Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrôn Adj. (80 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sundirn/ in siner celle./ do gienc her stille/ in daz urone munstir/ vn̄ gebette ime aldar,/ daz iz sinis dankis nieman | |
írsceín,/ So quam daz uolc ubír eín/ Zů rome ín den uronín sal/ Vn̄ die consule ubír al,/ Vn̄ uirteíltín den haft./ Swie | |
ane./ Da mite huobin sie sich dane/ Uffe den hof vronin:/ Da tanztin die sconin/ Iungin vrouwin inne/ Zerin der gottinne;/ | |
die sinin/ Und vuorte sie vil scone/ Da der tisch vrone/ Gaytin bereitit was./ Do hiez ir vatir evas/ Den vrouwin | |
ze der winstern, $s si werdent al gewindet/ an dem vrone tenne, $s dar denche, swer so welle./ So sprichet got | |
da vunden si ein rint, $s da wart geborn daz frone chint,/ mit den tuochen umbe hebet, $s in die chrippe geleget./ | |
der esel unde daz rint, $s si erten iesa daz frone chint./ Der da lach an dem gemeinen lufte, $s der | |
richen./ si hiez in tragen scone $s ze dem altere frone,/ daz er ime tate $s alse iz diu e hate./ | |
in di milte bitrahtunge vn2de ſi wurkomin $t di ziht vrône. {f{(34v)}f}. Von dem wocchinar leſar. Den tiſgen der brůder ezzinden | |
seil $s sînes chornes daz finfte teil,/ trage iz zuo frôneme stadile $s oder fuor iz ûf sîneme wagene./ / /Man | |
ist girustet,/ die scônen stôle, $s daz ist ein giwâte frône./ /Jouch in des wînberes bluot $s sîn lachin er dunchôt./ | |
habet,/ sô nimit er uns scône $s zuo dem paradîse frône./ diu helle sich intlûchet, $s den tiufel verswilehet./ sô werden | |
phaffen/ die toufe gereite machen/ zirliche schone/ in dem templo vrone,/ da man sie toufen solde./ der k[unic daz schaffen wolde]/ | |
ime zuo./ er huob in uf scone,/ die selben burch vrone/ hiz er in scouwen:/ der rede scul wir zouwen./ menigiu | |
ewarte/ mit dem gotes worte./ in dem chore/ vor dem vrone altare/ da ist diu sine zunge/ diu rehte manunge./ daz | |
den erren mietliuten/ mit werchen joch mit worten/ in dem vrone wingarten./ die wervent rehte ir dinch,/ den git got den | |
dâ was,/ gehaizen was er Barnabas./ sancte Pêter der bote frône/ hiez in varen ze Rôme/ mit den koufliuten in die | |
ie sô michel froude gescach./ der bâbes gie ze dem frônen tiske,/ dô sanch er gewisse/ von der gotes urstende./ an | |
ân arzât mege regân’./ dô brâhten si si drâte/ ze frône chemenâten/ uber des hêrren pette./ si sprâchen: ‘dirre tac ist | |
wâren gotes holden,/ daz er im vertigen wolte/ mit dem frônen ambehte:/ getweln er langer dâ nemähte./ sanct Egîdîus der guote/ | |
sach got in sîner majestât,/ dô im der geist sô frône/ in rehter liebe enzücket wart,/ als uns diu schrift geseit,/ | |
eine was der heilige engel ſant Gabriel, der ir die frone botſchaft von himel prahte vnd ir phlag vnd ſi beh#;evte | |
gar./ dar umbe ich gerne mit ir var/ zuo dem frônen gotes grabe,/ unz daz si gar vergezzen habe/ der hôhen | |
daz |
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dô man rêch der lanzen ort,/ herre, in dîne sîten frôn;/ daz si wart darîn gebort,/ daz gæb uns sô rîchen | |
wilde einhürne in sîner nôt/ ze der juncfrouwen fliuhet./ /Dîn frône almehtekeit,/ starkiu wort mit êweclicher stæte,/ barc sich in êren | |
du wunders an dir selben hâst geschicket!/ wie gar dîn frône almehtekeit mit creften ist verzwicket,/ diu sich hât verstricket/ sêr | |
siechen sêle erfrischen./ wir slahten, ôsterlichez lamp, dich ûf den frônen tischen,/ dâ ze brôte mischen/ dîn heilec lîb beginnet sich./ | |
orate pro nobis./ Blasi heiliger biscof,/ di besezzen has den fronen hof/ under den gotis kinden,/ ih clage daz du mir | |
vnſer lip vnde vnſer ſele geʒeichent ſol ſin mit der fronen marter. Deʒ ſelben nahtiſ, alſ in geboten waʒ, da coment | |
ſprach der iunger: Durch waʒ ſprechen wir ʒů metin daʒ frone gebet uor der leʒen? Der meiſter ſprach: Daʒ dů wir | |
Die ſchúchelin, die der biſchof an treit, die betútent die fronen gebúrte alſ wol alſ daʒ humeral. Die riemen, da man | |
vor an der bruſte treit, daʒ betútet, daʒ er der fronen martel niemer vergeſſen ſol. //Do ſprach der iunger: Nu ſage | |
#.:Gloria in excelſis.#.; engil, der vnſ aller erſt kunte die frone geburt. Daʒ uolle ſinget denne der cor. Daʒ betútet die | |
$t arbeit lidet, e ſi den gel#;voben geueſtine uon der fronen martele. Der ſelbe ſanc beceichent daʒ wip, daʒ ſanctus iohannes | |
ʒarte. Vnde beʒeichent #;voch, daʒ do aller erſt die [43#’v] frone martil eroffenet wart. So der kelch endekit wirt, ſo důt | |
waʒ, der mit ime geſtůnde. Darnach ſprichet der prieſter daʒ frone pater_noſter. Daʒ betútet daʒ gebet, daʒ er an dem cruce | |
mit ſiner martel. Durch daʒ neme wir denne den heligen fronen lichamen. Daʒ ander agnuſ dei beceichent die uffart, do in | |
ſich ſelbin vnde fúr alle die criſtenheit. Daʒ iſt daʒ frone opfer. Daʒ beʒeichent iheſum criſtum. Daʒ ander opfer enmac nieman | |
ſo endecket $t men die ampullam gerliche. Daʒ beʒeichent die vrone vrſtende. Deʒ ſelben dagiſ leitet men die ſchuldigen in die | |
daʒ er vnʒ [48#’v] die d#;eageliche ſunde vergit mit deme fronen opfere. Daʒ er ſin gewant nam vnde wider nider ſaʒ, | |
mite betúte wir die ʒůuerſiht, die wir hant ʒů der fronen martele. //Der iunger ſprach: War unbe ſleht men deʒ dageſ | |
rede betútet der brief, der da geſcriben wart uber daʒ frone crúce. Daʒ wir daʒ crúce dekint, daʒ betutet, daʒ vnſer | |
daʒ ſelbe ſwert vnde die mure erl#;eoſchet wart mit der frone martel. #;vOch betútet der ſelbe vnbehanc, daʒ den iuden alleʒ | |
[51#’v] noch leſent niht. Da mite betúte wir, daʒ die frone martel fúr vnʒ ſol růfen hin ʒe gote. //Der iunger | |
iheſum criſtum. So men ſi enʒúndet, ſo kúndet men die frone vrſtende. So men den wir#;voch dar in ſtecket, ſo betútet | |
lichem, den ich gedrůch!/ ich drůch in in disem live./ ////Vrone krüze, edel boum,/ du bis gebenediet,/ mines l#;eiven blůdes stroum/ | |
teile teilet. Nu wissist $t daʒ wir da mitte vier frone vasten hant, wonde daʒ mensche uʒer vier elementen gemachet ist, | |
ist, daʒ eʒ allen sinen lip verzehene $t gotte. Eine frone vaste ist die mittewoche nach sante Lucien dage. die ander | |
daʒ ist in der pfingestwuchen. die vierde unde die hinderste frone vaste ist die mitwoche in dem herbeste nach deʒ heiligen | |
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