Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
diemüetecheit stF. (92 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
minnenden selen. Ist da denne ein reine daht der steten dem#;eutekeit, so wirt da ein sch#;eon lieht, da man verre von | |
das dich nieman mag verarmen, und bist doch allerarmest! Von diem#;eutekeit wirt man rich und wol gezogen, von gůten sitten wirt | |
alle gnade gewisse./ |
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O herre, ich kan dir in der tieffi der ungemischeten diem#;eutekeit nit entsinken; #;vowe ich dir in dem homůte lihte entwenke! | |
súfzen, herzeklichen weinen, lebendige gerunge, herte twang, kumberlich ellende, getrúwú dem#;eutekeit, vr#;eolichú minne.» Aber sprach únser herre: «Si erent #;voch mine | |
sele min, dir sint alle tugende undertan. Aber die sinkende diem#;eutekeit, die nit ist undersnitten mit hohem můte in der geistlicheit, | |
Die minnenriche sele sinket harnider in dem zuge der ungruntlichen diem#;eutekeit und wichet ie vor dem, was ir got ze liebe | |
wie getar ich dise stat den nemmen, die der sinkenden diem#;eutekeit nit erkennent. Dú erste dem#;eutekeit lit uswendig an den kleidern | |
den nemmen, die der sinkenden diem#;eutekeit nit erkennent. Dú erste dem#;eutekeit lit uswendig an den kleidern und an der wonunge, das | |
geistlich gesnitten und genejet sin und doch reine. Die ander dem#;eutekeit lit an den sitten in der geselleschaft, das die minnesam | |
allen dingen. Hie von wahset dú helige gottes minne. Die dritte dem#;eutekeit lit an den sinnen, also das der mensche si aller | |
dingen nach sinem rehte gebruchet und ordenliche minnet. Die vierde diem#;eutekeit wonet in der sele; das ist die sinkende diem#;eutekeit, die | |
vierde diem#;eutekeit wonet in der sele; das ist die sinkende diem#;eutekeit, die also manig s#;eusses wunder an der minnerichen sele begat. | |
selig der iemer, den du lerst; das ist sin wunnenklichestú diem#;eutekeit, das er, vr#;vowe, dich es bittet, das du von ime | |
du uf das h#;eohste bekort. So solt du mit grosser dem#;eutekeit dine venie machen und gan denne zehant an din gebet | |
Alsus solt du sprechen zů einem ieglichen brůdere mit grundeloser diem#;eutekeit $t dines reinen herzen: «Eya lieber mensche, ich unwirdig alles | |
wollust und nach ir smekenden gerunge, das ist dú grundelose dem#;eutekeit, $t der also wol gebiket ist mit der s#;eussen gen#;euge | |
verbrant ist in diner minne vúre und verswunden in diner diem#;eutekeit und ze nihte worden in allen dingen.» Got sprichet: «Min | |
si diem#;euteklichen tůn, wan got mit siner minne in irer diem#;eutekeit mensche wart. Bedarf únser vr#;vowe diem#;eutekeit in dem himmelriche? Niht | |
siner minne in irer diem#;eutekeit mensche wart. Bedarf únser vr#;vowe diem#;eutekeit in dem himmelriche? Niht mere denne das si den almehtigen | |
wonen bi; dunkelgůt sollen wir niemer sin, da wonet dú diem#;eutekeit gerne bi! |
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der h#;eohin, so m#;eussen |
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minnebrennen zů úns in allen únsern gůten werken in rehter diem#;eutekeit. Die bekentnisse: «Vr#;vo gewissede, die stetikeit an gůten dingen, das | |
und wil. Amen. |
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úns in der warheit und gib úns die tieffin aller diem#;eutekeit, da wir úns inne neigen m#;eogen under alle creaturen, wan | |
dine brúte und begegen inen mit der violen der grundelosen diem#;eutekeit und leite si in din brútbette und umbehalse si mit | |
man wol senfter spise. Die ufstigende gerunge und die sinkende diem#;eutekeit und |
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das únser heligú gerunge niemer m#;eusse gerůwen und únser sinkendú diem#;eutekeit sich niemer m#;eusse ufgerihten mit dem homůte, $t und die | |
ir eigen sele vri. Der minnen capellaninne ist die g#;eotliche diem#;eutekeit, die ist iemer der minne undertan; so můs dú hofart | |
und dienen ane underlas mit heligen vorhten und mit diem#;eutiger diem#;eutekeit $t an allen dingen. Er sol sime sune volgen und | |
bringent mir helige trehene; die machen mich súnden ane. Fro diemůtekeit, sitzent hie bi |
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dingen irme herren undertan; so blibet si uswendig lobesam.» «Vr#;vo diem#;eutekeit, was k#;eonnent ir dienen mit úwer swester, der senftm#;eutekeit?» $t | |
got den himel von der erde. Div dritte tvgent iſt diemvticheit. So der menſch ie diemvtiger iſt in dirre werlt ſo | |
vaſtent vnd t#;ovnt ſogetaniv dinch, aber minne vnd gedvlticheit vnd diemvticheit des ahtent ſi niht, vnd iſt doch geſchriben, daʒ der | |
alſo erwindent ſi niht vntʒ ſi gevahent den grvnt der diem#;evticheit, daʒ iſt daʒ ſi ſich aller menſchen b#;eoſt habent; wan | |
tempel, da mit zaiget er und lert uns die hiligen dim#;euticheit, daz wir ê lern sch#;euln, ê daz wir uns dehein | |
niht. mit allen sinen werchen lert er uns die hiligen dimůticheit. er erwelt im ein armeu muter, er wart ze ainer | |
dem gotes dienst, daz seit uns die genad und die dim#;euticheit unsers herren, des almæchtigen gotes. ez spricht: unser herre gieng | |
uns daz wir die hochvart $t vlihen und die hilig dimůticheit behalten sch#;euln. do er nahen zů dem haus chom, do | |
unser herre gebiutet und der tiufel sch#;eundet. unser herre gebiutet dim#;euticheit, der tiufel rætet diu hochvart. $t unser herre gebiutet frid, | |
vrtailen oder versm#;eahen. Si svlen sich fliezen, daz si hawen t#;evmvtighait und tvltikait in vngelvke vnd in siechtag. Vnd die lieb | |
beswêren, sunder daz sie ouch mit minnen unde dînste unde dêmûtecheit gegen einander daz erwerben, daz sie in deme himelrîche $t | |
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