Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vriundinne stF. (97 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sie heil. //Ein meister hiez Johannes Furia, der schreip sīner friundinne, diu hiez Cheopatra, dise erzenīe. Er sprach: welle daz hār | |
er zuo ir spricht: wie gar schn dū pist, mein freundin, wie gar schn dū pist! daz zehend ist, daz der | |
obrist got sein muoter und spricht ‘mein liep oder mein freundinn ist gestalt under andern töhtern, die auf erd sint, sam | |
ſande Peters f#;ovʒen. Iʒ was ein ritter, der hete ein fr#;eiundinne, div was im liep ſam ſin leip vnd ſin ſele. | |
uester dan é./ jh wenih zv selbir wis uerste/ gotis frundinne umbe dih./ dv hetis einen eislichen gerich/ gotis zornis gearnet./ | |
nu bit in durh sine minne/ dv sin ujl liebe frundinne,/ daz er daz fur an uns unzunde,/ da mite er | |
als he sus spreche bit sim munde:/ //#.,Du bis schöne, vr#;iundin mine,/ du bis schön van zweiveldgem schine:/ din geist is | |
tohter des vatters und ein swester des sunes und ein vrśndinne des heligen geistes und werliche ein brut der heligen drivaltekeit. | |
rehte n#;eotlich ir zů sprichet: «Du bist alles sch#;eo |
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lylien; das bezeichent: Si ist ein můter der wittewen, ein frśndin der elichen und ein ere aller megden. Ir #;vogen spilent | |
besluzzen./ daz half niht; des wart in sorge kunt./ diu vrķund%\īn den vriunt vast an sich dwanc./ ir ougen diu beguzzen/ | |
ez endorft im niht versmāhen./ daz sande im ein sīn friundin./ an sīnem dienste lac gewin,/ der wībe minne und ir | |
der feien/ muose minnen oder minne gern./ des wolt in friundīn dā gewern./ ___an [frōn] Herzeloyden er dō sach:/ sīn süezer | |
des māze ie sich bewarte,/ der getriwe stęte man/ wol friwendinne schōnen kan./ er denket, als ez līht ist wār,/ "ich | |
iu niht versmāhen,/ mit kusse iuch wolt enpfāhen/ iwer altiu friwendīn:/ ich mein mīn wīp, die herzogīn."/ Meljanz antwurt dem wirte | |
herzeleit./ ___mīn hźrre und der bruoder mīn/ kōs im eine friundīn,/ des in dūht, mit guotem site./ swer diu was, daz | |
in kurzer stunt,/ dā möht ich ruowen lange zīt./ mīner friundīn runzīt/ hab wir noch stźnde al starkez hie:/ nu heb | |
werden Lōtes suon/ "welt ir daz ze liebe tuon/ iwer friundīn, ob ez diu ist,/ daz ir sus valschlīchen list/ von | |
tac./ im wāren sīne wunden/ mit kunst alsō gebunden,/ ob friundīn węr bī im gelegen,/ het er minne gepflegen,/ daz węre | |
varn:/ ich sol in hīnte sō bewarn/ daz sīn nie friundīn baz gepflac./ Flōranden von Itolac/ und den herzogen von Gōwerzīn/ | |
enpfienc der künec Gramoflanz/ sūren zins für sīnen kranz./ sīner vriwendinne künne/ leit ouch bī im swache wünne./ sus enkalt der | |
kumber hāt./ seht daz ir des niht enlāt,/ Bźnen mīner friundīn/ gebt den brief unt diz vingerlīn:/ diu weiz wol wem | |
liehten glanz./ //Nu helfet mir, ir zwźne,/ und ouch du, friundīn Bźne,/ daz der künc her zuo mir rīte/ unt den | |
sie./ iu beiden sī’z erloubet hie."/ ___im sagte, wer sīn friundin was,/ ein brief den er ze velde las:/ ich mein | |
freude neigen,/ die sint erkant für guotiu wīp./ ieweder durch friwendinne līp/ sīn verch gein der herte bōt./ gelücke scheidez āne | |
saz dienst unde lōn./ ez ist ein helfeclīcher dōn,/ swā friundīn rede wirt vernomn,/ diu friunde mac ze staten komn./ ___Artūs | |
erkennet/ wie du sīst komn in ditze lant./ hāt dich friwendīn ūz gesant,/ diu muoz sīn vil gehiure,/ op du durh | |
f#;eunde; so si in danne f#;eunde, so l#;eude si ir friuntinne und ir nachwenten und bęt si daz si sich mit | |
funden w#;ear, daz der ze gotes hulden ch#;eomen węr. die friuntinne und die nachwenten die er pitet daz si sich mit | |
Vnde mochte sich doch niht enthan,/ ern mvste zv der vrvnden gan./ Wenne minne gibt dir hohen mvt,/ da von dovchte | |
er brvtet sie, daz erz ansach./ Reinhart sprach: «vil liebe vrvndin,/ ir schvlt talanc mit mir sin./ Izn weiz nieman, ob | |
krnet sīnes mundes dōn/ mit wīslīchem sinne./ er sprach: "mīn vriundinne/ muoz vür ander tohter sīn,/ alsam der schnen liljen schīn/ | |
pflac er s#;eolcher frśntschaft/ Diu sinem alter wol gezam:/ Swelch frśnden in ze$~frśnde nam,/ Gein der phlac er s#;euzer sitte;/ Hie | |
künige buoche daz Absolon der schne bī Davidis sīnes vater vriundinne sündiclīchen lac unde wizzentlīche; dā mit verworht er sīne hulde | |
iſt dīv ſtimme der turteltuben uernomen. Stant ūf, īle, min uriundinne, chum her z#;vo mir, chum hźr uon Lybano, daz tu | |
ſprachen: Veni amica mea! ‘Chum her z#;vo mir, min liebiv uriundinne, $t durch dine diem#;vot, min tūbe, durch dine ware minne, | |
deum#;vot ſo gelīcheſt dv gote, durc daz ſo biſtu min uriundinne. Dune uolgeſt nith deme ſlangen, dem ubelen tiuuele, durc daz | |
die macheten Britūne/ von mīnem hźrn Gurūne/ und von sīner vriundinne.’/ diz nam in sīne sinne/ der harpfęr und loste allez | |
einen leich dō lāzen clingen īn/ von der vil stolzen vriundīn/ //Grālandes des schnen./ dō begunde er suoze dnen/ und harpfen | |
ich węnez ouch wol sō hōch sī,/ mīne vrouwen, iuwer vriundīn,/ daz ich si wol zer brucken īn/ sō schōne gevüere,/ | |
senede gāt ie zuo ziu dar,/ mīn vrouwe und iuwer vriundīn,/ und ich ouch, alse ez mac gesīn/ und ez an | |
dir hīnaht ergeben!’/ //Sīn vrouwe diu künigīn/ unde ir beider vriundīn,/ //Brangęne diu reine,/ si zwō si giengen eine/ //Tristandes boten | |
Brangęne hieze,/ und mit durnehtekeite/ der durnehtigen seite,/ ir beider vriundinne,/ ir vriuntschaft unde ir minne;/ und ervüere ouch, waz der | |
hān,/ und lāt iu nieman nāher gān/ dan Īsolde, iuwer vriundīn!/ durch nieman sō vergezzet mīn:/ wir zwei wir haben liep | |
cleine minne./ swaz schaden ich sīn gewinne,/ ich wil Tristandes vriundīn/ gern āne sīnen schaden sīn;/ daz ime sīn dinc ze | |
was,/ als ouch wir iemer gerne sīn./ unser muoter iuwer vriundīn/ und unser vater sint beidiu tōt;/ nu hāt got unser | |
daʒ si āne swert dā muosten sīn./ aber des ritters friundīn,/ diu gab in harte guoten trōst,/ daʒ si wol wurden | |
mźr wol hete getān./ den gevangen sant er sān/ sīner vriundīn reine./ der gewin was ouch niht kleine,/ den sīne knappen | |
den herzogen/ und sīnen vater wol gezogen./ der saʒ bī sīner vriundīn:/ diu enpfienc wol den gesellen sīn./ ich endarf iu sagen | |
si nande/ und hieʒ si willekomen sīn/ im und sīner friundīn./ //Des genādet im diu stęte./ ‘ob ichʒ erwünschet hęte’/ sprach | |
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