Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâfenen swV. (475 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lossam./ Daz waren rotheres man./ Dar gachete manich wigant./ Wal gewaphenet ouer lant./ Der lueden wart allinthaluen./ Sie losten in uon | |
gên gotes wârheit/ mit valscher lüge was bereit./ sîn herze wâfenen began/ des tiuvels valscher dienstman/ mit ungewisses râtes trüge,/ mit | |
dû getrœstet wirst von in./ dû solt dînes herzen sin/ wâfen mit ir güete,/ sô wirt dîn gemüete/ von ir süezen | |
ime aber ander./ //Dô daz kint nâh rîterlîchen site/ wol gewêfent was und geriten,/ dô was er ein scône jungelinc./ si | |
quam ir hêre/ ze strîte harte wol gare/ mit einer gewâfinder schare./ dô entwichen ime di gaste/ in di burch vaste./ | |
alle gehûsen sint. Diu heimsuochunge $t ist daz: swer mit gewâfenter hant in eines mannes hûs laufet und einen dar inne | |
heimsuochunge. Laufet er dar in unde suochet einen man mit gewâfenter hant, unde vindet sîn niht unde gât dar ûz âne | |
în, sô büezet er niht wan diu scheltwort. Wir heizen gewâfente hant blôziu swert in der hant oder schedelîchiu mezzer unde | |
senden. /Der marschalc ensal âne des meisteres urlop die brûdere gewâpenet noch âne wâpen von deme here niht senden noch varen | |
die brûdere rîten sulen, sô ist in niht mugelich zu wâpenne sich noch ûf ze sitzene, ê danne ez wirt geheizen; | |
ze sitzene, ê danne ez wirt geheizen; sô sie ouch gewâpent sint, sô sulen sie niht entwâpenen sich, ê danne ez | |
die wunden.#F- #.! $t 1. Swaer den andern wundet mit gewaefenter hant ane lem, tut daz ein wirt, der ist dem | |
daz der clager gestillet waerde. Nu sol man wizzen waz gewafentiu hant si: daz ist ein swaert, ein mezzer, ein acxes, | |
bî dem mer/ aller bevangen was mit her./ //Môrolt vuor wâfenen sich./ mit des gewæfene wil ich/ noch mit sîner sterke/ | |
ietwederz mohte sîn,/ daz ez ein ors und einen man/ gewâfent wol trüege dan./ nu disiu schif diu stuonden dâ./ //Môrolt | |
stuont, stat unde habe,/ der kam gerüeret dort her abe/ gewâfent unde wîcgar/ mit einer michelen schar/ beidiu der burgære unde | |
es zît, nu kêre zuo!/ des anderen tages vruo/ nu wâfent er sich alsô wol,/ als ein man ze nœten sol./ | |
geste list./ nu sach er verre dort hin dan/ vier gewâfende man/ über ungeverte und über velt/ ein lützel balder danne | |
velse vlôz/ ein küelez cleinez brunnelîn./ dâ viel er alse gewâfent în/ und sancte sich unz an den grunt:/ er lie | |
sprechet dar,/ gebietet ime daz, daz er var/ wol balde wâfenen sich:/ bereite sich, als tuon ich mich.’/ //Alse der truhsæze | |
unde enbor./ nu er den ritter dâ vor/ sô wol gewâfenden sach,/ unwertlîch er im zuo sprach:/ ’vriunt ûf dem orse, | |
was ein wortzeichen,/ daʒ er vride wolte reichen./ und swer gewæfent dar kam,/ den helm er in die hant nam/ und | |
in mit scharn./ dô kom aber dar nâch gevarn/ manec gewæffenter man,/ die fuorten ringes gespan,/ helme mit den schilten:/ di | |
si balde für sich ûʒ)/ do begegent in her Mâbûʒ,/ gewâfent wol ze rehte./ unserm guoten knehte/ dem stach er durch | |
dâ mite tet er manegen wunt,/ wan sin wâren wol gewâfent niet./ fürbaʒ kündet uns daʒ liet,/ ir geverte was ze | |
an daʒ selbe glockelîn,/ sô kumpt Iwaret der herre mîn,/ gewâfent ritterlîchen wol./ swer mit im vehten sol,/ der bedarf wol | |
kom ir vater zuo geriten/ ûf eime stolzen rosse grôʒ,/ gewâfent daʒ nie sîn genôʒ/ mit beʒʒerm îsen wart bereit./ sîn | |
früeje vor der sunnen schîn/ dô was der künic Vallerîn/ gewæfent in eim ringe./ mit lîhtem dinge/ möht ich niht gesagen | |
den urloup gewan,/ dô schuohte er sîne hosen an/ und wâfent sich in sîn harnas,/ der im vor behalten was./ er | |
dô Mennes ime zû giench./ unt wâre er alsô wol gewâfent nieht,/ er ne bescowet niemerz tages lieht,/ wane daz sînes | |
//Swelch man den stein hât/ dâ ergraben ane stât/ ein gewâfenter man,/ der ein halsperc hât an,/ als er gê ze | |
siben muosen kumber tragen./ dem phallenzgrâven wart erslagen/ sîn wol gewâpent kastelân,/ dar ûf erz hete alsô getân,/ des man im | |
kom mit maneger storje sîn./ Terramêr, der vogt von Baldac,/ gewâpent gein Orangis pflac/ gâhens swaz er mohte./ swaz al des | |
dar./ sîn harnasch lac bî im gar,/ snellîch er wart gewâpent drîn./ mit al der zimierde sîn/ unlange er danne vürbaz | |
war/ waz er werbe oder waz er meine,/ sît er gewâpent eine/ ûfs rîches hof sus ist geriten.’/ ein wolf mit | |
er wolde tuon./ dô sprach Heimrîches sun:/ ‘nu seht, ich wâpen disiu bein;/ ich bin ouch worden des enein,/ daz ich | |
Gyburc hœre klingen./ vür wâr ich wil im bringen/ tûsent gewâpender orse dar,/ diu man siht an mîner schar,/ und drûf | |
gesant/ ze werne rœmisch êre./ nû ensûmet iuch niht mêre,/ wâpent ors und lîp,/ helfet des daz mir mîn wîp,/ diu | |
ir wer mit liste erscheinde./ ir tôtez volc si leinde/ gewâpent an die zinnen/ und ruortez sô mit sinnen,/ daz ez | |
dâ sûme wir uns beide./ des marcrâven her sich breite./ gewâpent dar zuo leite/ manege storje strîteclîche/ Heimrîch der rîche,/ von | |
ze trôste/ kœme mit poynders hurte./ iegeslîcher dar umbe vuorte/ gewâpentiu ors und harnasch gar./ si gâhten gein ein ander dar./ | |
sîniu bein, ê si im entwiche./ wand er die naht gewâpent reit,/ diu müede und klagende arbeit/ in schiere slâfen lêrten,/ | |
mir diz harnasch legen an.’/ juncvrouwen und daz clâre wîp/ wâpenden Rennewartes lîp./ //Dô er daz harnasch gar het an,/ zwêne | |
zer kirchen âne dînen haz.’/ Rennewart zuo den juncvrouwen saz,/ gewâpent rehte ûf einen strît./ si begunden kürzen im die zît./ | |
der taveln ort./ dô der nider was gesezzen,/ er muose gewâpent ezzen./ man muoz des sîme swerte jehen,/ het ez hêr | |
ein swærer last./ karroschen giengen drunder:/ die zugen dâ besunder/ gewâpendiu merrinder./ starke liute (ez enwâren niht kinder)/ menten si mit | |
künec wol geborn:/ der was von Tybaldes art./ dô Terramêr gewâpent wart,/ ûf stuont der werde rîche./ dô sprach der manlîche,/ | |
Brahâne dar./ unz ûf den huof daz ors vil gar/ gewâpent was mit kovertiur./ ein phellel glestende als ein viur,/ mit | |
der heidenschaft./ er warf ir vil mit sîner kraft/ al gewâpent in daz mer./ harte kleine half ir wer./ dô twanger | |
genuoc,/ manegen der sölh harnasch truoc,/ sich möhte ein keiser wâpen drîn,/ swâ der in sturme solte sîn./ dise ehte vürsten | |
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