Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
war Adv. (610 Belege) Lexer BMZ
und begunde herumb zu gedencken. ‘Herre’, sprachen die zwen konig, ‘warnach gedenckent ir nu? Ir bedenckent uch zu spate, ir hant | |
ettwas an im wolten enpfinden. Sie sagten im das sie anderswar wolten geen schlafen, anders er enhett uff dem hohen bette | |
hant und leyte yn einhalb abe. ‘Lieber geselle’, sprach er, ‘warumb wollent ir uch selber alsus döten? Von wannen kómet uch | |
willen!’ ‘Mir enhat niemant nicht gethan’, sprach er. ‘Lieber geselle, warumb sint ir dann so unfro, ist uch leit das ir | |
uch selben!’ ‘Nu wene ich eins dings wol’, sprach sie, ‘warumb ir mirs túre machent: es geschicht vil dick das der | |
Die konigin begunde zu allererst reden und sprach: ‘Lieber herre, warumb decket ir uch so sere wiedder mich? Ir mögent mirs | |
die jungfrauw mit ir bracht?’ ‘Ja ich, frauw’, sprach er. ‘Warumb sprechent ir dann das ich uch ritter mechte?’ ‘Es ist | |
das das die dritt vergaterung were. Darnach fraget sie yn warumb er sich den blödesten ritter ließ vahen von der werlt | |
enhörte. Uber ein kurcze wil sprach die frau aber also. ‘Warumb sprechent ir das?’ sprach die kóniginne. ‘Ich enwil uch nit | |
wie sie yn anderhalb jar in gefengniß hett gehabt und warumb @@s@sie yn gefangen hett, und wie sie zu hofe was | |
ußer gefengniß kam. ‘Nu sagent mir’, sprach die koniginne, $t ‘warumb ir hůt sprachent das vier gut gesellen weren! Ein sach | |
den truwen die ich uch schuldig bin!’ ‘Wißent ir icht, warumb ich uch han gefraget? Ich han myn minne nach uwerm | |
wann er unser rechter herre ist, das er uch sag warumb er so lang gedacht habe, ob er wolle, das auch | |
truwen die ir yn schuldig sint, das ir yn sagent warnach ir so lang gedacht, off das das ir auch ir | |
das sie mich mit gnaden laßen; wann westen sie recht warnach ich han gedacht, sie ließen mich wol mit gnaden!’ Die | |
meyneidig sint und on ere. Nu han ich uch gesagt warnach ich gedacht.’ ‘So helff mir got, herre’, sprach myn herre | |
sprach sie, ‘ir wollent hinweg farn und wißent selb nit ware.’ ‘Das ist ware, frau’, sprach er. ‘Nu wil ich uch | |
sint und heißen yn gutlich bitten das ers uns sag warumb er so großen jamer gemacht hab und darnach so groß | |
enbietent uch das ir mir sagent were ir sint und warumb ir so großen jamer habent gemacht und darnach so groß | |
ich wiß dann zu erst wer der ritter sy und warumb er so großen jamer gemacht hab und darnach so groß | |
großen jamer gemacht hab und darnach so groß freud, und warumb er sich nit wert da yn der geczwerg schlug und | |
ich sy, so sagt mir wer der ritter sy und warumb er so großen jamer trieb und darnach so groß freud | |
der ob dem bronne so sere weinde und lachet, und warumb er sich nit werte da du yn so sere bluwete.’ | |
seht. //Du hast wol gehort wie der ritter heißt und warumb er beide, freud und unfreud, $t macht und warumb er | |
und warumb er beide, freud und unfreud, $t macht und warumb er sich nit enwerte da ich yn slug und yn | |
‘geuneret sy er’, sprach er, ‘der yn zu ferre glaube!’ ‘Warumb lieber herre?’ sprach sin nifftel. ‘Myn frau hatt mir enboten’, | |
reden, wann was ich gethun mag, daran gebristet uch nicht; warumb hant ir diß gesprochen?’ ‘Das wil ich uch sagen’, sprach | |
edel ritter’, sprach Hestor, ‘gedenckent hůt wer ir sint und warumb ir ritter sint geheißen!’ ‘Enhabent keyn angst’, sprach er, ‘gott | |
darumb sehe sie myn ere gerne. Ich wil uch sagen warumb ich noch nit ritter bin: es ist wol zwolff jare | |
weynende. Und Hestor begegent ir underwegen, $t er fragt sie warumb sie weinde; sie wolts im sagen nicht und fůr furter | |
getrösten kund. Hestor ging zu dem geczwerg und fragt yn warumb sin nifftel weinde; der geczwerg hůb an und sagts im | |
‘das wer größlich missethan das ich by uch stande belibe.’ ‘Warumb, gut jungfrau?’ sprach er. ‘Darumb’, sprach sie, ‘wann ich zu | |
das der siech ritter begunde lachen, der kum sprechen mocht. ‘Warumb lachet ir so sere?’ sprach die jungfrau mit dem schwert. | |
Das sie uwers blutes ieschen, das wil ich uch sagen warumb das was: ir hant den siechen ritter wol gesehen der | |
er schweig und bleib ligen. ‘Ir bösewicht’, sprach der ritter, ‘warumb habent ir uch alsus zurißen, sehent ir nit das ich | |
uch alsus zurißen, sehent ir nit das ich genesen bin, warumb weynent ir nů?’ ‘Ich enruche wedder ir sint’, sprach der | |
erselb in des truchseßen gefengniß kam, da fragt er yn warumb er der zweyer stecken hut mit den spern. ‘Das wil | |
fragt sie myn herre Gawan was der schilt dúte und warumb sie yn furte. ‘Ruchet uch, herre!’ sprach sie, ‘ir enwoltet | |
er wol ein schalck möcht syn. ‘Lieber junckherre’, sprach er, ‘warumb tút ir diß?’ ‘Warumb ich diß thu? Der túfel hat | |
möcht syn. ‘Lieber junckherre’, sprach er, ‘warumb tút ir diß?’ ‘Warumb ich diß thu? Der túfel hat uch wol entschleffet! Ich | |
ritende, und Hestor fragt den ritter, ee dann ern grußt, warumb die jungfrau so sere weinte. ‘Was hant ir da mit | |
sprach Hestor, ‘du můst mir aber zu dem ersten sagen warumb die jungfrau so sere weine.’ ‘Das wil ich dir sagen’, | |
in eim huß das heißt Karefoz.’ Da fraget er yn warumb die zwen stecken da geslagen weren enmitten in der landen. | |
die frauwe sin wip were. ‘Ja sie, herre’, sprach er. ‘Warumb furten sie die dry ritter hinweg?’ ‘Das wil ich uch | |
frúnt geurlaget die mynes wibes mage sint, und sag uch warumb. Da mynes wibes vatter an dem dotbette lag, er det | |
die burger von der stat zu mir und fragten mich warumb ich myner tochter nit ein man gebe. Da sprach ich, | |
Nu bin ich darumb herre komen das ich wolt wißen warumb das were.’ ‘Das enwas werlich, jungfrauw, darumb nit, ir ensitt | |
gnůg und edel und rich gnung. Ich sagt uwerm vatter warumb ichs nit gethun mag. Doch wil ichs uch auch sagen | |
tagen me lasters und unwirde dann ie keim ritter geschah.’ ‘Warumb wiltu das thun?’ sprach Hestor. ‘Darumb das du ein ungetruwer | |
acht off din treuwen nit’, sprach Hestor, ‘wann sage mir warumb diße lút so sere weinen!’ ‘Nu wil ich dirs sagen’, | |
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