Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
adelar swM. (70 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
oder tier, und under den tiern sêrt er allermaist den adlarn, aber under den paumen allermaist den lorpaum, alsô spricht Plinius. | |
sêle, ob si si tœten an dem leib. //VON DEM ADELARN. /Aquila haizt ain adelar, und spricht Augustînus, daz er der | |
tœten an dem leib. //VON DEM ADELARN. /Aquila haizt ain adelar, und spricht Augustînus, daz er der edelst vogel sei und | |
mag. dar umb sitzet er gern gegen der sunnen. der adlar hât die art, daz er seineu kint auf hengt mit | |
er hin sam ain unedelz kint. Adelînus spricht, wenne der adelar beswært wirt von seinem alter, sô merket er gar ainen | |
den hâken seins snabels, unz er im eben wirt. des adelars hüenl sint in dem nest ân winseln und ân rüefen. | |
nest ân winseln und ân rüefen. Jacobus spricht, daz der adlar ainen stain hab in dem nest, der haizt echides oder | |
grôzer hitz in dem nest. ander maister sprechent, daz der adlar zwên stain in seim nest hab, die haizent nides, und | |
nides, und an der kraft müg er niht geprüeten. der adlar tailt andern vögeln seinen raup mit, aber die gest schüllent | |
die gest an und frizt si. diu krâ volgt dem adlarn etswenne, und sô er daz lang vertregt, sô begreift er | |
er si ze letzt mit den klâen. Plinius spricht, des adelarn federn gemischt mit anderr vogel federn unwirdischent von nâtûr dar | |
leident ir gesellschaft niht. aber des gelaub ich niht. der adlar hât den rehten fuoz grœzer wan der tenken. er hebt | |
lêrt si fliegen. alle edel vogel erschreckent, wenne si den adlar sehent, und getürrent den tag niht wol gerauben, wan si | |
si verliesent ir küenhait, ân den greiffalken, der væht den adlarn. Alexander spricht, daz der adlar mit seinem kaiserleichen geschrai den | |
den greiffalken, der væht den adlarn. Alexander spricht, daz der adlar mit seinem kaiserleichen geschrai den flug anderr vogel hinder. wenn | |
vil ezzens an dem andern tag. Gamaliel spricht, daz der adlar gar vleizig sei, wie er seineu kint lêr vliegen, und | |
sô muotig und sô manhaft, daz ez sich wider den adlarn getar setzen und überhebt sich seins snellen flugs. sô getâneu | |
grôz, sam diu glôs sagt über Leviticum, daz er den adlarn væht und im angesigt. wenn er fleugt, sô smuckt er | |
man, der mit witzen und mit dem rehten angesigt den adlärn, die mit unreht über ander läut vliegen wellent. hilf, Marîâ, | |
lebt dreuhundert und vierzig jâr. er ist an der grœz als ain adlar und hât ain gekrœnt haupt sam ain pfâwe und gevalten | |
mit irem spiegelschawen in die götleichen sunnen grôz sam der adlar. si ist schôn gekrœnt an dem haupt als der pfâwe | |
vogel, sam Ambrosius spricht, der hât die art, wenn der adlar seineu kint auz dem nest gewirft, sô speist er si | |
machent und trinkväzzer. der vogel ist vierfüezig und ist dem adlarn gleich an dem haupt und an den flügeln, iedoch ist | |
daz ze latein Ethiopia haizt, und sei grœzer denn ain adlar und hab hörner als ain wider. mit den hörnern verjagt | |
die geir smeckent daz âs über mer, reht als der adlar tuot. Isidorus spricht, der geir vârt des augen des allerêrsten | |
er wetzet seinen snabel niht an die stain sam der adlar tuot und kan sein ungemach niht vertreiben, dar umb muoz | |
tail an dem tier ist als daz nider tail ains adlarn, sam Adelînus spricht, und hât daz tier gar scharpf kræuln | |
andern tier, sam Plinius spricht. aber der donr schadet dem adlarn aller minst und schadet auch dem lorpâm niht. der trach | |
//VON DEM ECHITEN. /Echites ist ain stain, den pringt der adlar von verren landen in sein nest, wan der adlar waiz | |
der adlar von verren landen in sein nest, wan der adlar waiz von nâtûr wol, daz der stain ain sicherhait und | |
scherm ist seinen kinden. aber ander maister sprechent, daz des adlars air verdürben von übriger hitz, legt er den stain niht | |
der macht sighaft an streit. /An dem man vint ainen adelarn, der behelt êr. /An dem man vint ainen swann, der | |
für die wazzersuht und für vil ander siehtum. – Ain adelar und ain stainpock ist guot in geschäft. – Ain dromedar, | |
vorgesprochen der wîssage Ezechiel, dô er sprach, daz ein michel adeler mit grôzen vlügeln, mit langen gelidern vol vedern manigerleie kam | |
heizet einen edeln menschen, daz nemmet der wîssage einen grôzen adeler. Wer ist danne edeler wan der einhalp geborn ist von | |
ain pyder$~man,/ Dar nach rayt Walthasar/ Hin uber als ain adalar./ Assur, Walthasares paren,/ Will für sich hin uber faren:/ Do | |
Ain samit grün als ain gras,/ Dar in ain gulden adlar/ Gestreuwet waren her und dar./ Das zaichen furt der hauptman,/ | |
die valken zü;/ Davon wechst mir unrü./ Gib ich dem adlaren gleste/ Der sunnen, schein der himelveste,/ Da mischent sich die | |
sunder valsche âküste/ gât er dâvon für alle kunst./ /Dem adelarn von Rôme werdeclichen ist gelungen,/ wan er crinvogel ein wunder | |
hermîn,/ und was von zobel rehte drîn/ geleit ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ von | |
hermîn,/ und was von rôten kelen drîn/ geleit ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ ûz | |
truoc/ verdecket mit hermîne,/ darûz in tiurem schîne/ ein glanzer adelar sich bôt,/ der was von liehten kelen rôt,/ und schein | |
kelen schouwen sich,/ und lûhten ûz im wandels frî/ snêwîzer adelaren drî,/ die glizzen von hermîne blanc./ nâch hôher werdekeite ranc/ | |
kelen rôt,/ ûz dem sich |
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der was rehte verzartet mit sinem gelasse, der trůg einen adlar vor siner brust; das was Johannes_Ewangelista. Do kam ein einvaltig | |
herzen von tage ze tage und ane underlas. Das der adeler also hohe vlúget, das darf er nit der úwelen danken. | |
mines herzen mar/ flüßt. sint in milde fant in einem adelar,/ des quam er uf der hochsten wirde stufe./ der selbe | |
milde, ere, recht $s ist gar uß im geflossen./ Den adelar werk sines adels hat benant,/ den die natur in künig | |
er den wag des frides fant,/ da güldet sich des adelares krone./ lob ich dem milden adelar $s stet in gesange | |
da güldet sich des adelares krone./ lob ich dem milden adelar $s stet in gesange tichte,/ – die milde sines louwen | |
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