Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vriundinne stF. (97 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| dienst tet/ und diu in sînes namen berihte/ ze sîner vriundîn angesihte./ diu miete muost ir wol behagen./ siu jach, eʒ | |
| was geschehen,/ daʒ er balde für sich reit/ und sîn vriundîn gemeit,/ do begegent in ein valet:/ den gruoʒte her Lanzelet/ | |
| naht unde tac,/ daʒ er lützel ruowe pflac,/ und sîn friundîn alsam./ an dem fünften tage er kam/ ze des herzogn | |
| künne./ eʒ ist mir ein michel wünne,/ daʒ du dîne friundîn/ bî mir hie lâʒest sîn,/ unz si geruowe eteswaʒ./ ich | |
| zer tavelrunde,/ dar nâch in kurzer stunde/ bevalch er sîne friundîn/ sîner frowen der künegîn/ und saget er âne vrâge/ Wâlweine | |
| zît vertribe,/ daʒ er niemer dâ belibe,/ ern gesæhe sîne friundîn/ swenn eʒ mit fuoge möhte sîn./ einen list er derdâhte,/ | |
| ‘so ich imer meist gevlêhen kan,/ sô bite ich mîne vriundîn,/ daʒ siu nu diu êrste welle sîn./ swaʒ siu unz | |
| rede alsus ergienc,/ Wâlwein den mantel enpfienc/ und bat sîne vriundîn,/ daʒ siu durch den willen sîn/ den mantel umbe wolte | |
| man eʒ versuohte,/ daʒ siu des alles ruohte./ //Dô Kaiîns vriundîn misselanc,/ mit zühten dô her für dranc/ Loifilol der stæte,/ | |
| im doch ungelônet lât./ //Dô hieʒ der künic Gîvreiʒ/ sîn vriundîn treten in den kreiʒ./ als siu den mantel an genam,/ | |
| mantel von ir tet./ //Dô hieʒ der herre Kailet/ sîn vriundîn in an legen./ für wâr wir iu daʒ sagen megen,/ | |
| der wîse Maldûʒ,/ sô daʒ cleit genüschet wære,/ daʒ sîn vriundîn niht verbære/ si enleite in balde an den lîp./ ditz | |
| ist ir ditz getân.’/ //Dar nâch hieʒ her Iwân/ sîne vriundîn ûf stân:/ dar an schein sîn gelimpf./ ich sage iu | |
| wol unz an ein cleine./ Enîte diu reine/ und Wâlweines vriundîn,/ der vrowen mohte manegiu sîn,/ diu in vil wol haben | |
| tuot./ er dûht ouch Keiînen guot./ er sprach zuo sîner vriundîn/ ‘ir müeʒent mir wol liep sîn,/ wan ir iuch hânt | |
| der wîsen merfeine bote./ siu bevalch dem oberesten gote/ Lanzeletes vriundîn./ siu enwolte dâ niht lenger sîn/ durch des rîchen küneges | |
| als in sîn wille leite,/ Lanzelet dô seite/ genâde sîner vriundîn,/ daʒ siu sô dicke tæte schîn/ ir wîplîche güete./ sich | |
| und Lanzelet./ als er dô manege rede getet/ mit sîner vriundinne/ von hübscheit und von minne,/ dô vrâgt er si ze | |
| niht vergaʒ,/ daʒ er alle die gesellen sîn/ und iegelîches vriundîn/ mit im füeren solte/ ze dem hove und daʒ er | |
| daʒ guot gezelt./ dô wolt Iblis diu künigîn/ hern Keiînes vriundîn/ ir mantel gerne hân gegeben,/ wan daʒ siu vorhte daʒ | |
| mit spæhlîchem sinne./ die heiden heten kursît,/ als noch manec vriundinne gît/ durh gezierde ir âmîse./ nâch dem êweclîchen prîse/ die | |
| nande./ von Sêres Eskelabôn,/ der dicke tougenlîchen lôn/ von werder vriundinne enpfienc./ swelhiu genâde an im begienc,/ der was nâch sîner | |
| nande iu baz denne al mîn sin,/ wie des iewedern vriundin/ mit spæcheit an si leite kost./ sô si gâhten ze | |
| nam dem Persâne/ Arofel, der vor im lac tôt/ daz vriundîn vriunde nie gebôt/ sô spæher zimierde vlîz,/ wan die der | |
| die gebærde geben/ daz iuwer kiusche im sî bekant./ bî vriundinne vriunt ie ellen vant:/ diu wîplîche güete/ gît dem man | |
| durh schilde krachen,/ wie diu wîp dar umbe lachen,/ wie vriundîn vriundes unsemftekeit/ semftet. zwei lôn uns sint bereit,/ der himel | |
| nû den markys/ liezet in sus grôzer nôt,/ iuwer neheines vriundîn daz gebôt./ iuch hazzet ouch drumbe (daz ist mir kunt)/ | |
| kursît/ Vil des durh minne gît/ ir vriunt diu werde vriuntin./ holt er an prîse dâ gewin,/ daz geschach im nimêr | |
| vlust bedenken,/ sît entwarf dîn selbes hant/ daz der vriunt vriundinne vant/ an dem arme sîn durh minne./ reht manlîche sinne/ | |
| umbe s%..i alle dar sint komen, / iegelîcher mit sîner vriundin: / dâ was ein rîterlîch gewin; / den v%..e%..rlôs ich; | |
| zôch ez mit gewalte hin / und gap ez sîner vriundin. / daz was den rîtern allen leit; / nu pflac | |
| vernem%..en, ich sagiu wes – / daz er und sîn vriundin / vüeren geg%..en Britanje hin / zem milten kün%..ige Artûs | |
| / ir sult von reht%..e iuwern gewin / geben iuwer vriundin, / wand ich sîn guoten rât hân.’ / dô muos%..e | |
| an mînem herren hât getân. / er nam im sîne vriundin / und vuorte s%..i mit gewalte hin, / dô er | |
| bezêichenent: $t súnter hedi dîe peccatores bezêichenent. /%/Ih h%/abo díh frûintin mîn ge ébenmâzzot mînemo $[*6*gemaazot$] rêith gesínde. an dén rêith uu%/agenon pharaonis. %/Als | |
| déro tôife íro súnton gerêinet uuérdent. /Síno. scône bíst tu frûintin mîn. síno. scône bíst du. dîn ôugon. sint tûbon ôugon. Scône | |
| /%/Also díu lilia ist únter den dórnon. s%/amo bist du frîuntin mîn unter %/anderen tóhteron. Dîe dórna ne múgen dîe lílion | |
| alto. /Unte mîn uuíne sbríhhet sús ze mír. St%/ant ûf frûintin mîn îligo. mîn tuba. mîn scôna. unte kúm. Frûintin mîn | |
| ûf frûintin mîn îligo. mîn tuba. mîn scôna. unte kúm. Frûintin mîn per fidem et dilectionem. mîn tûba per innocentiam. mîn | |
| lûimunt. als iz quît. Magnificabat eos populvs. /Stant ûf mîn frûintin. mîn gem%/ahela. unte kúm. mîn tûba. dú der nístest in | |
| dú der nístest in stêin lócheron. unte in den hégge hóleron. Mîn frûintin per fidem et dilectionem: mîn gem%/ahela quam desponsaui mihi dote | |
| $t unte uóne démo êuuegen tôde. /Vuîe scône du bíst frûintin mîn. uuîe scône du bíst. Dîn ôigon. sint tûbon ôigon. âne | |
| dîemûotigen únte des rêinen gebétes. $t /Mít d%/allo bíst du scône frûintin mîn. unte nechêin mêila ist an dír. Dú ne bist | |
| becnûodelet mînes vuínes stimma. Intûo mír mîn $[*2*becnûodellichet$] suéster. mîn frûintin. mîn tuba. mîn scôna. uuante mîn hôibet íst fól tôiuues. | |
| fól déro n%/aht tróffon. Mîn suéster. quia coheres regni mei: mîn frûintin. quia conscia secretorum meorum: mîn tûba. quia dotata a me | |
| candid%;;e uirginitatis. qu%;;e per lilia figuratur. /Scône bíst du mîn frûintin: míteuuâre. unte zîere. alse iherusalem: égilîch. alse uuóle gedr%/angetíu zélt sc%/ara. $t | |
| alse iherusalem: égilîch. alse uuóle gedr%/angetíu zélt sc%/ara. $t Scône bíst du frûintin mîn. uuante dú dîe candidam $t uestem quam in baptismo | |
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