Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vûl Adj. (88 Belege) Lexer BMZ Findeb.
menschen oft das mark, stift giftig adem,/ und ouch sin fuler bradem,/ der von im brademt alle stunt./ O her, du | |
stricke/ und buw uf edels rates grund./ Ich glich der fulen frucht/ den argen und der malatz sucht,/ der mit sins swaches | |
auch sleferig./ der mag vil und gert doch selden wibes./ ful, freßig unde trege/ und rechsent vil und wirt ouch lichte | |
hosten, eder de den wulf an deme beyne hebben, eder fůle wunden, eder dat vallende_ouel, eder de ogen we don, eder | |
itwenne von boseme luste vnde von boseme trancke, alz von vulen wyne eder itwenne, alz eyn kynt geborn vnde enphenget wert | |
ûffe stuont ein clâriu sûl:/ diu was niht von holze fûl,/ si was lieht unde starc,/ sô grôz, froun Camillen sarc/ | |
Wy man sulle den kirsboum irvrischin, wen her begynnet czu vulin. Wy kirsin wachsin ane kerne. Wy man sulle den quiddin boum | |
pfirskin begynnen czu schrympin odir vulen. Vnde ab di pfirskin vulin odir schrympin, so sal man di rynde des boumis, do | |
were in Januario noch wynachtin. //Ob der kirsboum begynne czu vulin eczlichir wys. So bore eyn loch mit eyme grozen nebigere | |
rosin lange haldin vrisch, so lege si in honig seym; so vulin si nicht. //Hi seczt her von pfedemen. Pfedeme vnde puliones, | |
nucze, sundir si weren kurcze czit, wen si begynnen czu vulin. Ouch sint gar wenik vrucht, di man naturlichin lange moge | |
so wunde sy in czwen endin, vmme das si icht vul werdin. E sy dorre werdin, so mak man si haldin | |
enczwey odir schele sy an eyme ende, das si icht vulin in der sunnen odir in dem ofin, e si truge | |
in nieder meizzet,/ so ist er wůrmbeizech,/ er ist innen uůl unde ůble getan./ daz bezeichenet den man/ der uzen wole | |
want er im daz himilriche ze$/ lone gibet./ zu disen fulen asen/ ne wil ich niemir nicht geblasen./ si wanten daz | |
helferîchen goten,/ anebeten eine sûl/ von golde guot, diu niemer vûl/ unz an der welte endes tac/ in dînem namen werden | |
de he inne vindit heize vuchte. So der lip ist vul unuordeuweter vuchte. di zulazen $t sich uon dem bade vnde | |
di erzenie di da heizit. iera_pigra. $t di vurbet daz vule fleuma uz deme houbite vnde uz dem magin. Bist aber | |
vnde strich iz uf daz houbit. Etwenne wirt grint uon vulen blute. vnde allir meist den kinden di uil blutis habin. | |
rot si mit sament $t dem antlice. vnde ab di adern vul sint under den ougin. vnde der harn rot unde dicke. | |
oder uon den munt setzit. //Di nase loch stinken etwenne uon vuler vuchte di uz deme houbite rinnet dar in. (@fol._33_b.@) Si | |
inne nicht blatern oder urete. so ist iz uon der vulin vuchte di uz deme houbite get. so saltu daz houbit | |
ist offen. der eine ist touge. Der offen zan sver ist vul. vnde brichet uf. Der touge zan sver ist. wanne di zene | |
dar uf. //Dar der munt stinket daz geschit uon dem vulen zan uleische. vnde uon den zenen. Wiltu wizzen ab iz da | |
milch vnde uische. Sweme der munt stinket $t uon dem vulen fleumate in deme magen. so sal he den magen vurben | |
Etwenne wirt daz blut zu heiz vnde ist doch nicht uouel. da uon wirt ein sucht. di hat den selben namen. | |
ader. so wirt im daz antluze ungestalt uollez blatern. vn ful. So gip im wazzer da epithimum inne si gesoten zu | |
vnde di darme. Er hat di kraft daz er daz fule. vnde daz rote uleisch abneget an den wunden. vnde di | |
ein haselnuz. Si ist gut fur di ween vnde daz fuel in den oren. so man si zetribet mit honige. vnde | |
inopos. Di sechzehende ist getan als blawe lylien. oder als fulez blut. vnde heizet kranos. Di sibenzehendi $t di ist geuar | |
twuoc,/ und zeict eins bœsen wihtes art./ er wart der fûlest, der ie wart,/ âne muot und âne maht./ sus lac | |
grab sich ovf taten,/ die toten dar ovz traten:/ die voulen vn̄ erstunchen/ die azzen vnde trunchen/ mit den purgeren./ die | |
eine steinîne sûl,/ daz der knappe, als ob er wære vûl,/ von dem wurfe gar zespranc./ umbe in was ê grôz | |
als ein mûl; / sîn âtem stanc, wand er was vûl, / wirs dan ein âs daz lange zît / an | |
ez treip ein wazzer daz was grôz; / durch daz vûle mos ez vlôz. / daz rat mit kreften umbe gie; | |
/ der sluoc den nebel vaste nider / in daz vûle wazzer wider, / daz zer selben stunde / daz wazzer | |
under derselben b#;euzze (von dem phunde 4 ß. //Wer ouch f#;eule vische veile hat, der gibt 2 ß) #(PFENNIG), als dicke | |
noch kneht daruber setzen. Swer daz bricht und b#;eose oder fule krebze veil hat, der git 1 #(PFENNIG), als dicke er | |
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