Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

buochstap stM. (60 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis F 88 wol merke/ Daz wir wol adil mochtín habin./ Mit rôt guldínín buochstabín/ Lât unsin namín scrîbin,/ Daz wir also belîbín/ Daz níemín
Barth 148, 12 plîge oder an eine zinîne tavel sînen namen unde dise buochstabe: H. H. S. IT. #.l. V. P. unde trach den
BdN 16, 23 unschreiblich. diu schreibleich ist die man geschreiben mag und mit puochstaben gevazzen sam diu wort Ave_Marîâ. diu unschreibleich stimm ist die
BdN 271, 29 kom aim grôzen sündær für in seim slâf mit wolgeflorierten puochstaben, dem het unser fraw geholfen auz grôzen kriegen und auz
BdN 318, 15 in dem puoch Levitico. aber die juden, die neur dem puochstaben volgent, die nement die öpfel, die dâ haizent aranser von
BrZw 58 ſin e1r ſcribe oder guiſſe ib nit e1r kan di bůſtabi1n an and2ere vo1n im gibetin ſcribe vn2de der nouizi a1n
Eckh 5:208, 4 ze dem êrsten muoz er haben ein anedenken eines ieglîchen buochstaben und den in sich verbilden vil vaste. Dar nâch, sô
Eracl 377 die hant:/ ûzen sie dar an vant/ geschriben von liehten buochstaben,/ sie solde in grôzer huote haben/ daz kint und wol
Eracl 398 wart er ein sô hübscher knabe./ man begunde in die buochstabe/ wîsen unde lêren./ dar an begunder kêren/ mit flîze allen
Herb 6110 folc allez gemeine,/ In eine1n mermelsteine/ Prothesilaum begraben./ Mit guldine1n buchstabe1n/ Was gescribe1n dar dar obe/ Beide vo1n sime lobe,/ Wie
Herb 7667 ich lere,/ Wie die kvnste were1n./ An einer leret man buchstabe1n./ Die ander ist erhabe1n,/ Als ich vch wil inne1n,/ Zv
Herb 10668 wol gezam./ Da was daz golt ane erhabe1n./ Mit guldine1n buchstaben/ Dar in geworcht v3nde genat,/ Swaz plato gescribe1n hat,/ Sine
Herb 10764 zv lobe./ Da was wu1nder an gegrabe1n,/ Geschribe1n ouch mit buchstabe1n,/ Swaz ie mochte werden/ In wazzer vnd in erde1n,/ Vo1n
Herb 10818 niht en=kvnde1n./ Da stu1nt vmbe daz grap/ Vo1n golde manic buchstap./ Mit kvrtzer rede tvn ich kvnt,/ Waz da gescribe1n stunt./
HeslApk 1365 mine kunst lange schine./ __Vocales in latine/ Sint genennet vumf buchstabe,/ Dar die wort alle lut abe/ Nemen die man gesprechen
HeslApk 1374 benennen:/ Sie sint diz: a e i o u./ Dise buchstabe nenne ich u/ Meisteren nicht zu schanden/ Von aller leie
HeslApk 1400 uns, die alten,/ Gerecht tichtene in der wegene/ Daz kein buchstab begegene/ Der vumfer an deme worte,/ Daz einer an dem
HimmlJer 47 sah er dar obe sten/ der himeliscen Jerusalem./ mit guldin buchstaben/ an der porte wol ergraben./ //Daz puch saget uns ze
HvNstAp 15520 geschrifft sprach also:/ ’Zu eren Appolonio.’/ Do sprach der ander puchstabe/ ’Gemachet ist das grabe/ Zu lieb und zu mynne./ Da
HvNstGZ 802 erkant./ Sie ist der kunste urhab:/ Sie lert den ersten bůchstab/ Und dar nach latin sprechen wol./ Ir brůstelin waren milche
Konr 10,12 dem himele vil harte liehtiʒ vnd vil ſchones, vnd ſach půſtaben darobe geſcriben, die ſprachen: An diſem cʒeichen geſigeſtu. Do er
KvHeimUrst 1687 bereitet was./ dô man die schouwet unde las,/ dô wâren buochstap unde sin/ sô gar gelîch daz mê noch min/ wider
Lanc 165, 13 des ritters nam geschrieben der in dem grab lag. Die buchstaben sprachen alsus: ‘Hie lyt der, und das ist syn heubt.’
Lanc 165, 20 mit golde und mit herlichem gesteyn. Er was aller mit buchstaben gemacht, die sprachen: ‘Dißer sargk enmag nymer von mannes hant
Lanc 165, 29 zu dem großen grab also gewapent und wißten im die buchstaben. Er kund wol lesen, sin frau hett yn lang thun
Lanc 165, 30 sin frau hett yn lang thun leren. Da er die buchstaben all uberlase, er besah den sarck allenthalben und průffte ob
Lanc 165, 34 heubt wol ein fuß. Also hielt ern biß er die buchstaben gelase, und stunt da geschriben: ‘In dißem grab sol Lancelot
Lanc 168, 37 schriben off yglich grab, da nicht off geschriben was, mit buchstaben aller der namen die uß des konig Artus hof gefangen
Lanc 172, 19 ein gut teil darzu, als sie vernomen hetten mit den buchstaben die allenthalben geschriben stunden uff den sercken, und mit den
Lanc 213, 25 kúpfferinn súl, die stunt mitten in der kamern, und fant buchstaben daran geschriben, die sprachen: ‘Diße súl sol man entschließen mit
Lanc 357, 29 und er zoh es uß. ‘Herre’, sprach Egrevains, ‘lesent die buchstaben die daran sten, so múgent ir wißen was das swert
Lanc 357, 30 so múgent ir wißen was das swert ist!’ Und die buchstaben sprachen das das schwert von tag zu tag beßer wurd
Lanc 446, 34 mit dem knopff und mit dem gehilcz und mit den buchstaben die daran stunden. Da fragt er Hestor wie er hieß.
Lanc 615, 28 gehauwen mit eim bild, was besiegelt oben. Lancelot sah die buchstaben in dem grab und begund $t sie lesen: das der
Lucid 16, 1 ſprach der iunger: Wer waʒ der erſte man, der die chſtaben vant? Der meiſter ſprach: Daʒ waʒ enoch, der waʒ der
Mechth 2: 26, 38 nemen.» Do sprach únser herre: «Si hant es mit guldinen bůchstaben geschriben, also s#;eont allú disú wort des bůches an irem
MNat 18, 9 obne her abe, daʒ ander zalet undene uf. der erste buochstabe an der ersten sillaben bezeichint wel tage verworfen si. wan
MNat 18, 10 sillaben bezeichint wel tage verworfen si. wan als verre der buochstabe stat in dem a_b_c, also mengen tac stat der tac
MNat 18, 12 tac in dem kalendario. ze gelicher wis bezeichenet der erste buochstabe an der andern sillaben wel stunde in dem selben tage
Mügeln 281,2 in rechter zit den hunden brot./ Gramatica die lert / buchstaben, silben unde wert, / das icht das latin ste versert
Parz 108,2 ergraben was,/ //versigelt ûfz kriuze obeme grabe./ sus sagent die buochstabe./ "durch disen helm ein tjoste sluoc/ den werden der ellen
Parz 115,27 mir geruoche,/ dern zels ze keinem buoche./ ine kan decheinen buochstap./ dâ nement genuoge ir urhap:/ disiu âventiure/ vert âne der
PrOberalt 113, 20 geweltigen ch#;eunich, uz dem vischære der nie von menschen lere puchstab gelerent, auz dem machet er einen edeln predigær. er machet
Rol 1504 nim dizze insigel –/ brinch iz Marssilie –/ mit guldinin buchstaben./ du macht ime zware sagen:/ wil er got eren,/ zu
Rol 3295 mit golde beworchten,/ den di haiden harte uorchten./ mit guldinen bůchstaben/ was an$/ der listen ergraben:/ ‘elliu werlt wafen/ di muzen
RvEBarl 14392 beliben,/ die schrift heiz alle tilgen abe,/ daz im dehein buochstabe/ vor dir gebe der sünde vluoch./ heiz in an der
Teichn 442,211 und von got, der geit mir ſin./ aver nach den puechſtaben/ pin ich aller ch#;eunſt beſchaben./ alſo pin ich gelert und
Teichn 641,100 nicht anders ſait/ dann die gerechtichait aufhaben/ nach den alten puechſtaben,/ das man die geſchriben recht lieſs gan;/ ſo wurd es
Tr 4719 ez ist noch der geloube mîn,/ daz er buoch unde buochstabe/ vür vedern an gebunden habe;/ wan wellet ir sîn nemen
Tr 10111 begunde/ zetrîben in dem munde,/ nu geviel si an die buochstabe,/ dâ man si beide schepfet abe,/ und vant in disem

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