Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ich was in not./ mir wolte Reinhart den dot // frumen in iwir botescaft,/ do / beschirnde mih div gotis craft. | |
er uurte in siner hant/ einen golt gewundenen gêr;/ da mite urůmt er/ manigen zu der helle./ Oliuir sin geselle/ den schilt | |
zů,/ daz min herre einweder tů:/ neme dere heiden gedinge,/ urůme die boten hinnen,/ so iz der cristenheit gezeme,/ uersmahe nicht | |
chomen,/ biscoue unde grauen/ die in deme rate waren,/ du urumst die boten hinnen,/ un(de) |
|
got gesunden,/ si geruwet der rat,/ den si ůber mich geurůmt hant.’/ R#;volant sprach do:/ ‘ich ne uůrchte nehein dro./ taete | |
daz ich uůre unzůchte ne mac/ des richis ere ze urůmene:/ daz zimt fůrsten ůble./ ich warne uch da bi:/ also | |
Genelune/ den aller wirsisten rat/ der under disem himele ie geurůmt wart./ Genelun geriet michel not,/ den armen Iudas er gebildot:/ | |
minem herren/ diente ich ie mit eren,/ in uolchwigen herten/ gurůmte ich mit minem swerte/ daz ich nie also glastert wart./ | |
wie du din dinch rechte gesezzest./ lazze in mit minnen,/ urůme in wole hinnin,/ gib ime herlichin:/ iz geurůmt allem disem | |
er sin nít./ dizze heizet der pinrat,/ wande iz allez geurůmet wart/ under einem pineboume/ mit samt dem ungetruwen Genelune./ Do sprach | |
ersterben.’/ Do erfulte Genelun sinen rat,/ der unter dem pinboume gefrumt wart./ si rieten misliche:/ ia sprachen sumeliche,/ Genelun ware ein | |
fur man./ der haiden michel magencraft,/ uil manigen eskinen scaft/ gefrumten si uffe di cristen./ ínoch wolte si got gefristen,/ er | |
starchen uerchwunten./ R#;volant was ergremt harte:/ mit dem guten Durndarte/ gefrumte er manigen toten man./ des swertes site was so getan,/ | |
wec unt gewicke/ was allez perunet./ di christen heten da gefrumt/ manigen helm prunen/ blaich unt uerhouwen,/ manige sele zu der | |
ware stal oder horn,/ daz was allez entsamt uerlorn./ er gefrumete manigen haiden blaich./ der stal uor im waich/ sam er | |
der zagen/ daz er in durch den helm slůc./ ia gefrumte der helt gůt/ manige wunden fraissam./ da pestunter alrest den | |
unter allen sinen mannen,/ daz ich in toten liez./ ouch gefrumte ich minen spiez/ wol nach minem willen./ da slůc ich | |
do cherter uf di haiden;/ wol hancte im Uelentich;/ er gefrumte umbe sich/ daz man wol uon im scriben mac/ unz | |
muz Karlingen iemir wainín./ dur den urmaren hort/ so hastu gefrumt disen mort,/ den dir Marsilie gap./ ich gerich iz ob | |
hertiste uolcwic/ d#4+a#4-z uon angenges zit/ in dirre werlt îe gefrumt wart./ si rite(n)t uf di wal stat,/ si sint alle wol | |
winnet/ so er zurnen beginnet:/ er was erbolgen harte,/ er gefrumte mit dem swerte/ manigen haiden toten,/ mit blůte betrorten./ sam | |
toten,/ mit blůte betrorten./ sam tet der helt Haimunt:/ er gefrumter tot unt wnt/ daz di haiden nimer mere uerchlageten./ unlange | |
wart der nitlichste champ/ der uf der erde/ ie dorfte gefrumt werde./ sie slůgen ummůgeliche slege,/ mere den iu imen gesagen | |
ich an in gedinge,/ Sol er min vurspreche wesen,/ Er frume mich also gelesen/ Das man fúr gůt #;voch dulde mich./ | |
herze senelichen kumber treit,/ Und mich daz nie nit hât gefrumet,/ wan daz ich bin gewachsen abe/ an fröide diu der | |
aller der heiligen chriſtenheit aller der ſunde, die ich ie gefrumte von angenge mineſ libeſ unz an diſen hivtigen tach. Swie | |
Der ſunden $t unde aller der ſunden, die ich ie gevrvmt han von kindeſ pêine unz an diſe wile, der gib | |
ime alſ an andern ſvndigen menniſken. Do der tievel daz gefrvmete, daz Kriſt gemartert wart vnde an dem crvce erſtarp, do | |
tůn, rehte bůzze lêiſtin, betin, wachen, vaſten, anderiv gůtin wêrche zvrûmin.’ In diſime zîte vernimt ivch gôt, in diſeme zîte mêgit | |
haſtu nu alli uerlorn an deme crûce. Do du Criſtum urumtiſt erhanginin, do enweſtiſtu deſ niht, daz du her ze dime | |
můzzich. Iſt div gotiſ minne in deſ menniſchen herze, ſo frumit ſi grozziv dinch. Nu habit ir uernomin, vil liebin, daz | |
ſi allir ſlahte zvngin chôſint. Daz alliz, ſprichet $.s$. Pauluſ, vrumit ein geiſt. Der heilige geiſt teilit einim ieglichim, alſo er | |
ſunde. Uon div gedenchit an ivch ſelbe, gedenchit, waz ir gefrumit habit unrehtiſ mit iwerme lîbe, unde vliehit z#;ov minime trehtine | |
lôn. Allez, daz der menneſce $t hie g#;voteſ oder ubeleſ geurumet, daz heizzet ſîn ſâme. Swaz er #;voch dorth uindet ze | |
unde mit rehter b#;vozze. Ir ſcult #;voch gedenchen, waz ir geurumet habet mit h#;vore, mit uberh#;vore, $t mit meineiden, mit meinraten, | |
|
|
di ich mit werken oder mit rethen/ i en werlte gefrumede,/ sinth ich sunde gehugede./ ich geben mich an des almehtien | |
umme diesen sent also:/ in dieseme concilio/ wirt ein rede gefrumit,/ die al der werlde ze heile kumit./ hie inne ne | |
daʒ er widerdienen sol/ swaʒ er iu ze leide hât gefrumet./ waʒ ober iu noch ze staten kumet?’/ //Des antwurt mit | |
sie guoten/ mit reiner gepflihte./ als dô Wâlwein ze nihte/ enfromet sîn langiu bete,/ vil hübschlîchen er tete./ do er in | |
daʒ man in sneit/ von hôher koste rîchiu cleit,/ und frumten ir gereite/ mit spæher rîcheite/ von golde kostbære,/ als eʒ | |
nu wolte niht lenger bîten/ der milte künic Artûs,/ er frumt nâch êrn ûʒ sîme hûs/ sînen mâc Lanzelet,/ deme er | |
ich kedanche sîn allen den hie,/ die disen rât habent gefrumit,/ daz er niemer zêren chumt.’/ //Ein rîter hiez Lisias,/ der | |
was uile wolgetan. der chunic hetez uur einen ſpileman. Do frumet er alſo ſchone. uon golde $t eine crone. da was | |
uil unlange. Moyſes was ein wiſe man. einen ſlangen er frumen began. uzze kopher unde uzer êre. daz bezeichenet criſt den | |
under wegen/ drî mânôt unt ein halbez jâr,/ unz er gefrumete vil gar/ des in die fursten bâten/ die in geladet | |
hûs/ unt enliez in ouch niht dar ûz,/ unz er gefrumete unt geriet/ daz diu geistlîchen liet/ wurden gemachet./ do enwart | |
swie dv wellest!/ daz du vns din alter zellest,/ daz gefrumet dir chleine./ niemen weiz wan got eine,/ wes er hab | |
ist gemeizzen,/ da daz heilwæge uon bechumet/ daz aller werlte gefrumet.’/ Josep cherte do hêin,/ als im der morgen erschêin,/ mit | |
tôt sîn jungez herze brach./ //Mir hât dîn vater Terramêr/ gevrumt mangiu herzesêr,/ und tuot noch ê erz lâze./ mîn vlust | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >> |