Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blanc Adj. (113 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
iwer bruoder wunders pfligt genuoc:/ ja ist beidiu swarz unde blanc/ der küngîn sun von Zazamanc./ ___nu denke ich ave an | |
tragen./ dô wart der magede freude grôz./ ir arm was blanc unde blôz:/ dar über hefte sin dô sân./ si sprach | |
ir herzeleit./ ___dô gienc zer tür în aldâ/ ein ritter blanc: wand er was grâ./ in wâfenheiz er nante/ Gâwânen, do | |
kranc,/ und ander guote spîse,/ fasân, pardrîse,/ guote vische und blankiu wastel./ Gâwân und Kyngrimursel/ wâren komn ûz grôzer nôt./ sît | |
houbet blôz,/ sîn wâpenroc von koste grôz,/ dar underz harnasch blanc gevar:/ ânz houbt was er gewâpent gar./ gein Parzivâle er | |
ûf dem steine si die lât:/ diu tûbe ist durchliuhtec blanc,/ ze himel tuot si widerwanc./ immer alle karfrîtage/ bringet se | |
mit guoten zühten sie sneit/ Gâwân süeziu mursel/ ûf einem blanken wastel/ mit ir clâren henden./ dô sprach si "ir sult | |
zwêne gebrâten gâlander,/ mit wîn ein glesîn barel/ unt zwei blankiu wastel/ diu süeze maget dar nâher truoc/ ûf einer tweheln | |
daz im arges niht enwas:/ //Diu wurz was bî dem blanken brûn./ muoterhalp der Bertûn,/ Gâwân fil li roy Lôt,/ süezer | |
rubbîne, calcidône,/ wârn dâ ze swachem lône./ der wâpenroc gap planken schîn./ ime berge zAgremuntîn/ die würme salamander/ in worhten zein_ander/ | |
dô sprach Herzeloyden kint/ "als ein geschriben permint,/ swarz und blanc her unde dâ,/ sus nante mirn Eckubâ."/ ___der heiden sprach | |
nu lât si heistieren her./ ir gebende was hôh unde blanc:/ mit manegem dicken umbevanc/ was ir antlütze verdecket/ und niht | |
der clâre Anfortas/ daz sîn geselle in pînen was,/ des plankiu mâl gar wurden bleich,/ sô daz im hôher muot gesweich./ | |
der wyn gewynnet. Ouch han ich das irvarn, das di blanken wyne, di do wachsin in duczschin landin, starkir sint wen | |
do wachsin, abir in den welschin landin so sint di blankin wyne almeystlich kranc vnde di rotin sterkir. Abir wo von | |
hant,/ – iz ist uns ze sorgen gwant –/ zechne blanche můle/ scone un(de) tůre,/ mit golde geladen,/ so die meiste | |
sam./ uil wol uazetin ire man./ ir ros waren alle blanc./ iz quam innie incheim lant./ so manic bate wol getan./ | |
satilin began./ Widir heim in ir lant./ Do reit vffe blankin marhe./ In lechtime geserwe./ Von rothere deme richen./ Ein herre | |
in sîner schœne gast./ sîn liehtez hâr, daz ê was blanc,/ was nû vervilzet unde lanc./ //Dô sîn meister in gesach,/ | |
ougen alsô wol stê./ ir hande unde ir arme/ wâren blanc alseinen harme/ unde fûze unde bein./ undir in ne was | |
sihe ir wîblîch lôsen sitte,/ ir hende wîz, ir kelen blank,/ so ist mîn herze âne allen wank/ in so lieblîch | |
mêr danne man nu muge geschowen:/ sî bergent nu keln blank unde nekelîn/ Und ir houbit, wîzze hende ouch dike./ winter | |
winter wendet uns süezzer ougenblike./ man sach dur klein ermel blanker arme schîn./ Sô sach man in wîblîch stên ir kleinen | |
mih verwunt,/ des ist mîn ungemüete breit./ Ir kel ist blanc,/ der mîn gedank/ von ir eht niht gewenken mag./ des | |
umbevanc $s mich schiede wol von sender nôt/ mit armen blank, $s ich kuste ouch gerne ir mündel rôt./ Swaz ich | |
vür tûsent marke/ næme sô zehant./ ein umbevanc/ mit armen blanc,/ des wünschent dem, der den reigen sang!/ | |
die werlt gekleidet hât!/ uns gît mit grimme sîn kunft blanke wât./ des müezze er sîn verwâzzen,/ daz er sus kan | |
geleit./ Rôsewengel, mündel rôt si hât,/ val hâr lang,/ kele blank,/ sîten kranc./ mîn gedanc/ an ir vil hôhe stât./ //Ich | |
wan daz in vertrîben sol der tac./ //Geselliclicher umbevanc/ mit blanken armen sunder wân tuot senede herze hôhgemuot./ Da wirt daz | |
wol von recht erbarmen:/ ez umbevieng nie vrouwe mit ir blanken armen/ so rechte liebes mannes lîp./ Wie sol es iemer | |
kinne, ir kel, ir goltvar hâr,/ ir hend, ir arme blanch,/ ir lîp, ir nas, ir ougen clâr –/ sol ich | |
bâbest ist gesetzet ze rihten ze bescheidener zît ûf einem blankem phärde, und der keiser sol im den stegereif haben, durch | |
do sprach der Rostauschere:/ #.,ez ist halbes rot^. und halbes blank.#.’/ der herre sprach: #.,so habe undank,/ daz du ez fur | |
minneclichen vart./ /Da ich si gerivelieret/ sach uf grüener heide, blanc,/ mit kleinen valden wol gezieret!/ an ir stet al min | |
si wol liden;/ ir munt ist rot, ir kele ist blanc,/ ir har reitval, ze maze lanc,/ gevar alsam die siden./ | |
ich vor ir ligen tot, in mehte ir niht vermiden./ /Blanc alsam ein hermelin/ waren ir diu ermelin./ ir persone diu | |
pris!/ Guoten trost han ich von ir,/ meht ich der blanken/ machen brun ir goten gris./ Si gert des apfels, den | |
din öugel, als ich wolde./ Rosevar din wengel,/ din kellin blanc, da vor stet wol din spengel./ du rehtez sumertöckel!/ reitval | |
dem ende;/ sîn arme und sîne hende/ wol gestellet unde blanc;/ sîn lîp ze guoter mâze lanc;/ sîne vüeze und sîniu | |
weich unde linde, cleine, lanc/ und rehte alsam ein harm blanc;/ mit den sô ruorter unde sluoc/ ursuoche und notelîne genuoc/ | |
was reht alse ein ors gemane,/ starc unde michel unde blanc,/ daz gehürne cleine unde unlanc,/ vil kûme wider entworfen,/ als | |
mitalle niht,/ dâ siz dâ vür erkanden,/ diu mit den blanken handen:/ ez was Îsôt la bêle,/ niht diu von Arundêle./ | |
bürgetor./ dô hielt ein getwerc dâ vor/ ûf eime pferde blanc./ ein geisel fuort eʒ, diu was lanc./ sîn lîp was | |
//Gaudîns der brûne kom ouch dar,/ und Giblîns mit dem blanken hâr,/ und ouch von Tolûs Gaudiers,/ und Hûnas von Sanctes. | |
vart,/ //Diu îserhose sanc ûf den sporn:/ des wart sîn blankez bein verlorn./ halsberges gêr und kursît/ und der schilt an | |
selben zît/ wâren drab gerucket, deiz bein stuont blôz./ den blanken diechschenkel grôz/ der marcrâve hin ab im swanc./ des küneges | |
nu sage mir,/ wâ ist Gautiers und Gaudîn/ und der blanke Gibelîn?’/ der marcrâve begunde klagen./ er sprach ‘ich enkan dir | |
der si von pfîlen etslîche vant./ diu künegîn mit ir blanken hant/ gelâsûrten dictam/ al blâ mit vînæger nam,/ und sô | |
der teil ouch sînes segens swanc/ über mînen vater alders blanc/ und über die werden muoter mîn./ her künec, nu wænet | |
wurden wol berâten./ er gienc dâ snidære nâten/ wît unt blanc lînîn gewant:/ daz galt im gar des juden hant/ durh | |
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