Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunden swV. (228 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Lancelot on wunden nit, myn herre Gawan het yn sere gewunt mit sim schwert, das ußermaßen gut was. Da Hestor das | |
als man zu recht eins konigs pflegen sol der sere gewunt $t ist und geqwetst, mit arczaden und mit allem dem | |
ie gesehen wart. Uber ein kurcze wil darnach kam ein gewunt ritter uß dem strit und hett sin roß verlorn; er | |
mit all. Auch wart sin roß mit dem slag so gewunt das es alda bleib ligende mit dem ritter. Da mocht | |
den ritter, er wonde aber nit das er so sere gewunt were. Man hub yn off ein pfert, und syn beyn | |
im was) das sie schúßen. Sie datens auch also; sie wúnten beide, yn und das roß. Er warff die glenen under | |
gelagen, Galahot beqwam und sah sinen gesellen neben im ligen gewunt; da wart sim herczen so we das er wiedder off | |
wiedder off yn in onmacht, da er uch so sere gewunt sah.’ ‘Bin ich gewunt?’ $t sprach er und wúst es | |
onmacht, da er uch so sere gewunt sah.’ ‘Bin ich gewunt?’ $t sprach er und wúst es nit, nochdann was er | |
gott sagent mir ob Lancelot dotwunt sy!’ ‘Er ist nirgent gewunt’, sprach der konig, ‘wir wonden aber das er gewunt were, | |
nirgent gewunt’, sprach der konig, ‘wir wonden aber das er gewunt were, da er under dem tiech gestochen was.’ Da wart | |
wie er im so lang mocht vorgegan, so sere er gewunt was; er was der best ritter ferre bevor der in | |
er fragt were off der bare leg. ‘Das dut ein gewunt ritter, herre’, sprach sie. ‘Laßt mich yn sehen!’ sprach er. | |
muß er sin der uch ritter macht!’ Da rieff der gewunt ritter siner knappen zwein und hieß sie bald zu syner | |
‘Man heißt mich Trahan der Jai’, sprach er, ‘und myn gewunter sun heißt Drians der Jai, und der ander sun heißt | |
sprechen, das sie den lieber hetten der den ritter also gewunt het dann den ritter der da gewunt was?’ ‘Ich sah | |
den ritter also gewunt het dann den ritter der da gewunt was?’ ‘Ich sah den ritter selb, herre’, sprach Lancelot. ‘So | |
gefangen hett. ‘Er hat uns lang geurloget’, sprach er, ‘und wůnte mynen bruder, als ir wol gesehen hant; auch gab er | |
myns herren Ywans roß dot, und er was selb sere gewunt. Der knapp von der löben lieff zu siner mutter und | |
allsampt, und die dry, mit den er streyt, wurden so gewunt ee dann sie von im qwemen, das sie uff dem | |
zu siner burg kam. Da hett yn Lancelot so sere gewunt in die ahsel und in das heubt und off den | |
uff mich gesprochen hat, das ich yn velschlichen und bößlichen wůnte zur tavelrunden da ich im die wunden stach. Wil er | |
mit sporn nach, biß das sie die hohsten erslugen und gewunten und brachten sie darzu das sie vor yn entwichen musten, | |
beiten und laßen den ritter rugen dalang me, er ist gewunt, man sol im sin wunden binden und sol sin wol | |
uerdruckes,/ du gibis vnde entzuckis,/ du gehaldis vnde teilis,/ du wndis vnde heiles,/ du heiliges vnde uerdampnes,/ zu zestores vnde samnes,/ | |
behalden,/ dar is in der minnen vort bewalden./ //W#;ei sere wund$’ d#;ei vort din herze,/ w#;ei bitter was dir diser wunden | |
Jhesus dötlich was,/ n#;ei din herz diser wunden genas./ ////Dich wund$’ al zit der jüden zorn,/ du wands den l#;eiven dic | |
dine trene,/ bedwinc ein lützel din trurich gedene!/ din trene wundent $’s l#;eiven herze,/ van in wirt me sins herzen smerze./ | |
du, dat sin herz noch were,/ dat du it wilt wunden?/ //It is wunt vür langer zit,/ dat weiʒ he, de | |
is d#;ei wund zweiveldich worden/ des allers#;euʒsten herzen./ //#;iUr nit wunt dat herz ümb n#;eit,/ it env#;eulet n#;eit, wat im gesch#;eit,/ | |
herz durchstach,/ ümb dines reinen herzen wunden,/ d#;ei din herze wunden begunden,/ dů $’t allererest ungemach/ dins s#;euʒen kindes licham stach | |
in ir einer hand gesunde./ //Mich m#;euʒe heilen dise wunde!/ wunde mich bit diser gesunde,/ wund mich so sere, dat ich | |
//Mich m#;euʒe heilen dise wunde!/ wunde mich bit diser gesunde,/ wund mich so sere, dat ich sterve,/ dat ich disem leven | |
dan is zit, dat min herze lache,/ dat nu manichveltlich gewundet is,/ bitz ich dare kume, da du bis./ //Herlich, w#;ei | |
noch vort erveren kunde;/ d#;ei minn$’ so ser min herze wunde./ mich$’n bewegd noch vlůch noch spot/ durch dine minne, minsam | |
wesen? Du hast mich gejagt, gevangen, gebunden und so tief gewundet, das ich niemer wirde gesunt. Du hast mir manigen kúlenschlag | |
ich dich bant, des fr#;eowete ich mich; do ich dich wundote, do wurde du mit mir vereinet; so ich dir kúlinschlege | |
dinem willen, genegelt an das crúze mit den heligen tugenden, gewundot mit der minne, gestorben an dem crúze in heliger bestandunge, | |
ertrich, und sprichet. «Sehent, wie si kumt zůstigende, die mich gewundet hat. Si hat den affen der welte von ir geworfen, | |
nit gesenket in die nidersten tieffi under aller creature noch gewundet mit dem creftigen teil der minne; wan der des besten | |
mag, niemer ervaren. In diser gebundenen minne wirt rich die gewundete sele und vil arme ir uswendigen sinne, wand ie me | |
mit grosser jamerkeit/ den eschekůchen miner bl#;eodekeit,/ und ich bin gewundet uf den tot/ mit diner fúrigen minne strale./ Nu lastu | |
antwúrt er: «Ich kum von Jerusalem, da wart ich sere gewundot, da leid ich grosse smacheit, armůt und pine, das han | |
und gezieret mit den nagelen, da únser herre mitte wart gewundot. Oben uf dem b#;vome des crúzes swebet die allersch#;eonestú, keyserlichú, | |
ich nit langer ungesalbet #.[und ungebunden tragen#.]. Er hat mich gewundet untz in den tot. Lat er mich nu ungesalbet ligen, | |
ein man;/ wie got verhieng, das in Sathan/ slug unde wunte sunder wan;/ wie er siech in dem stoube saß,/ wie | |
ſieni erbin^. Hi vindit min, daz [ein man] din andern wundit^. Wundit ein man din andirin ſogitanir wundin, da die achti | |
erbin^. Hi vindit min, daz [ein man] din andern wundit^. Wundit ein man din andirin ſogitanir wundin, da die achti zu | |
luitin die du ſcultheizi vuri=brechti, den gingi=z an urin hals^. Wundite abir ein man din andirin an dis richteris anigiſichti undi | |
urmi vrigin rechti^. Is och daz ein man din andirin wundit^. undi cumin ſie beidi mit clagi vur dien richteri^. giſtatit | |
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