Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vristen swV. (89 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si gefliegen mügent, sô speisent si vater und muoter und fristent ir leben in dem nest ân all ir arbait. Ach | |
warheit./ im was innechliche leit/ daz er iz so lange vriste./ nu vernemet, mit welhen listen/ vrowe Ysalde do ervůre/ ob | |
dir gesant,/ dîn gebet hâstû wol bewant./ ern wilz niht fristen langer,/ dû wirdest noch hînt swanger/ des aller sæligesten kindes/ | |
fruo/ diu frouwe bereite sich dar zuo,/ sie woldez niht fristen langer./ an einen schœnen anger,/ dâ Rômære market was/ (als | |
hân,/ ez wære heiden ode kristen,/ ern soldez niht langer fristen,/ swer ein ros veile habte/ (ez zelte oder drabte)/ daz | |
über in./ ‘noch habe redelîchen sin,/ sô mahtû den lîp fristen./ toufe dich und wirt kristen,/ dîne sünde lâ dich riuwen.’/ | |
frût/ und gedaht wie er mit listen/ die red mohte vristen;/ er schract harte sere,/ er sprach: ‘durch iwer ere/ gebt | |
si auch in der sumrigenn hitz: mit dem kalltenn essen fristennt si sich vor der hitz des sumers. Als sam so thuent | |
vnd dy naturleich wirm vnd hilfft zu der de#;ewng vnd vrist von verderbung; er chocht in bendig di speys in den | |
mynnikleich./ Noch fand er bose liste,/ Do mit er sich friste,/ Das die tochter pey im pelaib,/ Die pitter auch da | |
leich nach deinem müt/ Was dich, herre, duncket güt,/ Und friste in vor dem waruck,/ Der do haisset Abacuck.’/ Appolonius ane | |
hagel unde ein regen,/ wan daz mich der gotes segen/ vriste von des weters nôt,/ ich wære der wîle dicke tôt:/ | |
als ein man/ der êre mit listen/ kunde gewinnen und vristen,/ und kam dâ er die knappen vant./ den besten nam | |
hânt verlorn./ daz sî iuch nû niht hânt erslagen,/ daz vristet niuwan daz clagen/ daz ob mînem herren ist:/ sî slahent | |
ist uns dirre man benomen?/ swie lange er sich doch vriste/ mit sînem zouberliste,/ wir vinden in noch hiute./ suochent, guote | |
iuwer êre verliesen,/ sô müezet ir etewen kiesen/ der iun vriste unde bewar./ manec vrum rîter kumt noch dar/ der iuch | |
man unde wîp/ daz got sîn êre und sînen lîp/ vriste und behuote:/ mit lîbe und mit guote/ stüenden sî im | |
wol kan/ und sîne kraft mit listen/ ze rehten staten vristen./ sî brâchen ûf im alle ir sper:/ daz sîn behielt | |
als ez von strô wære geworht./ den edeln rîter unervorht/ vriste sîn manheit und sîn sin/ daz er sô lange vor | |
newolt er ze Rôme nehain cristen/ bî im niht langer fristen./ er gebôt uber siu sîn æhte,/ daz man siu schiere | |
ze mînen sachen’./ $sSancte Egîdîus kom in grôze sorgen,/ er gefrist ez unz an den anderen morgen./ iedoch trôst er in | |
noch ze hêrren./ $sAin hof ze Wirzeburch gesprochen wart./ da gefrist ez der biscof Gebehart:/ er sprach, daz iz dem rîche | |
si si truogen,/ si âzen di restunchen lîchnâmen,/ dâ mit fristen si sich zewâre./ $sIenoch wolte got die sîne neren:/ ja | |
samende sich mit den cristen,/ er newolt ez niht langer fristen./ dô sprach der herzoge Gotfrit:/ ‘mîn trähtîn hât ain guoten | |
daz ein wîp mit wîbes krefte/ sol vor dîner meisterschefte/ vristen alsô lange sich./ //Sumerwunne, swer dich schouwen welle, der kêr | |
sprach: ‘herre, erledige mich!/ gedenche daz ich ernerte dich/ und vriste dir den lîp/ dort bî dem fiure, dâ daz wîp/ | |
striten unde jâhen/ daz er mit zouberlisten/ sîn leben wolde vristen/ und ir gerihte lengen;/ des ensold im nieman hengen./ den | |
daz/ wan der, der in noch fürbaz/ in sînem dienest vriste./ dâ lernete er zouberliste;/ dâ mit hât er sît betrogen/ | |
uns got der süeze/ mit sîner tugent listen/ beschirmen unde fristen/ vor schedelichen freisen./ der witwen unde weisen/ lât iemer sich | |
wol wirt gelonet: ir batent mynen herren vor mich und fristet mir mynen dot, und was uch leyt das ich vertriben | |
gethan. Enwolt irs enbern nit, ir wöllent hie vehten, so fristens biß morn und koment dann beid herwiedder, so sint ir | |
uwer manschafft das ir mirs sagent, ich wil es lenger fristen nit.’ ‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘ir manent uns fast | |
das er zuhant sterben wonde. ‘Hilff herre got’, sprach er, ‘frist mich so lang biß das ich myn bicht gethú und | |
gebote éhaldic./ geruche di armen cristen/ indime gebote steten unde fristen/ vnde heile di ungesunden/ vnde ledige di geuangen vnde di | |
mine sunderliche vrúnde in langer smacheit ane schulde, und ich vriste si in heliger gerunge langer ze lebende.» Swenne der mensche | |
also verre, das got des gerůchet, das er den menschen vristet und git im denne alles núwe gaben, ob er si | |
trug hin in der stat geniste;/ sus got die Juden friste./ dem ich sechzen capitel zalt./ Darnach so ist Ester / | |
understan/ mag nieman sunder zwivels wan./ doch mich die hoffenunge frist:/ din ware schrift, die riset noch erlischet,/ sie nicht veralt | |
/ stunt violfar der amatist. / vor trunkenheit er menschen frist / und gibet munder die vernunst./ da wir uß sünden | |
–/ ein ieglich kunst ist funden,/ das menschen künne ste gefrist./ Wer züt den meister für, / der nu ufsließen hofft | |
$s sô wir in sturme stân.«/ si wânden helt dô vristen: $s ez was ûf sînen tôt getân./ Si sprach: »mit | |
Hagenen vrâge $s denken si began,/ wie er in solde vristen; $s dô wart ir êrste leit./ von ir was allen | |
wart,/ derz versuochen kund mit listen./ dâ mite si muosen vristen/ Anfortas, der ir herze truoc:/ sîme volke er jâmers gap | |
erhebet ein vrlevge,/ Der sol mit gvten listen/ sinen lip vristen./ Dise vnminne alsvst qvam./ ein lvchs daz schire vernam./ In | |
sine hereuart./ wir můzen mit listen/ unser ere uor ime uristin./ un(de) komit der keiser in di lant,/ er nimt iz | |
got gelouben,/ sone scol si nimen rouben/ sunter frieden unte fristen/ sam unsere lieben eben cristen./ unte belibent si haiden,/ ich gemache | |
grabe was da inzwisken,/ da wolten sich di haiden gerne fristen./ Egeriers sprancte dar ubere,/ ia stach er dem kůnige/ durch | |
umbe in$/ der hant./ do sprach der helt |
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Genelunen pringen./ do wolten im di Karlinge/ den lip gerne fristen;/ si sprachen daz sie in nine wisten/ an nichte ub#4+er#4- w#4+n#4-den,/ | |
Waz da were gescien./ ymelot mit listin./ Begunde den lif vristin./ Do constantin dar nider lach./ Imelot huf sich uze der | |
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