Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîʒ Adj. (734 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſlangen ʒe erſt funden. Jn der ſelben inſuln ſint nuwen wiʒe ſchaf. Uʒ der wolle wurket man die aller beſten purpur pfellor. | |
grawent die lute? Do ſprach der meiſter: Alſe die kint wiʒ ſint, di wile ſi die lipliche hiʒʒe hant, alſe můʒen | |
$t engel von himele ſtigen, der waʒ geuaʒʒet mit eime wiʒen gewulkene. $t Der engel beʒeichent iheſum criſtum, daʒ wiſe gewulken | |
vnde fróde iſt ir gewete. Wen alſe hie di lilien wiʒ ſint vnde die roſin rot, alſo iſt dort manigerhande farwe | |
mugen wir deſter baſ reden. Reht alſe ein iſen, daʒ wis von hiʒʒe iſt, ob daʒ in eineſ menſchen houbet were | |
bibos ist: einer ist rot an den stile, der ander wiz. Swelch wip ir suche [3v] uber di zit beitet, di | |
Wert aber si di suche zu lange, so phlocke des wissen bibos bleter zu berge unde nutze di gesoten: is vorget | |
sweren unde dar abe sere irhitzen, der sol nemen eine wisse brosmen brotes unde ein quiten unde ebrezen unde side das | |
das ore gelassen, vertribet den orswern. Ruten saf, rosenolei, ezzige, wiz bli, zusamene gemenget, vertribet das da heiset heilic fiur, ob | |
unde trocken in dem dritten grade. Des epfes saf mit wiser brosmen gekneten unde als ein plaster des nachtes uf di | |
Als tůt is den wassersuchtigen. Des eppes saf mit dem wissem des eies zuslagen unde mit werke als ein plaster uf | |
unde als ein plaster uf gelegt, machet di swarzen narwe wiz. Nepita mit wine genutzet vertribet di swerde unde di suche | |
fuchte an dem erstem grade. Di viol ist drierhande: eine wiz, di ander swarz, di dritte phellevar. Di habent alle vil | |
wider an sine stat unde wirt sprechende als e. Der wissen violn crůt hat di macht, swer is hat in dem | |
der dritte ein teil bleicher. Under disen drin ist der wisse aller edelst. Von dem machet man di beste oppiat. Di | |
so iz kůmen si: ditz plaster vertribet iz. Swenne des wissen mahen houbt noch grune sint unde milch vol, so sal | |
tief sin, wen an daz bein. Swertel wurzeln pulver unde wiz elleborum, daz heiset zu dute nieswurtz, gepulvert zu dem dritten | |
goltvar, [21v] ummesatzt mit bletern mancher var: di eine mit wissen, di ander mit swarzen, di dritte phellelvar. Unde sint alle | |
salbe ist. Di wurzele gestossen mit ezsige unde das mit wisem wine genutzet, hilfet di kichenden unde růmet di brust. Das | |
// Elleborum heiset wizwurtz. Di ist zweierhande: di eine ist wiz unde subert den menschen ufwart, di ander swarz unde subert | |
sint beide heiz unde trocken in dem dritten grade. Di wisse ist sterker den di swarze. Durch daz sag ich sine | |
Durch daz sag ich sine craft alrest. Swi man di wisse wurtz brenge in di heimeliche stat, so vertribet si daz | |
acht teil wasserz, daz nunde honegez, oder in iuchin, da wiz brot inne gesoten ist, oder in ptysanem iuchen. Ptysanem macht | |
als ein můz. Das heizet ptysana. Man sol elleborum dez wissen nicht me zu male nemen, wenne zwei pfennic gewichte. // | |
das niderwart subert. Das ist nicht so starc, so das wisse. Durch das ist si unengestlich zu nemene. Das sal man | |
den tobesuchtegin. Dez nimet man zwir also vil alse dez wissen, wand iz crenker ist. Daz selbe ist gůt dem wassersuchtigem. | |
druf legt. Unde ob man zu dissen zwei tůt silberschum, wiz bli unde rosenolei, iz wirt deste sterker. Polentam machet man | |
Di bilse ist drierhande: di erste unde di beste hat wissen samen, di ander roten, di dritte swarzen. Hat man der | |
samen, di ander roten, di dritte swarzen. Hat man der wissen nicht, man neme di roten. Di swarze intouc nicht. Bilsen | |
si iz der ruten gelich an den bleter, di blumen wiz rosenlecht var. Si ist gůt getrunken mit wine den riteschin | |
heiz unde trucken an dem dritten grade unde ist drierhande: wiz, lanc, swarz. Wen die zweierhande ouch den ertzten ist bekant, | |
mir n#;eiman dich verwiʒen,/ Můder $’s roden Jhesu ind des wiʒen!/ ////Din knecht, min vader, si dir bevolen,/ Beken in, an | |
in dir einich unkrut,/ sunderlich einich godes drut!/ //Dat weiʒenkoren wiʒ ind rot,/ dat gerot wart in des krüzes not,/ dat | |
ind rot,/ dat gerot wart in des krüzes not,/ dat wiʒ ind rein is van naturen,/ dat dr#;eugs du, rein vür | |
ime alzehant,/ he nam si self bit siner hant:/ d#;ei wiʒe lilj der reinicheide,/ d#;ei brun viol der otm#;eudcheide,/ d#;ei rose | |
rein lif mug wir damit verstan./ it$’n wart n#;ei n#;eit wiʒers danne du,/ ei wiʒ můder $’s wiʒen Jhesu!/ //De drid | |
damit verstan./ it$’n wart n#;ei n#;eit wiʒers danne du,/ ei wiʒ můder $’s wiʒen Jhesu!/ //De drid is luter honich,/ din | |
wart n#;ei n#;eit wiʒers danne du,/ ei wiʒ můder $’s wiʒen Jhesu!/ //De drid is luter honich,/ din s#;euʒcheit is dem | |
ho;/ bit gewalt he durch d#;ei lucht g#;einc,/ bitz ein wiʒe wolke in entf#;einc,/ de in van #;iuren ougen sch#;eit,/ d#;ei | |
dich,/ ei můder ind maget süverlich?/ //Din sel is $’t wiʒe helpenbein,/ wiʒer dan si enis engein/ under allen creaturen,/ d#;ei | |
můder ind maget süverlich?/ //Din sel is $’t wiʒe helpenbein,/ wiʒer dan si enis engein/ under allen creaturen,/ d#;ei got wold | |
engein/ under allen creaturen,/ d#;ei got wold reingen inde puren./ //Wiʒ ind rein sint al din sinne,/ du bis der reincheit | |
l#;iude,/ si verkoufent alle dinc ümb ein:/ si koufent $’t wiʒe helpenbein./ //Si versment d#;ei vleischliche man/ ind al, dat erdrich | |
#;ei gewan;/ gůt ind er is in unreine/ vür dem wiʒem helpenbeine./ //Koufet, selge köuferinnen,/ volgt der wister meisterinnen,/ loufet na | |
unreine/ vür dem wiʒem helpenbeine./ //Koufet, selge köuferinnen,/ volgt der wister meisterinnen,/ loufet na ir, sit ir bi,/ n#;eit $’n gein | |
dem reinem brüdegumen,/ de #;iur worden is algemeine/ bit #;iurem wiʒem helpenbeine:/ dat is #;iur megtlich reinicheit,/ darin de brüdgum rast | |
dare ilen, dare varen,/ als si dich s#;eint vüre varen,/ wiʒ leiderin der wiʒer scharen!/ it sint dumben, d#;ei wider vl#;eint,/ | |
varen,/ als si dich s#;eint vüre varen,/ wiʒ leiderin der wiʒer scharen!/ it sint dumben, d#;ei wider vl#;eint,/ wand si des | |
dat si s#;euchen bitz an den dot./ den groʒen l#;eiven wiʒ ind rot,/ dem din leven was gelich,/ heilich magt ind | |
din leven was gelich,/ heilich magt ind heimelich!/ ////Du wers wiʒ als $’t helpenbein,/ d#;ei rode varf darinne schein./ d#;ei rode | |
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