Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
huoben von den füezen $s vil manegen schamel lanc./ der Burgonden knehte $s in wolden niht vertragen./ dô wart von swæren | |
tet sîn hant,/ die sprungen hin engegene $s dem von Burgonden lant./ »Nu wolde got«, sprach Dancwart. $s »möht ich den | |
der tür dâ stât,/ unt diu hovemære $s gesaget den Burgonden hât./ Ich hân vernomen lange $s von Kriemhilde sagen,/ daz | |
zeswen hant:/ »daz habe dir ze botschefte $s in der Burgonden lant.«/ »Sô wê mir mîner hende«, $s sprach Werbel der | |
an der hant./ sam tet ouch innerthalben $s Volkêr von Burgonden lant./ Der küene videlære $s rief über die menege:/ »der | |
winket mit der hant./ ir friunt unde mâge $s von Burgonden lant,/ gehabet ûf des strîtes, $s lât hœren unde sehen,/ | |
stæte $s guoten vriunden gezemen.«/ Des antwurte Gîselher $s von Burgonden lant:/ »vride unde suone $s sî iu von uns bekant,/ | |
vil spæhe $s von in beiden getân./ Dô sprach von Burgonden $s Gîselher der degen:/ »jane muget ir, lieben vriunde, $s | |
mîn junger herre $s hiute hât getân./ des muget ir Burgonden $s alle vrœlîche stân.«/ Dô volgeten si dem râte $s | |
wand$’ in was wol bekant/ der übermüete Hagene $s ûzer Burgonden lant./ Doch bat er si sô lange, $s daz ez | |
ein übel man./ dô lief er Guntheren $s von den Burgonden an./ Dô was ir ietwedere $s ze strîte starc genuoc./ | |
den ringen $s er houwen im began./ dô hete von Burgonden $s der starke Gêrnôt/ den küenen Îringen $s erslagen næhlîchen | |
er von dem fürsten: $s snel er was genuoc./ der Burgonden viere $s der helt vil balde sluoc,/ des edeln ingesindes | |
unde grôz./ hey waz man scharpfer gêre $s zuo den Burgonden schôz!/ Irnfrit der küene $s lief an den spileman,/ des | |
an der hant./ Hâwart muost$’ ersterben $s von dem ûz Burgonden lant./ Dô die Tenen unde die Düringen $s ir herren | |
alle drinne erslagen./ man mohte michel wunder $s von den Burgonden sagen./ Dar nâch wart ein stille, $s dô der schal | |
grôzem ellen getân./ Dô sâzen aber ruowen $s die von Burgonden lant./ diu wâfen mit den schilden $s si leiten von | |
ich wânde daz du mir wærest holt.«/ Dô sprach von Burgonden $s Gîselher daz kint:/ »ir Etzelen helde, $s ie noch | |
begegene $s in strîte ir etelîchen stân.«/ Dô sprach von Burgonden $s Gîselher daz kint:/ »ich wæn$’ ez tagen welle: $s | |
»ir sult iuch wâfen, $s alle mîne man./ die küenen Burgonden $s die muoz ich leider bestân.«/ Si hiezen balde springen, | |
$s beide mîn tohter unde mîn wîp.«/ Dô sprach von Burgonden $s der schœnen Uoten kint:/ »wie tuot ir sô, her | |
hant./ hey soldest du in füeren heim $s in der Burgonden lant!«/ Do er im sô willeclîchen $s den schilt ze | |
gewâfent. $s hey waz er helde sluoc!/ daz sach ein Burgonde: $s zornes gie im nôt./ dâ von begunde nâhen $s | |
Rüedegêres hant./ er wil si wider bringen $s in der Burgonden lant./ Waz hilfet, künec Etzel, $s daz wir geteilet hân/ | |
der Hiunen lant./ hie lît erslagen Rüedegêr $s von der Burgonden hant./ Die mit im dar in kômen, $s der ist | |
mac wol balde klagen:/ den guoten Rüedegêren $s hânt die Burgonde erslagen.«/ Dô sprach der helt von Berne: $s »daz ensol | |
truogen schilt enhant./ er saget$’ ez sînem herren $s ûzer Burgonden lant./ Dô sprach der videlære: $s »ich sihe dort her | |
der mînen hant,/ swie halt ich gerîte $s in der Burgonden lant.«/ Dô wold$’ er zuo z$’im springen, $s wan daz | |
genomen,/ sô muget ir noch wol lebende $s heim zen Burgonden komen.«/ Dô sprach der grimme Hagene: $s »diu rede ist | |
ergangen, $s als ich mir hête gedâht./ Nu ist von Burgonden $s der edel künec tôt,/ Gîselher der junge $s unde | |
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