Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vrümecheit stF. (85 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 290, 34 auch irn künig gar vleizicleich und achtent inz zuo ainr frümchait, ob si umb iren küng sterbent. Aristotiles spricht, der peinen
Eilh R, 1751 hat niht rehte gesaget dir!/ ioh begieng er nie dehein vrumicheit/ wa nam er nu die manheit,/ daz er in torste
Eracl 739 er was./ den het der keiser Fôcas/ liep durch sîn frümecheit./ als er durch den market reit,/ dô erkurn sîne knehte/
Eracl 2894 muot alsô stât,/ daz erz willeclîchen gît,/ da behapte diu frümecheit den strît./ nû lâzen wir die rede stân./ diu frouwe
Gen 770 sô ummâre $s sô der nîtspottâre,/ der ime daz ze frumikheite zûhet $s daz er sînen tiureren beliuget./ sô mach man
GrRud #g+g#g- 26 zer werlt sinen pris./ ’du bist vol ku[men unde wis]/ aller vrumickeite./ du salt mir bereite,/ daz dien[est durch] minen willen,/ des
Herb 215 dar quam,/ Kvne vn2de dar zv freissam,/ Vo1n also grozzer fumekeit,/ Als ich iv da vor han geseit,/ Da ich vo1n
Herb 18066 pirrus lit./ "Mir ist gesaget manige zit/ Vo1n siner grozze1n frumekeit./ Mir ist leider vil leit,/ Daz ich im gefrume1n niet
HvHürnh 23, 4 ist aigenlich der krancken weib. Du sollt wehüettenn dein offenwar frümkait, wehallt höflichkait $t und übe güetigkait, wann daran ist schirm
HvHürnh 23, 12 hat getan der fleis der übennden und der lernennden und frummigkait der weisenn, die über die maß die chunst geminnet habent
Iw 95 ein mære,/ von grôzer sîner swære/ und von deheiner sîner vrümekheit./ dô er noch lützel hete geseit,/ dô erwachte diu künegin/
Iw 813 wol tohte;/ wan ers niht lâzen mohte,/ geschach ie man dehein vrümekheit,/ ezn wær im doch von herzen leit./ ‘ez schînet wol,
Iw 1639 vrou Minne muoz sî mir bewegen:/ ichn trûwe mit mîner vrümekheit/ ir niemer benemen ir leit./ weste sî ouch welche nôt/
Iw 1797 ir vrouwen./ sî sprach ‘nû sol man schouwen/ alrêrst iuwer vrümekheit/ dar an daz ir iuwer leit/ rehte und redelîchen traget./
Iw 1847 dâ sît ir gar betrogen an./ und wære ir aller vrümekheit/ an ir einen geleit,/ dazn wær noch niht ein vrum
Iw 1933 herre ist vür sich einen tôt:/ wænt ir daz älliu vrümekheit/ mit im ze grabe sî geleit?/ zewâre des enist niht,/
Iw 1972 er genesen.’/ //Daz was ir ein herzeleit,/ daz sî deheiner vrümekheit/ iemen vür ir herren jach./ mit unsiten si ir zuo
Iw 2098 gesagen/ daz mir mîn laster ist verleit/ mit ander sîner vrümekheit,/ und rætestû mirz danne,/ ich nim in zeinem manne.’/ //Sî
Iw 2412 und als in rehte wart geseit/ des rîters geburt und vrümekheit/ ze der schœne die sî sâhen,/ von rehte sî des
Iw 2487 man/ den biderben swâ er iemer kan:/ ern begât deheine vrümekheit,/ und ist im gar ein herzeleit/ swem dehein êre geschiht./
Iw 2773 einen sæligen man/ der dar nâch gewerben kan/ und dem vrümekheit ist beschert,/ ob im vil êren widervert./ doch ringet dar
Iw 3156 geschach:/ wand ich het ir ze vil geseit/ von iuwer vrümekheit;/ unz daz sî iu mit vrîer hant/ gap ir lîp
Iw 4349 ich erslahe sî alle drî.’/ nû was ir durch ir vrümekheit/ ir êre unde ir vrume leit./ sî wære gerne genesen,/
Iw 4539 herre, ich hân von iu vernomen/ die milte und die vrümekheit,/ ich gedinge mir sî unverseit/ ein gâbe der ich von
Iw 7456 sî iu daz vür wâr geseit/ daz ich durch iuwer vrümekheit/ iu aller der êren wol gan/ der ich niht sêre
Iw 7624 tage,/ mich hete brâht in arbeit/ mîn unreht und sîn vrümekheit./ //Diu juncvrouwe hât rehtes niht/ vür die man mich hie
Kchr 1361 versihe mih aller êren dar zuo,/ si werdent uns ze frumechait./ ich enclage niht wan dîn arbait;/ dînes râtes volge ih
Kchr 3354 iz sih wol in der kinthait,/ iz grîfet an die frumchait;/ wil iz aver bôslîchen frî gân,/ dû sprichest, iz habe
Kchr 6026 jâr,/ duo er sanct Pêters stuol besaz/ und er die frumchait von im las,/ do erbarmt er im sêre,/ daz der
Lanc 10, 18 sere in sym herczen, wann er große kunheit und manige frömkeyt an im hatt gesehen. //An dem dritten tag kam der
Lanc 14, 4 stalte sie großen jamer und ermante mange stund irs herren frumkeit und syn große gúte. Darnach clagte sie yrn großen schaden
Lanc 27, 17 wol zwey jare hett behalten, da erdacht er eyner großen frumkeit in synem herczen, das er wer sere rich, und das
Lanc 29, 18 hilff manig gut ritter ußer aller cristenheit durch sin groß frumkeit, und manig heiden, ritter und sariande, kamen im zu hilff,
Lanc 30, 11 urloge mag bestan wen er wil in der welt. Sin frumkeit macht das er hatt das erlichst gesind und die besten
Lanc 32, 22 gebetten, und sprach: ‘Herre Claudas, herre Claudas, ir hant manger frumkeit in uwerm herczen dann ye keyn man gewann, woltet ir
Lanc 73, 15 kindes herczen selten sampt geherberget sint groß wißheit und große frumkeit. Das han ich wol geprúfet das du stolcz und byderbe
Lanc 84, 19 ist groß ere gescheen. Nu húten uch das ir uwer frumkeit icht verlieset noch mynnert, ir hants herlich begunden, und dúncket
Lanc 93, 22 hant! Und so yrs gewunnen hant, so behaltet es mit frúmkeit, und mit guter ritterschafft solt irs bevesten, das irs behaltent
Lanc 127, 19 gott wöl helffen. Ist auch in uwerm hoff als vil frúmkeit und eren und als manig stolcz ritter als man spricht
Lanc 130, 11 thun möge. Das ist was ein ritter gethun mag mit frumkeit, das wil ich das ir das thunt und vil me.
Lanc 171, 12 vertriben mocht werden der hůt lebte, wann er so manige frumkeit $t hett gethan mit sym libe und in sym leben.
Lanc 214, 10 were. ‘Da gedachten wir wol das uwer byderbekeit und uwer frumkeit nicht mocht verdulden, ee dann sie in gefengniß belibe, ir
Lanc 254, 14 der werlt ist; da sagt man auch das all die frumkeit von der werlt in myner herberg were. Nu saget man
Lanc 404, 26 daran, wann uch alle lút begern zu sehen umb die frumkeit die man von uch sagt als wit als die werlt
Lanc 438, 17 wol sieh das kein ritter in der welt ist des frömkeit uwer schöne mög gelichen. Ich weiß wol, und sehe uch
Lanc 439, 3 doch spreche ich das ir schöne großer ist dann sin frumkeit. $t Alle die schöne die ein frau zu recht sol
Litan 1324 dan abe comit allirslahte gute,/ truwe vnde warheit,/ gute vnde frumicheit./ an den kunjngen ist si tugintlih,/ an den fursten gar
LobSal 18 swedir so er wolti,/ richtum odir wisheit./ durch di sini vrumicheit/ er gihohit in so werdi/ ubir alli, di dir warin
Mechth 1: 44, 29 die heligen tugende únsers herren Jhesu_Christi und umb alle die frúmekeit siner userwelten. So wirt da ein sch#;eoner loptanz. So kumt
Mechth 3: 2, 7 bist dú stimme aller worten, du bist dú kraft aller vromekeit, du bist dú lere aller wisheit, du bist das lip

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