Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîsheit stF. (416 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vil růmredent, das mag in niemer alles nútze wesen. Die wisheit ist ze allen ziten bi der minne und ist aller | |
sele craft, wan du got bekennest mit aller diner sele wisheit, |
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cristanlicher ordenunge; $t so wirt si niemer schuldig vunden.» «Vr#;vo wisheit, was kúnnent ir dienen mit úwer swester, der bescheidenheit?» $t | |
iemer kúnne scheiden das b#;eose von dem gůten mit g#;eotlicher wisheit in heliger bescheidenheit, das si denke wie es nu si | |
durch mîn ouge schouwe sülhe nôt/ sam ein kint, daz wîsheit unversunnen/ sînen schaten ersach in einem brunnen/ und den minnen | |
êre./ nun weiz ich, weme ich volgen sol;/ hete ich wîsheit unde sin,/ sô taete ich gerne wol./ /Ich hoere ime | |
samʒtage, unde heiʒit sabbatum zuo latin, unde nach der iuden wisheit der sunnendag in latine prima $t sabbati, den mendac secunda | |
erste nie gewunnen./ sin flug über aller eren berg/ in wisheit ist gerichtet gein der sunnen./ im gibet der naturen werk,/ | |
ein spiegel sinem riche./ untruwe brach er ir genist,/ sin wisheit ich hern Salomon geliche./ geistlich sam her Josias ist $s | |
der leben kurz, der lange muß genesen./ der muß zu wisheit haben phlicht,/ so mag der ungeberde nicht gemiden./ des sin | |
todes banne?/ o starker got Adonai, $s das tet din wisheit eine,/ die allen tieren ist ein schilt, $s die forme | |
eselischen spot./ des must er sterben in des meres grunde./ wisheit hat alle ding geticht,/ sie ist der stein, an dem | |
nuwes kleit,/ und sie mit siten, künsten, tugenden ziere!/ die wisheit ist des hochsten gotes weberin;/ bi wem die wirkt der | |
in in des todes haft./ da gunde er verlust der wisheit klagen./ wer schendet kunst und kan ir nicht, $s des | |
sterben./ darumbe, kint, ich lere das: $s den adamas/ der wisheit in dem munde halt, $s ab du nicht wilt verderben./ | |
der zit, tat künftig offenbar/ der werld ich tu uß wisheit mins gehirnes.’/ der fuchs sprach: ‘küste mich din munt,/ din | |
mins gehirnes.’/ der fuchs sprach: ‘küste mich din munt,/ din wisheit wüsche mich von tummheit slamme.’/ der han im neigte sich | |
kennst dich baß $s dann jene, die dich loben./ laß wisheit, tugent loben dich. $s merk unde sich:/ ein swacher lober | |
tot den Juden und ir kind,/ wie Ester das mit wisheit widerwante,/ wie Mardochei truw der künig erkante,/ Aman er henken | |
in voller trucht,/ dem alle zit der salden frucht/ die wisheit uf sin este bant;/ wie das man sal nach gotes | |
in siben saltu strouwen/ das buch capitel sunder wank./ Der wisheit buch, das gat / darnach, das spürt mins sinnes phat. | |
suln han;/ was frücht uß guten siten gan,/ von adel, wisheit sunder wan,/ die aller salden bürde treit./ von lob der | |
dem, der alle ding gebouwet/ hat und ouch den kein wisheit schouwet/ und sam der ar genouwet/ sich hat in enges | |
golt / und liechte funken uß im lat./ der hochsten wisheit schruf/ in diner diadema stuf/ er felzte, den in milde | |
der sterne sweif bewiset hat./ er zierte dich mit siner wisheit erze,/ da er den sun uß dines herzen kerze/ dort | |
huld erile, gotes amm./ Wer aller künste zins, / schatz wisheit, richtum alles sinns / verrunet in mins herzen flins,/ versigelt | |
ackerman;/ ir schim dem samen schat./ welch here, der nicht wisheit hat,/ ab der in golde ste vernat,/ was hilfet das | |
wortes stam,/ wilt du hie wird der werlde han./ der wisheit adamas/ slüß, alder, in dins herzen faß./ in dir der | |
nicht, wie mich helt der engel here?’/ got lat an wisheit lere/ die armen oft vor richen sen./ Des sme nicht | |
durch din herze sach,/ da verdrang din sumer fluches norden./ wisheit hern Salomones,/ du warer tempel, lücht uß diner zinne./ ris, | |
ûf gestricken/ noch sus her_ab gezwicken./ vil dickerz doch versuochte,/ wîsheit der umberuochte./ ___Daz ors unt daz phärdelîn/ erhuoben ein sô | |
Clinschor, der des erdâhte,/ ûz manegem lande brâhte/ sîn listeclîchiu wîsheit/ werc daz hier_an was geleit./ ___der estrîch was gar sô | |
varn;/ daz ich dran sitze oder lige,/ ob ich rehter wîsheit pflige."/ //___Nu was im sîn houbet/ mit würfen sô betoubet,/ | |
offen./ Niht groz ist auch ir hoffen/ Zu keiner hande wisheit./ Niht nahe get in lieb und leit,/ Sie sint niht | |
im die girickeit./ Ich wen, daz har betalle w#;eis/ Zu wisheit haben selten vl#;eis./ Rot har gedenke verborgen hat,/ Dez ist | |
Und wa der nack zu lank ist,/ Da niemer die wisheit gute frist./ Ich wene, an kurtzen nacke lit/ Der widerspenikeide | |
tet eineʒ dem andern niht leides. Div ander tvgent iſt wiſhait, daʒ der menſche wiſe ſi an vʒʒern vnd an innern | |
lainen lie. uz der selben brust chom im diu g#;eotlich wishait da von er alle die christenhait gelert hat. do Johannes | |
sint nu gare uerchoren./ war ist nu chomen/ die manechualtiu wisheit?/ dinen fůrsten ist iz allen leit/ daz du in dinen | |
ir edele herren,/ ir tůt iz gote zeren;/ ůbet uwer wisheit;/ gedenchet an die langen arbeit./ ratet alle da zů,/ daz | |
der durch sine gůte/ daz riche behůte./ er bedarf grozzer wisheit./ min rede ne scol niemanne wesen leit./ swen min herre | |
du hast die herlichen man./ nu wundert mich dinr grozin wisheit:/ war zů lidest du die ummazen arbeit?/ nu habt ir | |
slůge unsir aller herre,/ anders enmac uns nicht gewerre(n).’/ Sin wishait in do lerte/ daz er danne cherte./ ain cruce er | |
ringe./ vnde machitin eine schare vil breit./ Do cirerte sie wisheit./ vnde reditin vnder in./ Berchter solde kuninc sin./ biz ir | |
burge./ vber de se uil breit/ der kuninc gedachte eine wisheit./ er sprach zo herren allen samint./ wir svlin in$/ ein | |
Der dise uirtreiph vber mere./ Iz ne gewelt nicht grozer wisheit./ Got der moze geuen leit/ dineme ungemote./ Owi herre gote./ | |
al die kunst,/ die menschlîchez leben treit:/ einem gît er wîsheit,/ bî witzen wîslîchiu wort;/ dem andern kunstrîchen hort,/ der doch | |
beidiu solt dû von dir jagen./ wil dû reht bî wîsheit tragen,/ sô kan ich bewîsen dich/ des dû hâst gevrâget | |
daz es die meister nâmen war./ den wart in rîcher wîsheit/ von im vil dicke vür geleit/ meisterlîcher rede genuoc./ von | |
jagete./ dô man dem künege sagete,/ daz im sô hôhiu wîsheit/ von rîchen sinnen wære bereit,/ es nam in dicke wunder/ | |
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