Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrôn Adj. (80 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem münster $s die fürsten und ir man./ ûf dem vrônen vrîthove $s dâ hiez si stille stân/ Hagen, der küene, | |
in dem schiffelin daz ist sin hiliger tot an dem fron chr#;eutz da mit er uns auz der freiz diser werlt | |
Teil aller tegelich./ die von Zitias fvrent dich/ Zv dem vrone himelriche,/ daz wizze gewerliche.»/ Isengrin wante, iz wer war./ beide | |
eme sine man gan./ Widolden den konen./ Vffe den hof vronen./ Hat her iemanne icht getan./ Iz sal ime anden liph | |
Die hoftich was ir gangen./ Do lief man wider manne./ zo vroner kemenatin./ Vnde sagite von der gewete./ Die der recke dietherich./ | |
ih ne wil iz û flîzlîche sagen./ //Der edele walt frône/ was wunderlîchen scône./ des nâme wir allis goume./ hô wâren | |
Mari%;e niftil waſ der fr#;vowen Eliſabeth, $.s$. Iohannis můtir. Der urône bote s$. Gabriel warf die boteſchaft. Nu vernemet, wie er | |
an dem tage vnſerſ herren. Der tak daz iſt der frone tak der gebvrte vnſerſ herren Ieſu Chriſti. Deſ tageſ ſo | |
gebildet hete nah ſin ſelbeſ antlvtze vnde in in daz frone pærdiſ hete geſetzet, dannan $t in der tievel hete mit | |
hilfe dem, den er e geſchaffen hete. Do ſande einen fronen boten ze Nazaret, der kvnte vnſerr fr#;vowen den hailant ze | |
vnſerre hineverte. Der phr#;ovnde biten wir alle tage an dem fronen gebet: Panem noſtrum cottidianum da nobiſ hodie. ‘Herre, gib vnſ | |
mit andern g#;ovten werchen, daz wir lvterliche komen ze der fronen vrſtende, da wir erſten ſvln mit ſele vnde mit libe | |
Mine uil liebin, uil gůt iſt ienti ze gemeine den vrônen lip zenphahen. Iedoch iſt hivte dirre tac namelichen unde tultlichen | |
heiligen vlêiſcheſ unde blůtiſ unſirſ herrin, von div daz daz urône opher hiute alreſte ganegengit wart, alſe wir leſin. An dem | |
unſ hiute gebin eine grozze gebe, diſen hoczitlichen tac der uron ôſter. An diſime tage iſt erſtanden unſer herri uon deme | |
fr#;vowen, ani deme got erſtůnt unde wir mit ime. Diu frone urſtende unſerſ herrin wart lange uor ſiner gebûrte gebizeichint. Wir | |
trêit unde ir daz anſehit, ſo ſchult ir gedenchin der uronin martyri miniſ trehtiniſ, waz er durch unſ erlîten hat anime | |
hêriſte, ebinglich den engilin, ain ſcherige deſ heiligin Criſtiſ, ein vronir bote deſ gotiſ ſuniſ, ein vanre deſ obriſten kunigeſ, der | |
lieben, alſ hiute wart uunden der uil here hôrt, daz urone chrûce, nu manet in, der an deme chrûce gemartert wart, | |
himele geu#;vor, do ſcreib der goteſ trût ſanctuſ Matheuſ daz urone ewangelium; dauon wart er geheizzen evuangeliſta. Daz iſt daz uierde | |
engele, die die g#;voten ſele enphahent. Daz dritte iſt daz urone paradîſ, da div ſele mit ur#;voden in geu#;vort wirt. Den | |
zerenne unde ze uirenne unde iſt genamet dominica, daz qût uroner tac darumbe, wan er uzgenomenlichen $t uor allen tagen Chriſteſ | |
unſer herre alſ ein g#;vot uater unde lerte ſi daz urone gebete, den heiligen Pater noſter. Alrerſt ſint unſ ſuntaren uur geſezzet | |
churze wort ‘amen’ iſt ein zeichen unde ein inſigel deſ urone[n] gebeteſ, deſ heiligen pater noſter. Mit dem einem worte ‘amen’ ſint | |
Mine uile lieben, an deme heiligen $t pater noſter, in deme uronen gebete, daz Chriſt ze ſalden ſazte allen den, die an | |
alle h#;vobethafte ſunde. Darumbe ſprechen wir zaller iungeſt an deme uronen gebete: Libera noſ a malo. ‘Herre, erloſe unſ uon alleme | |
engiltet,/ der choufet rehte in torn wis:/ er git daz frone paradis/ umbe daz brinnende abgrunde./ nu seht, wa man danne | |
brinnen./ die iu dienent, die sint wis:/ den wirt daz frone paradis/ vil willechliche gigeben/ umbe daz milticliche leben,/ daz in | |
truogen din este/ di burde himelisce./ an dich floz daz frone pluot,/ din wuocher ist suzze unte guot,/ da der mite | |
ſin. ſo ge wir vil ſcone. $t ze deme altere frône. ſo wir in wellen niezen. ſo entſch#;ovhe wir die f#;ovze. | |
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