Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vriuntlich Adj. (65 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 335, 6 und haizt ze däutsch paumöl. der paum ist gar ain freuntleich paum. sein öl ist grüen, sänft und vaizt. daz macht
Elmend A 714 Cycero./ //Her spricht: ‘kein lage scadet so sere/ so vndir fruntlichen gebere’./ dez wurdin Troiani betrogen,/ daz die Crichen so heilicliche
Iw 3795 gienc/ mit allen ir vrouwen,/ dō mohte man schouwen/ vil vriuntlīche blicke./ si besach in ofte und dicke:/ und wolder lōnes
Iw 7513 si begunden dar gāhen,/ wand sī sī gerne sāhen/ sō vriuntlichen gebāren./ und wer sī beide wāren,/ dazn was dā nieman
Iw 7592 sus werte under in zwein/ āne lōsen lange zīt/ dirre vriuntlīcher strīt,/ unz daz der künec unt tiu diet/ beide vrāgte
KLD:GvN 17: 3, 5 fröiden wunder geben,/ wīp kunnen fröide machen, wīp kan friunde friuntlīch lachen,/ wīp liebet manne līp und leben./ wīp, waz dīn
Lanc 25, 17 das vernam, da ging er zu Phariens und gebart vil fruntlich wiedder yn und batt yn das er im die zwey
Lanc 373, 14 kamen, dann sie. Gott lon es mynen rittern, die mir fruntlich geholffen hant! Hůt an morgen det ich mir ein batt
Mechth 4: 11, 4 nit wesen. Man sol mit inen k#;voffen und verk#;voffen ane frśntliche geselleschaft und ane valsche girekeit. XII. Wie die brut, die
Mechth 4: 21, 10 warer predeunge, mit rehter losunge, mit minnenklicher tr#;eostunge, $t mit frśntlicher helfe, mit heligem bilde; und #;voch sint si ein heilsam
Mechth 5: 33, 9 kalt, das ich ellendeklich můs weinen und jemerlich klagen und vrśntlich bitten und krefteklich geren und diem#;euteklich bekennen alle mi(99#’r)ne untugende.
MF:Reinm 61: 1 ist der schade halber mīn./ /Ein lieplīch triuten und ein vriuntlīch umbevāhen/ solt mir daz von ir geschehen,/ ein küssen und
MF:Reinm 66: 2, 6 kiuschen w%/īph%\eit bewar,/ Daz die boesen kleffaere iht/ ervarn unser vrķuntl%\īchen pfliht./ ist iht liebers denne eigen līp?/ noch lieber ist
NibB 55,2 mag uns daz gewerren?« $s sprach dō Sīvrit./ »swaz ich friwentlīche $s niht ab in erbit,/ daz mac sus erwerben $s
NibB 294,1 frouwe. $s daz wart vil tougenlīch getān./ Wart iht dā friwentlīche $s getwungen wīziu hant/ von herzen lieber minne, $s daz ist
NibB 309,4 slahte scande, $s die ie künec gewan./ man sah in vriwentlīche $s zuo den sīnen gesten gān./ Er sprach: »ir guoten
NibB 353,1 erhaben./ si mohten bī den frouwen $s guote kurzwīle haben./ Friwentlīche blicke $s und güetlīchez sehen,/ des mohte dā in beiden
NibB 532,4 guoten siten/ durch iuwer swester liebe $s der bete in vriuntlīchen biten.«/ Er sande nāch dem recken; $s der kom, dō
NibB 554,2 %..enbiutet holden dienest $s er unt diu wine sīn/ mit vriuntlīcher liebe, $s vil edeliu künegīn./ nu lāzet iuwer weinen: $s
NibB 561,3 ich im kan gedienen, $s daz ist im unverseit./ mit vriuntlīchen triuwen $s sō sol ez sīn getān.«/ dō mźrte sich
NibB 625,4 müese von ir schulden $s liebes vil geschehen./ er begonde vriuntlīchen $s an vroun Prünhilde sehen./ Ir ritterschaft die geste $s
NibB 650,3 enbunde. $s wie samfte si dō lac!/ daz sol dir vriuntlīche $s ūf genāde sīn gekleit.«/ dō sprach der starke Sīfrit:
NibB 683,2 Wie rehte minneclīche $s si dō bī im lac/ mit vriuntlīcher liebe $s unz an den liehten tac!/ nu was der
NibB 754,4 komen Sigemunt, $s da er die boten sach./ der herre vriuntlīche $s zuo den Burgonden sprach:/ »Sīt willekomen ir recken, $s
NibB 802,1 $s daz da niemen niht wart verseit./ Man diente in vriuntlīche $s und ān$’ allen haz./ der wirt dō ze tische
NibB 822,3 wine solde sīn?/ des wil ich dich, Prünhilt, $s vil friuntlīche biten,/ daz du die rede lāzest $s durch mich mit
NibB 1109,4 brāht$’ ouch Gźrnōten $s und Gīselher daz kint./ si versuochtenz vriuntlīche $s an vroun Kriemhilde sint./ Dō sprach von Burgonden $s
NibB 1234,2 mac ergetzen leides«, $s sprach der vil küene man,/ »wan friuntlīche liebe, $s swer die kan begān,/ unt der dan einen
NibB 1470,2 sprach dō Gźrnōt./ »sīt daz uns mīn swester $s sō friuntlīch enbōt/ unt Etzel der rīche, $s zwiu solde wir daz
NibB 1557,3 vremder recke $s unt sorge ūf degene./ nu nemet hin vriuntlīche $s hiute mīnen solt,/ daz ir mich über füeret: $s
NibB 1706,2 schiet./ Ir hiez diu marcgrāvinne $s eine lade tragen./ von friuntlīcher gābe $s muget ir hœren sagen./ dar ūz nam si
NibB 1752,3 »wer jener recke węre, $s den dort her Dietrīch/ sō friuntlīch enpfāhet. $s er treit vil hōhen muot./ swer sīn vater
NibB 1801,2 $s manigiu dinc verlāt,/ swā sō friunt bī friunte $s friuntlīchen stāt,/ und hāt er guote sinne, $s daz ers nine
NibB 2092,4 mir recken? $s waz hān ich iu getān?/ wand$’ ich vriuntlīche $s in diz lant geriten hān.«/ Si sprachen: »dīner güete
NibB 2194,4 die Hiunen $s zerhouwen vor der hant./ ich fuort$’ in friwentlīche $s in daz Etzelen lant./ Daz des got von himele
Parz 279,18 künec niht vergaz,/ ern kœm dā diu zwei sāzen/ und friwentlīchen āzen./ dō sprach er "gezt ir übele hie,/ ez enwart
Parz 395,24 gevar/ als ein tockn an sīne brust:/ des twang in friwentlīch gelust./ hin ze Meljanze er sprach/ "iwer hant mir sicherheite
Parz 409,21 in strīt si sźre weinde:/ wol si daz bescheinde,/ daz friwentlīch liebe ist stęte./ waz Gāwān dō tęte?/ ___swenne im diu
Parz 513,19 dā gein im gienc,/ der in mit armen umbevienc/ durch friwentlīch enpfāhen./ dar nāch begunder nāhen/ einem ölboum: dā stuont dez
Parz 670,30 wert erkant/ Artūs ūz dem poulūn gienc,/ der si dā friwentlīche enpfienc./ //Als tet diu künegin sīn wīp./ diu enpfienc Gāwānes
RvEBarl 214 vīentlīchen gram,/ den er vīent solte sīn;/ ouch tet er vriuntlīche schīn/ den liuten vriuntschaft genuoc,/ den er holdez herze truoc:/
RvEBarl 3712 leben/ vor dem rihter rede ergeben./ dā vindet niemen veile/ vriuntlīch urteile./ ez teilet allez dā daz reht,/ dā wirt reht
RvEBarl 4135 daz hœhste gebot,/ daz man den nęhsten unde got/ mit vriuntlīchem sinne/ alsam sich selben minne./ //Dū solt niemer gesorgen/ gźn
RvEBarl 6642 nū, geloube daz,/ āne vīentlīchen haz/ ze samene selten bringen/ mit vriuntlīchen dingen,/ daz doch vür den tōt niht vrumt,/ swie vil
RvEBarl 7500 und daz er an dem andern tage/ durch rāt, durch vriuntlīche klage/ zuozim wolde komen dar/ und nemen sīner siecheit war./
RvEBarl 10909 an in sparn/ allen weltlīchen gelust,/ unde vīentlīche ākust;/ mit vriuntlīchen sachen/ ze vriunde vīnde machen./ er lźret sich erbarmen/ über
RvEBarl 11050 und drukte in güetlīch an sich;/ sīn halsen daz was vriuntlich,/ daz er im durch sīniu wort/ bōt alsō minneclīche dort./
RvEBarl 14028 vuoze;/ sie hielsen unde kusten sich./ ir gruoz was vil vriuntlich,/ den sie einander tāten dā./ sie sāzen ūf, sie riten
RvEWh 3962 die fůge mitte/ Das er frśntschaft kunde pflegen,/ Wan swer frśntliche ist gelegen,/ Den kan die frśntschaft leren wol/ Wie er
RvEWh 15678 ir g#;eute machen schin/ Und mine unkunst wol f#;eugen/ Und frśntlichen r#;eugen,/ Ob ich unkśnstliche han/ Disen m#;earen her getan:/ Swas

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