Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuoversiht stF. (79 Belege) Lexer BMZ Findeb.
niht/ alliu mîn zuoversiht:/ nû soltû mir rehte sagen,/ waz zuoversiht magich bejagen/ mit dem toufe, und sage mir mê,/ wie | |
werden sigehaft:/ werden wir denn nihtes niht/ oder ist dehein zuoversiht,/ daz nâch dem lîbe ein ander leben/ werde in wernder | |
dich/ gar unzwîvellîche./ daz gotes himelrîche/ daz ist diu guote zuoversiht./ diu schrift uns alsus vergiht:/ ez gehôrte mensche nie,/ gedanc | |
ouch hât der tôt niht endes tac./ diz ist der guoten zuoversiht./ der übelen lôn ist anders niht/ wan des leiden tôdes | |
wie got uns allen lônes giht/ mit vorhten und mit zuoversiht:/ //Sô got an dem jungesten zil/ an daz gerihte komen | |
hân ich dich verswigen niht./ der vorhte und ouch der zuoversiht,/ der al der welte ist bereit,/ hân ich dir ein | |
unrâte erstarp./ dâ was im nôt und arbeit/ ân alle zuoversiht bereit./ dâ muoste er arnen daz gemach,/ daz im in | |
in dem lande was enwiht/ sîn vreude und al sîn zuoversiht,/ wan er dâ muoste in leide wesen/ und des tôdes | |
ein roubære./ des guotes wir bedürfen niht/ noch der kranken zuoversiht,/ des dû uns geheizen hâst./ ob dû mir niht abe | |
ie begie,/ daz vindet er dort, anders niht./ diu vorhtlîche zuoversiht/ ist uns allen vürgeleit./ kunst, geburt noch rîcheit/ mac uns | |
ir./ //Dem die besten helfent, daz vervât ouch icht./ diu zuoversicht $s wart mir wol schîn,/ Wan der vürste von Kostenze | |
dâvon dâ daz liebste lieb geschicht./ doch hânt sî die zuoversicht,/ daz in fröide wirt verzuket,/ sô der wachter tages gicht./ | |
wol mag zemen./ //Und wær ez $s nicht $s ein zuoversicht/ doch sendes smerzen $s mannes herzen,/ swanne er sicht so | |
herzen trôst,/ an der vil gar/ lît al mîns lîbes zuoversiht,/ So lege mich rœsten/ hin ûf den rôst/ und neme | |
frowe,/ diu fröide ir anschowe:/ sîst mîn trôst, mîns heiles zuoversiht./ //Waz ist bezzer dan ein wîb/ diu mit zuht in | |
wenden./ //Swie selten liebe mir geschicht,/ doch habe ich guote zuoversiht/ ze mîner frowen minne./ Ich dinge, daz si mir verjage/ | |
‘so sult ir niht $s verkunnen iuch $s darumbe guoter zuoversiht.’/ //Swen wunder, daz ich sî geswigen,/ der vrâge mich, ich | |
r#;ovfent. Daz iſt ein vil michel gnade unde ein michel z#;ovuerſîht, daz er alzan gâr iſt zenphahen unſir ſunti unde unſ | |
iare, die ſint vnſ ein michel troſt vnde ein michel z#;ovuerſiht, wan wir ſvln deſ micheln gedingen haben ze dem almæhtigen | |
wir ſundigin livte vil michelin troſt habin mugin unde michil z#;ovverſicht. Hivte begen wir einiſ vil heiligin wîbeſ miſſe, div hiez | |
ſunde ze clagine, der ſol michelin trôſt habin unde michele z#;ovverſiht ze dem gůtim $.s$. Laurentio, der daz wider got geârnit | |
uon dirre werlde ſcîet, ze der elliv werlt troſt unde z#;vouerſiht hât, wande ſi min trehtin erwelte under anderen wîben, uon | |
mugen ſi ſich ur#;vowen, die iht g#;voteſ habent getân; der z#;vouerſiht iſt uil groz, den iſt gare daz gotiſ rîche. Swer | |
er deſ tageſ, ſo er uon dirre werlt ſceidet, g#;vote z#;vouerſiht habe. Wirne ſcolten nimmer ger#;vowen, naht noch tac, wirne waren | |
vurbaz:/ #.,so must du diner vreunde haz/ liden durch die zu versicht,/ ob in din rechte not geschiht,/ daz du in so | |
ein kunigin/ undir allin dugintin./ di sulin leitin vorchti undi zuvirsicht/ vuri di gotis selbis anisicht./ vorchti voni helli dinit in | |
ritterschefte ein lêre,/ sîner mâge ein êre,/ sînes landes ein zuoversiht:/ an ime brast al der tugende niht,/ der hêrre haben | |
daz er der reise ie began,/ diz was sîn meistiu zuoversiht,/ anders trôstes hæte er niht./ //Nu ist es zît, nu | |
dien hæten si dar an niht./ doch was ir meistiu zuoversiht,/ swer si dâ hæte vunden,/ daz er si zuo den | |
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