne solte enstân,/ dô er mit vröuden solte gân/ in sînes lebenes begin,/ | |
mit grôzer nôt getân./ welt ir iuch, alse ir sult, enstân,/ sô wizzet ir wol, daz diu nôt/ niht anders was | |
Minne/ vil maneges herzen sinne,/ der sich nie keinez kunde enstân,/ wiez umbe ir liebe was getân./ diu was an in | |
dirre vremede soltet lân,/ dâ bî mac ich mich wol enstân,/ daz ich iu vil unmære bin:/ des sol mîn herze | |
ein ander man/ sûme unde velle dar an.’/ //Der künec enstuont sich al zehant,/ daz al ir herze was gewant/ ze | |
dâ von ime unde der künigîn/ leit unde laster möhte enstân./ nu diz was al zehant getân,/ daz er gebôt und | |
cleine lougen/ der minnen an ir varwe vant./ //Und Marke enstuont sich al zehant/ und kôs wol an in beiden,/ ir | |
er den rât næme,/ und ich mich doch noch nie enstuont,/ als doch diu wîp vil schiere tuont,/ daz ir mir | |
gewan,/ dâ mêre ir lîbe lustes van/ und wunne wære enstanden./ man hæte in allen landen/ dekeine vröude vunden,/ die si | |
untæte/ von Tristande unde Îsolde/ niemer gelouben wolde./ sîn rât enstuont sich al zehant,/ wie sîn wille was gewant/ und daz | |
tet, daz ir verboten wart./ swer sich aber der dinge enstât,/ sô hætes Êve guoten rât/ umbe daz obez daz eine:/ | |
kêrte,/ als ungeslahte liute tuont./ als schiere dô er sich enstuont,/ waʒ guot was und wol getân,/ zuo den vrowen muos | |
als eʒ dicke noch ergât:/ swâ man sich der milte enstât,/ da verclaget man wol des argen schaden./ die recken wurden | |
in fuor sô sanfte mite/ und er doch nieman lieʒ enstân,/ wie sîn geverte was getân,/ durch daʒ lobet er im | |
er was schowen die ritterschaft./ als schiere man in lieʒ enstân,/ wieʒ sînen gesellen was ergân,/ des antwurt er zehant/ ‘daʒ | |
wan als eʒ guot was getân./ di gesellen wolten ouch enstân,/ wer der wîʒe ritter wære./ der recke sprach ‘ditz mære/ | |
ich iu doch muoʒ verjehen,/ dar nâch als ich mich enstân,/ mich endûht nie man sô wol getân.’/ er geloubt ir | |
bî mir hie lâʒest sîn,/ unz si geruowe eteswaʒ./ ich enstên an dîner gæhe daʒ,/ daʒ du gerne woltest sehen/ den | |
gezurnde nie für wâr/ mit ir des siu sich kunde enstân./ des wânde er dô genoʒʒen hân/ und wolt ir triuwe | |
sînes wîbes als er gert./ er mac sich selbe wol enstân,/ waʒ si mir leides hânt getân./ daʒ ist Wâlwein und | |
enbiutet minne und alleʒ guot/ den herren die sich wol enstânt,/ daʒ si im sîn lant genomen hânt,/ ob si sich | |
rîcher koste/ komen rîter wol getân./ sich enkunde nieman des enstân,/ daʒ er ie mê gesæhe/ gereite alsô spæhe/ und ros | |
alle tage/ von Dôdôn ze Kardigân./ hie bî moht Iblis entstân,/ wie liep ir kunft wære./ si sagten ir ze mære,/ | |
an in min list/ Unde in beginne schunden,/ Als er enstet der sunden,/ So enbeitet er niht lange/ Er engebe sich | |
nuwe/ Daz man zu sunden valle nider,/ Man sal oc entsten wider/ Und dar an sere ilen./ Hastu ervrowet bewilen/ Mit | |
here/ so daz reht zware./ des megen wir uns wol enstan,/ swa wir ze rehte schulen gan./ swie harte sich der | |
mêre/ zu unserem opher gân./ wir haben uns alle wol enstân:/ got hât dich sô verfluochet/ daz er niht enruochet/ deheines | |
dir ze teile ist getan,/ als #;voh ich des mich enstan./ er erchennet wol den heilant,/ der dih des wirdige vant,/ | |
und ouch mîn rât, / als man sich des tag%..es enstê, / daz daz lantvolc allez gê / mit ir kriuze | |
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