Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vürlegen swV. (97 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| wante dar,/ danne an deheine schônheit,/ diu im dâ wart vürgeleit./ //Dô diz allez was geschehen/ und der knappe hâte ersehen/ | |
| trôst, daz vorhtlîche leit,/ als ich hân hie vor geseit,/ leiter sînem vater vür/ in maneger drôlîcher kür/ und manegen trôst | |
| den zwelfboten ze lêre,/ die sînes lobes êre/ den liuten vürleiten,/ in allen sprâchen seiten/ wîte in vremeden landen./ des sie | |
| sô got an der welte zil/ dise welt verenden wil,/ leiter in mit wîser kür/ in maneger wîser lêre vür./ der | |
| er dort, anders niht./ diu vorhtlîche zuoversiht/ ist uns allen vürgeleit./ kunst, geburt noch rîcheit/ mac uns dâ vor niht bewarn,/ | |
| herze ser,/ Swa in dú h#;eohú werdekait/ Wirt mit mæren vúr gelait. $[*4*%/vb2erlait *5* D$]/ Owe des siges der dich erkos!/ Du | |
| herren gar./ Offenliche vor der schar/ Wart diu bůze fúr gelait/ Dem fúrsten, als ich han gesait./ Er sprach ,sit mir | |
| ich das ich bin berait/ Des ir mir hant fúr gelait,/ Das ich das gerne laisten wil/ Ane valsch unz an | |
| div daz wir dei gotiſ wort den gotiſ widerwartin niht vûrlêigin ſchuln, alſo er ſprichet: Nolite ſanctum dare canibuſ. Hivte ſagen | |
| die vnseren wellen wir ive geren mittailen. Vnd sol ime f#;eurlegen div gesetz der brvder vnd die gewonaiht des spitals. Vnd | |
| darzu nemen zwêne oder drî der besten brûdere unde den vurlegen des brûderes $t schult unde dieselben, den man sie vurleget, | |
| vurlegen des brûderes $t schult unde dieselben, den man sie vurleget, $t sulen vlîzeclîche vorschen, wie die schult des brûderes sî | |
| //Ich hân mir eine unmüezekeit/ der werlt ze liebe vür geleit/ und edelen herzen zeiner hage,/ den herzen, den ich herze | |
| solten geben:/ der hân ich mîne unmüezekeit/ ze kurzewîle vür geleit,/ daz si mit mînem mære/ ir nâhe gênde swære/ ze | |
| waz aber mîn lesen dô wære/ von disem senemære:/ daz lege ich mîner willekür/ allen edelen herzen vür,/ daz si dâ | |
| ez danne sî,/ und biute iu zweier dinge kür,/ diu leget iuwerm herzen vür:/ weder ich belîbe oder var./ hier under | |
| daz kint besunder/ und mit bescheidenheite/ sô manc jagereht vür leite/ und daz ez sô vil wiste/ von sus getânem liste./ | |
| höfscher jegerîe/ und wie er die curîe/ den hunden vür leite;/ und swaz der jeger seite,/ des nam der künec vil | |
| ob ich iu zwir ein mære/ nâch ein ander vür leite./ reht alse ich iu ê seite/ von jenem hirze, rehte | |
| gescheffede an/ nâch solher rîcheite,/ als in der künec vür leite/ und in diu mâze was gegeben./ //Nu strîte ich umbe | |
| ich rede genuoge/ von guoter liute vuoge/ gevüegen liuten vür geleit./ ie noch ist Tristan umbereit/ ze sîner swertleite./ ine weiz, | |
| sîs;/ dîn geburt und dîn edelkeit/ sî dînen ougen vür geleit:/ wis diemüete und wis unbetrogen,/ wis wârhaft und wis wolgezogen;/ | |
| an swerte, an sporn, an schilte./ diemüete, triuwe, milte/ die leite er iegelîches kür/ mit bescheidenlîcher lêre vür./ und enwart ouch | |
| wider gotes gebote,/ der sîner kinde vrîheit/ der eigenschefte vür leit,/ daz er si ze schalken gebe/ und er mit vrîheite | |
| und ouch mit minnen:/ nu habet ir mir wîc vür geleit,/ dar zuo bin ich noch unbereit.’/ //Tristan sprach: ’hêrre, ist | |
| //Ob ich iu nu vil seite/ und lange rede vür leite/ von mîner vrouwen meisterschaft,/ wie wunderlîche guote craft/ ir arzenîe | |
| schuollist, sô hantspil,/ daz ich niht sunder zalen wil,/ daz leite er ir besunder vür,/ daz si nâch ir selber kür/ | |
| rede ze handen genam/ dâ nâch, als ime was vür geleit,/ er seite in, alse im was geseit/ und ouch wier | |
| hæten ûf geleit,/ daz er aber sîne kündekeit/ //Îsolde vür leite/ und si mit kündekeite/ gerne hæte ervaren baz./ dô verkêrte | |
| und wiste ich es gewisheit,/ als ir mir habet vür geleit,/ daz ir mir woltet vremeden daz,/ dem ich wære gehaz,/ | |
| tuont,/ daz ir mir keine valscheit/ mit gebærden hætet vür geleit,/ noch ich selbe hin ziu nie/ valsch noch üppekeit begie./ | |
| ich gerihte von iu hân,/ als ir uns habet vür geleit,/ sô tuot es uns gewisheit;/ gât her in alrihte,/ vertriuwet | |
| in disen dingen hæte Îsôt/ einen list ir herzen vür geleit/ vil verre ûf gotes höfscheit:/ si schreip unde sande/ einen | |
| wille baz hier an,/ dan alse ich iu hân vür geleit,/ sô lœse ich mîne wârheit/ und leiste, swaz iu lieb | |
| wære ir worden gewar./ der wân der was in vür geleit:/ dekeine gewisheit/ dien hæten si dar an niht./ doch was | |
| sîn ungemach/ als offenbærlîche ersach,/ dô was im êrste vür geleit/ sîn endeclîchez herzeleit./ er was aber ein verrihter man:/ wân | |
| diu gotes kint gecrœnet sint.’/ diu sæligen Rûâles kint/ diu leiten dô Tristande vür/ mit vil durnehter willekür/ ir hiuser, ir | |
| wil,/ dem enist dekein gewissez zil/ an sîner suoche vür geleit,/ wan er muoz sîne unmüezekeit/ übel oder wol bewenden,/ wil | |
| girde/ werltlicher sunden/ %-v giench vngebunden,/ wand sie ir hete furgeleit/ ze beliben mit der kivscheit./ die fvmften nant man Susanne,/ | |
| sere/ unde iedoh des dinges mere/ daz er hete ir furgeleit/ uon der chumftigen warheit./ div rede duhte sie ze tîef,/ | |
| concilio:/ einhalp stunt des himels brut,/ anderhalp der gotes trut./ furgeleit wart in beiden/ von dem uolke unbescheiden/ manich freise %-v | |
| %-v den swæren tot mit schanden/ uon steinwerfenten handen./ daz leiten sie in fûre durh nît,/ den der tieuil den sinen | |
| iv daz si/ der trostlichen warheit/ die ich iv han furgeleit.’/ als er in daz gesagete,/ in die lufte er sih | |
| einander gæn der stat/ do diu k#;eunginne hat/ den turnay gelæit f#;eur:/ an richait do wunsches k#;eur/ vant man nach wiplichen | |
| vater dar was komen, / wand im wart ofte vür geleit / sînes vater vrümicheit, / wie manhaft er wære. / | |
| / als im dehein manheit / ze tuone wart vür geleit. / dô er vernam des rîters muot, / des vreute | |
| an rehter manheit. / nu habt ir iu daz vür geleit / daz ir den lîp verliesen welt / od rîterlîche | |
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