Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vristen swV. (89 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

RvEBarl 4618 ergreif sîn hant/ ein boumelîn, dâ hieng er an;/ daz vriste disen selben man./ er habete sich vil vaste/ ze des
RvEBarl 4747 diu ungewisse stat,/ ûf die der man hâte gesat/ durch vristen sîne vüeze./ der welte unstætiu süeze/ sî dir bî dem
RvEBarl 8021 bestân;/ sô solt dû widerrede hân,/ dâ mite solt dû vristen/ die trügehaften kristen./ ze jungest lâ dir angesigen,/ dû solt
RvEBarl 8554 bestanden hât/ mit mînes vater listen,/ nû ruoche mich dir vristen,/ wan des mîn vater vlîzet sich,/ daz er wil verkêren
RvEBarl 8675 worden schîn,/ daz sie gewaltic mugen sîn./ sît ich begunde vristen/ ir êre von den kristen,/ sît bin ich sæleclîche/ mit
RvEBarl 8886 hât./ nû wil ich alle kristen/ her ûf die rede vristen,/ daz er dîn unde ir kemphe sî:/ iu stê sîn
SM:HvF 1: 3, 8 sîn,/ den ich umbevangen hân./ Wahter liebe,/ hilf mir in fristen/ mit dînen kluogen, wol verholnen listen./ wirt sant mir zeinem
SM:JvR 1: 9, 6 hân: daz mag wol komen/ ze trôste der sêle und vristen vor $s dien iemer wernden grôzen starken leiden./ Da sülen
SM:UvB 5: 2,11 von dannen –,/ wan daz ez diu $p Minne dô/ vristen, als ich wæne, begunde./ //Mînre fröiden schâcher für buoze/ liuhten
Spec 107, 33 derne hat unſ deheine uriſt deſ ziteſ geheizzen. Uon div uriſtet ez nith uon tage ze tage. ‘Uigilate’, ſprichet er, ‘quia
Spec 113, 13 der tieuel aneuart unde daz ſi unſer leben genædeclîchen $t uriſten, gote ze lobe unde zêren, unde an unſerre hinuerte die
Spec 141, 27 ſcult ir uermiden, die ubelen ſcult ir drucchen, die g#;voten uriſten. Mit ſogetaner riterſcefte garnet ir die ewigen wnne, quam oculuſ
StatDtOrd 48,42 worten oder mit werken under einander sich missehandelen, die en vristen sich niht zu sûnene sich unde sîn niht trege darzu,
StatDtOrd 68,29 tûn unde sal ouch Gotes lîcham entphâhen oder sal ez vristen mit des priesteres râte, von dem er ouch des mûten
StatDtOrd 110, 7 er mit den knehten capitel halden oder er mac ez vristen an einen anderen tach, sô in unmûze enlêzet. 40. Von
StRAugsb 100, 4 schaden oder ander arbeit von im vorhte, ob man in friste uber naht durh bihte willen und durh bewaerde, swelh zit
Tannh 4, 98 daz, $s so wirt mir baz. $s daz dich got fristen müeze!/ minne mich, $s sam tuon ich dich! $s sol
Tr 1194 dar nâch geschæhe,/ daz si daz allez gerne lite./ hie vriste si daz leben mite,/ biz daz si wider ze sinnen
Tr 1245 stirbet morgen oder noch:/ sô hân ich mîner vrouwen doch/ gevristet lîp und êre/ und bin ir iemer mêre/ lieber danne
Tr 1882 noch sich mit wer enmohte/ wider den vînt gevristen,/ dô vriste er sich mit listen./ er sprach die hêrren al zehant/
Tr 6912 komen,/ under dem er sich mit listen/ kunde schirmen unde vristen,/ weder helm noch halsperc/ noch kein sîn ander kampfwerc/ dazn
Tr 9029 von boumen ze buschen:/ dâ muose er sich vertuschen/ und vristen, swie er mohte,/ wan ime der kampf niht tohte;/ und
Tr 12794 si: ’hêrre nein,/ durch iuwer güete und durch got,/ sô vristet beide diz gebot/ und lât mich alsô lange leben,/ daz
Tr 12910 lûter unde guot,/ iuwer zunge ist harte manicvalt./ nu vrouwe, vristet disen gewalt:/ ê wir verliesen unser leben,/ wir wellens iu
TrSilv 124 heidene man/ so gůten willen ie gewan./ iz ne wart geuristet nicht langir;/ sine gnade ime got sante./ Do der kuninc
UvZLanz 551 kund ich dar nâch gewerben./ sol aber ich verderben,/ daʒ friste got ze manegen tagen./ ich enkan iu anders niht gesagen/
UvZLanz 7639 dicke erslagen,/ wan ir wuofen und ir clagen:/ hie mite vriste si diu maget./ des sî ir gnâde gesaget/ und allen
Wernh 372 hête erwelt/ ze sînem dieniste./ si bâten daz er si friste/ ze einer bezzerunge/ den alten unt den jungen,/ daz si
Wernh 1265 sint in himelrîche/ den engeln gelîche,/ unt dâ sô gefristet/ daz in nihtes gebristet,/ wan des alterseine/ daz wir si
Wernh 3035 werde geborn/ daz êwiclîche sî verlorn,/ sine welle ez selbe fristen/ zuo dem jungisten,/ so der lîp mit manigem sêre/ scheidet
Wernh A 3572 sulen den vnsern sin/ cheren hinze Christe,/ daz er vns friste,/ als der engel hat gesaget/ vm daz kint daz div
Wh 117,11 der wîse den wir müezen jagen,/ daz in diu krîe vriste./ wil er mit sölhem liste/ an uns hie prîs hân
Wh 222, 6 mit deheinen dingen mohter/ si des überlisten,/ sine wolte Oransche vristen,/ und ir lîp und ir kranken diet,/ unz an in
Wh 389, 1 wurden ouch niht gespart./ si begunden schrîen Rennewart,/ si wolden vristen gerne ir leben./ daz herzeichen was in gegeben,/ dô si
Wig 1212 pflac, / der habe ouch noch denselben sit: / dâ vristet er sîn êre mit. / sus reit er [wider] zuo
Wig 1938 / er hât wunderlîche sit, / dâ er sîn brôt vristet mit. / desn ist deheiner slahte rât: / swer sô
Wig 2948 man unde wîp / daz got sînen jungen lîp / vrist%..e unde behuote. / si gunden in ir muote / dem
Wig 4421 / dô im der segen wart gegeben. / ‘herre got, vrist im sîn leben / und gip im sige unde kraft
Wig 5000 brôt, / wand imz sîn vrouwe hêt gegeben / ze vristen an der nôt sîn leben; / ez gap im alsô

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