Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vürlegen swV. (97 Belege) Lexer BMZ Findeb.
virnunſtigen $t iungron dv gebot vnſirſ herrin mit din wortin fvrlegin. die abir hertirſ herzin ſint. vn2de eînvalte. dien ſol er | |
sîne boten ze Balaam unde sante im sîne kleinôde, unde legeten im für, war umbe si der künic dar gesant hete. | |
willen, dâ mite er gekiesen mac guot und übel, und leget im got vür in übel$/ tuonne den tôt und in | |
er hin zv parthe./ Da saz pollux vn2de Castor;/ Den leit er dise rede for,/ Daz in der troygere/ Mit grozzer | |
v3nde ein wan./ V3nde mines herzen brodekeit/ Mir en=hat niht ver/geleit./ We1n, daz ich selbe brode bin/ V3nde daz ich herze | |
sie der rede begu1nde1n,/ Do ginc dar zv antenor/ Vn2de leit in ein ander rede vor./ Er sprach: "ich vn2de eneas,/ | |
sie horte1n,/ Der falsche bote antenor,/ Swaz so er in leigete vor./ "Eya", sprach priamvs,/ "Wie hat min got vergezze1n sus,/ | |
sere,/ E er die ouge1n vurlure./ Im wart ein tot geleget vure,/ Den er wol mvste klage1n./ Man bant in nacket | |
gegeben./ //Daz aber ich dise arbeit/ hân mînem sinne vür geleit,/ daz machet eines hêrren tugent;/ sîn hôhez adel, sîn edele | |
geselle mîn,/ mîn rât der sol dir nütze sîn./ ich lege dînes herzen kür/ mînem vater gerne vür/ und darzu mîner | |
die weisenn erenn unnd hohenn und mit in redenn und fürlegenn tzweiveliche $t frage, ersamlich fragen, weschaidenlich antwurten, die edelrn und | |
Unser andacht ist das wir kürtzlich an diser stat für legenn von den vier tzeitenn des jares, von ir wesunge, von | |
swar iuch iuwer wille treit:/ sô ist mir daz vür geleit,/ ich bin alsô gevangen,/ verbrant ode erhangen/ wird ich morgen | |
niht geniezen lân/ aller unser arbeit./ swaz uns vür wirt geleit,/ daz müeze wir allez lîden./ von golde und von sîden/ | |
ûf den anger./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Uns treib ûz der stuben hitze, regen jagte uns în | |
tanz begunde slîchen./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Diu vil süeze stadelwîse kunde starken kumber krenken./ eben trâtens | |
gedenken fröide reizet./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Heinlîch blicken, sendez kôsen wart dâ von den megden klâren./ | |
wârens alle,/ $p/ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Sûsâ wie diu werde glestet! sist ein wunneberndez bilde,/ sô | |
tougen/ stahelherteclich gedrücket./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Waz hât mich ûf sî gebunden unde ich ir sô | |
ir güete, diu genâden wunder tuot,/ sî ze bilde für geleit/ dînem muote, daz er mir noch werde guot./ wîbes güete | |
manige wurden den tyren geworfen, vil manige wurden den ſlangen f#;eurgeleit ʒe hechend, vil $t manig wurden in das wellig ole | |
der jude vil bereit./ er tete als im was für geleit./ er nam den palmen und gie/ dort zuo den siechen | |
hôher art/ dem künge ir schaden seiten,/ ir ungemach si leiten/ den ôren sîn mit rede für:/ wie si nâch sînes | |
erkant/ und aller sælde ein überhort./ ir muoter clegelîchiu wort/ leit aber umbe ir schaden für/ dem künge rîch von hôher | |
was von einis er mir ze erste manige valsche liste vúrleite! Er kam ze einer stunt in der messe von der | |
ein wênic vröide geben!/ /Zwei dinc hân ich mir vür geleit,/ diu strîtent mit gedanken in dem herzen mîn:/ ob ich | |
ſal umi ein yſin heizi^. undi ſal umi daz yſen vori=legi uf zueni ſteini, undi daz ſal he tragi drie ſcrite^. | |
gab iz sinen jungern und hiez iz der menige f#;eur legen. daz tet er dar umb, swenn wir ichtes beginnen, dehains | |
do gab er sinen heiligen jungern, daz si si f#;eur leiten der menige. so daz brot zebrochen wirt, so siht man | |
dem almæchtigem got sint. do diu speise der menig f#;eur geleit wart, do azzen si und wurden sat. die daz heilig | |
grab? alles daz unrecht des wir in ie gevolgten, daz legent si der armen sel f#;eur. si umbsitzent auch di armen | |
wir betrachten wie ængstlich uns armen sei daz uns f#;eur geleit wirt, alles des wir schuldich worden sein, da der richter | |
dekeine nôt/ dem kinde nanden und den tôt/ im niemer vürgeleiten/ unde im dâ von niht seiten./ //Nû wart im kunt | |
den wart in rîcher wîsheit/ von im vil dicke vür geleit/ meisterlîcher rede genuoc./ von grôzen sinnen, die er truoc,/ lêrt | |
wehsellîche liefen hin./ daz nam er in sînen sin/ und leite sînen meistern vür/ wîse vrâge in vremeder kür,/ ob der | |
man,/ der guote rede mir seite/ und reiniu wort vür leite,/ dem wolde ich volgen gerne./ swaz ich von dir gelerne/ | |
verstânt/ der endehaften wârheit,/ die in ir ê hât vür geleit./ sie wizzen der wârheit geschiht/ und wellent ir doch wizzen | |
bezeichenlîchen wort,/ des offenunge wart geseit/ und den liuten vür geleit/ in manige wîs vor manigen tagen/ von den reinen wîssagen,/ | |
der guote Jôsaphât:/ "dîn honicmæziu zunge hât/ mir guote lêre vürgeleit./ ob ich durch mîne unstætekeit/ mac diu gebot behalten niht,/ | |
sî gesprochen hân./ in bezeichenlîcher wârheit/ hân ich dir sî vürgeleit./ dîn lêre in ze sune gebirt,/ ob er von dir | |
als ich dir ê hân geseit./ nû hân ich dir vürgeleit,/ wie got die welt geschaffen hât/ und wie in sîner | |
wîssagen er im beschiet,/ zer kristenheit er im riet./ er leit im in wîser kür/ der reinen boten lêre vür./ vil | |
rehten werken dîn./ herre mîn, nû hân ich got/ dir vürgeleit und sîn gebot/ und hân im getoufet dich./ er hât | |
//Der junkherre gedagete,/ biz daz er vollesagete./ des vater zunge leit im vür/ in maneger betlîchen kür/ vil süeze rede, die | |
sîn gemant./ //Uns hât alhie diu kristenheit/ vil grôzen strît vürgeleit:/ sie velschent unser lêre/ und unser gote sêre./ der kemphen | |
des knappen wort,/ diu sie den meistern seiten/ und beidenthalp vürleiten./ dâ was gesamnet liute vil/ durch des selben kamphes zil,/ | |
Neptûnus./ die gote hân ich dir geseit/ und die gotinne vürgeleit/ und ir kraft und ir gewalt,/ wie grôz der ist, | |
schiet,/ wan in den niemen seite./ swaz in ir munt vürleite,/ des stuonden sie gar zir gebote/ und hiezen sie durch | |
volge hân geseit./ der Kaldêjen irrekeit/ hân ich iu hie vürgeleit,/ der unreht ich mit rehte habe/ ir gelimph gebrochen abe,/ | |
reinen wîssagen/ wart von in genuoc erslagen./ swenne sie in vürleiten/ und solhe rede seiten,/ die sie hâten doch vür wâr,/ | |
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