Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vriuntlich Adj. (65 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und haizt ze däutsch paumöl. der paum ist gar ain freuntleich paum. sein öl ist grüen, sänft und vaizt. daz macht | |
Cycero./ //Her spricht: ‘kein lage scadet so sere/ so vndir fruntlichen gebere’./ dez wurdin Troiani betrogen,/ daz die Crichen so heilicliche | |
gienc/ mit allen ir vrouwen,/ dō mohte man schouwen/ vil vriuntlīche blicke./ si besach in ofte und dicke:/ und wolder lōnes | |
si begunden dar gāhen,/ wand sī sī gerne sāhen/ sō vriuntlichen gebāren./ und wer sī beide wāren,/ dazn was dā nieman | |
sus werte under in zwein/ āne lōsen lange zīt/ dirre vriuntlīcher strīt,/ unz daz der künec unt tiu diet/ beide vrāgte | |
fröiden wunder geben,/ wīp kunnen fröide machen, wīp kan friunde friuntlīch lachen,/ wīp liebet manne līp und leben./ wīp, waz dīn | |
das vernam, da ging er zu Phariens und gebart vil fruntlich wiedder yn und batt yn das er im die zwey | |
kamen, dann sie. Gott lon es mynen rittern, die mir fruntlich geholffen hant! Hůt an morgen det ich mir ein batt | |
nit wesen. Man sol mit inen k#;voffen und verk#;voffen ane frśntliche geselleschaft und ane valsche girekeit. |
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warer predeunge, mit rehter losunge, mit minnenklicher tr#;eostunge, $t mit frśntlicher helfe, mit heligem bilde; und #;voch sint si ein heilsam | |
kalt, das ich ellendeklich můs weinen und jemerlich klagen und vrśntlich bitten und krefteklich geren und diem#;euteklich bekennen alle mi |
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ist der schade halber mīn./ /Ein lieplīch triuten und ein vriuntlīch umbevāhen/ solt mir daz von ir geschehen,/ ein küssen und | |
kiuschen w%/īph%\eit bewar,/ Daz die boesen kleffaere iht/ ervarn unser vrķuntl%\īchen pfliht./ ist iht liebers denne eigen līp?/ noch lieber ist | |
mag uns daz gewerren?« $s sprach dō Sīvrit./ »swaz ich friwentlīche $s niht ab in erbit,/ daz mac sus erwerben $s | |
frouwe. $s daz wart vil tougenlīch getān./ Wart iht dā friwentlīche $s getwungen wīziu hant/ von herzen lieber minne, $s daz ist | |
slahte scande, $s die ie künec gewan./ man sah in vriwentlīche $s zuo den sīnen gesten gān./ Er sprach: »ir guoten | |
erhaben./ si mohten bī den frouwen $s guote kurzwīle haben./ Friwentlīche blicke $s und güetlīchez sehen,/ des mohte dā in beiden | |
guoten siten/ durch iuwer swester liebe $s der bete in vriuntlīchen biten.«/ Er sande nāch dem recken; $s der kom, dō | |
%..enbiutet holden dienest $s er unt diu wine sīn/ mit vriuntlīcher liebe, $s vil edeliu künegīn./ nu lāzet iuwer weinen: $s | |
ich im kan gedienen, $s daz ist im unverseit./ mit vriuntlīchen triuwen $s sō sol ez sīn getān.«/ dō mźrte sich | |
müese von ir schulden $s liebes vil geschehen./ er begonde vriuntlīchen $s an vroun Prünhilde sehen./ Ir ritterschaft die geste $s | |
enbunde. $s wie samfte si dō lac!/ daz sol dir vriuntlīche $s ūf genāde sīn gekleit.«/ dō sprach der starke Sīfrit: | |
Wie rehte minneclīche $s si dō bī im lac/ mit vriuntlīcher liebe $s unz an den liehten tac!/ nu was der | |
komen Sigemunt, $s da er die boten sach./ der herre vriuntlīche $s zuo den Burgonden sprach:/ »Sīt willekomen ir recken, $s | |
$s daz da niemen niht wart verseit./ Man diente in vriuntlīche $s und ān$’ allen haz./ der wirt dō ze tische | |
wine solde sīn?/ des wil ich dich, Prünhilt, $s vil friuntlīche biten,/ daz du die rede lāzest $s durch mich mit | |
brāht$’ ouch Gźrnōten $s und Gīselher daz kint./ si versuochtenz vriuntlīche $s an vroun Kriemhilde sint./ Dō sprach von Burgonden $s | |
mac ergetzen leides«, $s sprach der vil küene man,/ »wan friuntlīche liebe, $s swer die kan begān,/ unt der dan einen | |
sprach dō Gźrnōt./ »sīt daz uns mīn swester $s sō friuntlīch enbōt/ unt Etzel der rīche, $s zwiu solde wir daz | |
vremder recke $s unt sorge ūf degene./ nu nemet hin vriuntlīche $s hiute mīnen solt,/ daz ir mich über füeret: $s | |
schiet./ Ir hiez diu marcgrāvinne $s eine lade tragen./ von friuntlīcher gābe $s muget ir hren sagen./ dar ūz nam si | |
»wer jener recke węre, $s den dort her Dietrīch/ sō friuntlīch enpfāhet. $s er treit vil hōhen muot./ swer sīn vater | |
$s manigiu dinc verlāt,/ swā sō friunt bī friunte $s friuntlīchen stāt,/ und hāt er guote sinne, $s daz ers nine | |
mir recken? $s waz hān ich iu getān?/ wand$’ ich vriuntlīche $s in diz lant geriten hān.«/ Si sprachen: »dīner güete | |
die Hiunen $s zerhouwen vor der hant./ ich fuort$’ in friwentlīche $s in daz Etzelen lant./ Daz des got von himele | |
künec niht vergaz,/ ern km dā diu zwei sāzen/ und friwentlīchen āzen./ dō sprach er "gezt ir übele hie,/ ez enwart | |
gevar/ als ein tockn an sīne brust:/ des twang in friwentlīch gelust./ hin ze Meljanze er sprach/ "iwer hant mir sicherheite | |
in strīt si sźre weinde:/ wol si daz bescheinde,/ daz friwentlīch liebe ist stęte./ waz Gāwān dō tęte?/ ___swenne im diu | |
dā gein im gienc,/ der in mit armen umbevienc/ durch friwentlīch enpfāhen./ dar nāch begunder nāhen/ einem ölboum: dā stuont dez | |
wert erkant/ Artūs ūz dem poulūn gienc,/ der si dā friwentlīche enpfienc./ //Als tet diu künegin sīn wīp./ diu enpfienc Gāwānes | |
vīentlīchen gram,/ den er vīent solte sīn;/ ouch tet er vriuntlīche schīn/ den liuten vriuntschaft genuoc,/ den er holdez herze truoc:/ | |
leben/ vor dem rihter rede ergeben./ dā vindet niemen veile/ vriuntlīch urteile./ ez teilet allez dā daz reht,/ dā wirt reht | |
daz hhste gebot,/ daz man den nęhsten unde got/ mit vriuntlīchem sinne/ alsam sich selben minne./ //Dū solt niemer gesorgen/ gźn | |
nū, geloube daz,/ āne vīentlīchen haz/ ze samene selten bringen/ mit vriuntlīchen dingen,/ daz doch vür den tōt niht vrumt,/ swie vil | |
und daz er an dem andern tage/ durch rāt, durch vriuntlīche klage/ zuozim wolde komen dar/ und nemen sīner siecheit war./ | |
an in sparn/ allen weltlīchen gelust,/ unde vīentlīche ākust;/ mit vriuntlīchen sachen/ ze vriunde vīnde machen./ er lźret sich erbarmen/ über | |
und drukte in güetlīch an sich;/ sīn halsen daz was vriuntlich,/ daz er im durch sīniu wort/ bōt alsō minneclīche dort./ | |
vuoze;/ sie hielsen unde kusten sich./ ir gruoz was vil vriuntlich,/ den sie einander tāten dā./ sie sāzen ūf, sie riten | |
die fůge mitte/ Das er frśntschaft kunde pflegen,/ Wan swer frśntliche ist gelegen,/ Den kan die frśntschaft leren wol/ Wie er | |
ir g#;eute machen schin/ Und mine unkunst wol f#;eugen/ Und frśntlichen r#;eugen,/ Ob ich unkśnstliche han/ Disen m#;earen her getan:/ Swas | |
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