Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
eigen Adj. (245 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
eines gůten priesters vegefúr Ein reine priester starp in siner eigner rehter pfarre. Do bat ich fúr in als fúr einen | |
die ich nieman bewise, oder mit einer kleinen ungedult miner eignen pine, so wirt min sele also vinster und min sin | |
solt du haben minne, gerunge, vorhte, rúwe drierleie |
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gegriffen in dem |
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túfel: «Mir hat nieman den gewalt gegeben denne alleine ir eigen můtwille.» In disen worten sach ich, das der túfel allen | |
túfel betwungen von gotte: «Ir mag nieman helfen wan ir eigen můtwille, wan got hat ir den gewalt gegeben, das si | |
wollust in dem troste. Aber dú sele dú mit irm eigenen můtwillen bevangen ist, die neiget sich mit manger wollust zů | |
gůtú werk und gůte lúte versm#;eahet. So behaget im sin eigen verkertú wisheit allerbest. Min lieber schůlmeister, der mich einvaltigen tumben | |
blůt, ob allen dingen oppferent si gotte in gehorsami iren eigenen willen. Das me wiget, das můs me gelten.» Die gewissede: | |
willen gottes, wan das der mensche getr#;eostet were nach sinem eigenen willen.» Gottes wille ist luter, únser wille ist sere gemenget | |
lere, das iemer gottes wille si; da von wirt ir eigen sele vri. Der minnen capellaninne ist die g#;eotliche diem#;eutekeit, die | |
vol und úbervlússig wirt; wellen wir es nit verstopfen mit eigenem willen, so vlússet únser vesselin iemer úber von gottes gabe. | |
/Gedanken nu wil ich niemer gar/ verbieten – dês ir eigen lant –,/ in erlóube in eteswenne dar/ und aber wider | |
kleffaere iht/ ervarn unser vríuntl%\îchen pfliht./ ist iht liebers denne eigen lîp?/ noch lieber ist mir daz schoene wîp!/ /Herre, wer | |
och warent etlich heidene, die opfirtent an disen tagen ir eigen menslich bluot dem hellegote der da heiʒit pluto. da von | |
nuwe./ wann werden, machen und gebern $s ist der materien eigen,/ die nimmer ewig mag gesin, $s sie lidet pin./ das | |
hie frit der naturen recht / und wil mit snöden eigen sin./ wann er nimt iren rat/ und folget nicht der | |
gedien möcht und nicht gediet./ kunst manchen hat gefriet,/ der eigen von gebürte was./ Der lügen dich, richer, scham, / der | |
bemuret./ der haß in dann behuret:/ so senget in sin eigen brant./ Ein ieglich tugent, wißt,/ mit lastern zwein bezünet ist,/ | |
har./ es licht verzeit; stark glücke muß sin walden/ und eigen twang, sal es in eren alden./ von art des zeichens | |
ſal un vregi, ab he iminin biſte, daz he ſin eigin edir ſin voitman ſi^. Sprichit he dan nein, unde biſizzit | |
vur einin vrien burgere^. Sprichit he abir ia^. he ſi egin edir voitman, ſo in=ſal min ſien zu burgeri nicht inpha^. | |
der küene: $s »lât mich genesen./ unt möht$’ ich iemens eigen $s ân$’ einen recken wesen/ (dem swuor ich des eide, | |
sprach Gîselher daz kint,/ »lant unde bürge, $s die unser eigen sint./ unt swaz der wîten rîche $s ist uns undertân,/ | |
hôhe $s vrou Kriemhilt den lîp?/ nu ist doch unser eigen $s Sîfrit ir man:/ er hât uns nu vil lange | |
$s er wære $’sküneges man./ des hân ich in für eigen, $s sît ichs in hôrte jehen.«/ dô sprach diu schœne | |
hân./ Unde nimet mich immer wunder, $s sît er dîn eigen ist,/ unt daz du über uns beide $s sô gewaltec | |
muoz et nû geschehen./ sît du mînes mannes $s für eigen hâst verjehen,/ nu müezen hiute kiesen $s der beider künige | |
bescholten sîn./ du solt noch hînte kiesen, $s wie diu eigene diu dîn/ Ze hove gê vor recken $s in Burgonden | |
grôzen nîdes genuoc./ Dô sprach aber Prünhilt: $s »wiltu niht eigen sîn,/ sô muostu dich scheiden $s mit den vrouwen dîn/ | |
Kriemhilde stille stân:/ »jâ sol vor küniges wîbe $s nimmer eigen diu gegân.«/ Dô sprach diu schœne Kriemhilt $s (zornec was | |
list./ zwiu lieze du in minnen, $s sît er dîn eigen ist?/ ich hœre dich«, sprach Kriemhilt, $s »ân$’ alle schulde | |
$s war habt ir den getân?/ der was doch mîn eigen, $s daz ist iu wol bekant./ den soldet ir mir | |
vil wênic $s her ze lande brâht,/ swie er mîn eigen wære $s unde ich sîn wîlen pflac./ des hân ich | |
$s die kômen beide dar./ daz lant daz was ir eigen, $s des mêrte sich ir schar./ er sprach zuo den | |
sparn,/ sît Vridebrant ist hin gevarn./ der lœset dort sîn eigen lant./ ein künec, heizet Hernant,/ den er durh Herlinde sluoc,/ | |
und als ein lewe brimmen./ dô brach er ûz sîn eigen hâr,/ er sprach "nu sint mir mîniu jâr/ nâch grôzer | |
waz râtes möht ich dir nu tuon?/ du hâst dîn eigen verch erslagn./ wiltu für got die schulde tragn,/ sît daz | |
ob got dâ reht gerihte tuot,/ sô giltet im dîn eigen leben./ waz wilte im dâ ze gelte geben,/ Ithêrn von | |
ob ich vrîheit ie gewan,/ ir sult mich doch für eigen hân:/ daz dunct mich iwer ledec reht./ nu nennt mich | |
des der stolze Lischoys spranc/ da er ligen sach sîn eigen swert,/ daz Gâwân der degen wert/ mit strîte ûz sîner | |
quam, daz er den tôt leit nicht ungerne, sundir sînis eigin dankis, wande er hete iz uns vor gesagit, mit unt | |
unser herre versucht und hies in sinen liben sun, sinen aigen sun opphern, do enpeit er dehain wil, ern erf#;eulle sein | |
der vervaht niht da mit. da von, swaz wir mit eigen s#;eunten, mit fremden s#;eunten, mit b#;eosen sch#;euntsalen, mit b#;eosen ræten | |
christenheit ze maister geben, do lie er in an siner aigen schulde lernen wie er mit sinen undertanen gebarn scholt die | |
die armen menschen werdent en zwein enten verdampt, durch ir eigen unreht, und so si gutiu pilde sehent, das si da | |
git, dem git in auch der vater. er ch#;eumet auch eigens danches. swelhes s#;ealigen menschen hertze er besitzet, den errainet er, | |
f#;eumf joch da chauft, der bed#;eut alle die die ir eigen s#;eunt nicht beriusent und nach ander læut s#;eunt vorschent und | |
auch wir durnæchtig. unser herre mant uns daz wir unser eigen s#;eunte merchen und auch daz betrachten daz uns diu g#;eute | |
hat; also wil er daz wir ein ander vergeben und unser eigen s#;eunte bedenchen. swenn wir den grozzen tramen in unsern augen | |
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