Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
adelar swM. (70 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| eren hie entzogen,/ das wirt behalden schande gar. $s dem adelar/ durch milde dienet vogels art, $s hör ich die meister | |
| ane pin,/ als uns tut kündig der naturen leren./ slang, adelar, der hirße nimt $s uß mild ein nuwes wesen./ der | |
| sin bilde klar,/ da uf den schrank gespannen wart der adelar,/ des not die creature hat genossen./ wie grimm da was | |
| Du brunn und heiles mar, / in dem des himels adelar / sich jungt und sin gefider gar / (und bleib | |
| spring und gotes schrin./ Durch diner küsche stam / wuchs adelar, louw unde lamm, / davon sich brach des fluches tam. | |
| er sprach: ‘der göter blünder stam/ wend mich in einen adelar.’/ die götin nam zuhant die salben türe/ und smirt in | |
| lobe nieman zwar,/ sint durch ir herze blüte/ des himels adelar/ und ist hie mensche funden;/ sin wunden $s dich sünder | |
| daz uûr da obne uz pran./ si sahen daz die adelaren/ dar zu gewenit waren,/ daz si scate baren./ si horten | |
| grôzen nœten./ Diu milte ob andern tugenden swebt/ sam der adelar ob allen vogeln sô nu lebt./ diu milte nimet hie | |
| in hôhgemüete/ und mit reiner wîbes güete/ hôhet als der adelar./ //Den sîn adel und sîn art/ in des lüftes wilde | |
| allen den, die an Kriſt gl#;vobeten. Er iſt geebenmazet dem adelære. Der adelær hat ſo getane natvre, daz er hoher flivget | |
| die an Kriſt gl#;vobeten. Er iſt geebenmazet dem adelære. Der adelær hat ſo getane natvre, daz er hoher flivget denne dehain | |
| natvre, daz er hoher flivget denne dehain ander vogel. Der adelær flivget dvrh die lvfte z#;ov der ſvnnen vnde wartet wol | |
| geſcriben mit chelberimme antlvzze. Sanctuſ Iohanneſ iſt uon rehte dem adelaren gebenmazzet, uon div daz er tieffer uon der gotheit ſcreib | |
| urſtende u#;vor er ze himele alſ uon rehte ein herer adelâre. Uon div allez, daz uon den uier vihen geſcriben iſt, | |
| urſtende dem lewen. Mit ſiner ûfuerte ze himele dem hêren adelâren. Von div daz wir ê ſprachen, daz mit diſen uieren | |
| div gan gote geziehent, der iſt uor goteſ #;vogen ein adelâre. Wan ein îegelich goteſ erwelter wirt uon g#;voter rede menneſſce, | |
| er sweibet ob in hoch embor/ vil schone alsam ein adelar./ /Sinem rate bin ich holt, er leret niht wan werdekeit./ | |
| der ist dicke und rôter var./ den hât niwan der adelar/ hôhe ûf sîme neste./ swâ man den stein weste,/ dâ | |
| in nœte/ phlac Rennewart der küchenvar./ //Nû merket wie der adelar/ versichert sîniu kleinen kint./ sô si von schalen komen sint,/ | |
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