Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vristen swV. (89 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 203, 3 si gefliegen mügent, sô speisent si vater und muoter und fristent ir leben in dem nest ân all ir arbait. Ach
Eilh R, 1765 warheit./ im was innechliche leit/ daz er iz so lange vriste./ nu vernemet, mit welhen listen/ vrowe Ysalde do ervůre/ ob
Eracl 231 dir gesant,/ dîn gebet hâstû wol bewant./ ern wilz niht fristen langer,/ dû wirdest noch hînt swanger/ des aller sæligesten kindes/
Eracl 709 fruo/ diu frouwe bereite sich dar zuo,/ sie woldez niht fristen langer./ an einen schœnen anger,/ dâ Rômære market was/ (als
Eracl 1346 hân,/ ez wære heiden ode kristen,/ ern soldez niht langer fristen,/ swer ein ros veile habte/ (ez zelte oder drabte)/ daz
Eracl 5133 über in./ ‘noch habe redelîchen sin,/ sô mahtû den lîp fristen./ toufe dich und wirt kristen,/ dîne sünde lâ dich riuwen.’/
GvJudenb 4512 frût/ und gedaht wie er mit listen/ die red mohte vristen;/ er schract harte sere,/ er sprach: ‘durch iwer ere/ gebt
HvHürnh 26, 10 si auch in der sumrigenn hitz: mit dem kalltenn essen fristennt si sich vor der hitz des sumers. Als sam so thuent
HvHürnh 52, 7 vnd dy naturleich wirm vnd hilfft zu der de#;ewng vnd vrist von verderbung; er chocht in bendig di speys in den
HvNstAp 352 mynnikleich./ Noch fand er bose liste,/ Do mit er sich friste,/ Das die tochter pey im pelaib,/ Die pitter auch da
HvNstAp 7263 leich nach deinem müt/ Was dich, herre, duncket güt,/ Und friste in vor dem waruck,/ Der do haisset Abacuck.’/ Appolonius ane
Iw 655 hagel unde ein regen,/ wan daz mich der gotes segen/ vriste von des weters nôt,/ ich wære der wîle dicke tôt:/
Iw 948 als ein man/ der êre mit listen/ kunde gewinnen und vristen,/ und kam dâ er die knappen vant./ den besten nam
Iw 1166 hânt verlorn./ daz sî iuch nû niht hânt erslagen,/ daz vristet niuwan daz clagen/ daz ob mînem herren ist:/ sî slahent
Iw 1283 ist uns dirre man benomen?/ swie lange er sich doch vriste/ mit sînem zouberliste,/ wir vinden in noch hiute./ suochent, guote
Iw 1827 iuwer êre verliesen,/ sô müezet ir etewen kiesen/ der iun vriste unde bewar./ manec vrum rîter kumt noch dar/ der iuch
Iw 5141 man unde wîp/ daz got sîn êre und sînen lîp/ vriste und behuote:/ mit lîbe und mit guote/ stüenden sî im
Iw 5320 wol kan/ und sîne kraft mit listen/ ze rehten staten vristen./ sî brâchen ûf im alle ir sper:/ daz sîn behielt
Iw 6731 als ez von strô wære geworht./ den edeln rîter unervorht/ vriste sîn manheit und sîn sin/ daz er sô lange vor
Kchr 6160 newolt er ze Rôme nehain cristen/ bî im niht langer fristen./ er gebôt uber siu sîn æhte,/ daz man siu schiere
Kchr 15034 ze mînen sachen’./ $sSancte Egîdîus kom in grôze sorgen,/ er gefrist ez unz an den anderen morgen./ iedoch trôst er in
Kchr 15747 noch ze hêrren./ $sAin hof ze Wirzeburch gesprochen wart./ da gefrist ez der biscof Gebehart:/ er sprach, daz iz dem rîche
Kchr 16659 si si truogen,/ si âzen di restunchen lîchnâmen,/ dâ mit fristen si sich zewâre./ $sIenoch wolte got die sîne neren:/ ja
Kchr 16717 samende sich mit den cristen,/ er newolt ez niht langer fristen./ dô sprach der herzoge Gotfrit:/ ‘mîn trähtîn hât ain guoten
KLD:Kzl 4: 3, 8 daz ein wîp mit wîbes krefte/ sol vor dîner meisterschefte/ vristen alsô lange sich./ //Sumerwunne, swer dich schouwen welle, der kêr
KvHeimHinv 749 sprach: ‘herre, erledige mich!/ gedenche daz ich ernerte dich/ und vriste dir den lîp/ dort bî dem fiure, dâ daz wîp/
KvHeimUrst 310 striten unde jâhen/ daz er mit zouberlisten/ sîn leben wolde vristen/ und ir gerihte lengen;/ des ensold im nieman hengen./ den
KvHeimUrst 417 daz/ wan der, der in noch fürbaz/ in sînem dienest vriste./ dâ lernete er zouberliste;/ dâ mit hât er sît betrogen/
KvWSchwanr 856 uns got der süeze/ mit sîner tugent listen/ beschirmen unde fristen/ vor schedelichen freisen./ der witwen unde weisen/ lât iemer sich
Lanc 17, 34 wol wirt gelonet: ir batent mynen herren vor mich und fristet mir mynen dot, und was uch leyt das ich vertriben
Lanc 385, 30 gethan. Enwolt irs enbern nit, ir wöllent hie vehten, so fristens biß morn und koment dann beid herwiedder, so sint ir
Lanc 524, 6 uwer manschafft das ir mirs sagent, ich wil es lenger fristen nit.’ ‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘ir manent uns fast
Lanc 537, 28 das er zuhant sterben wonde. ‘Hilff herre got’, sprach er, ‘frist mich so lang biß das ich myn bicht gethú und
Litan 1412 gebote éhaldic./ geruche di armen cristen/ indime gebote steten unde fristen/ vnde heile di ungesunden/ vnde ledige di geuangen vnde di
Mechth 5: 28, 21 mine sunderliche vrúnde in langer smacheit ane schulde, und ich vriste si in heliger gerunge langer ze lebende.» Swenne der mensche
Mechth 5: 28, 26 also verre, das got des gerůchet, das er den menschen vristet und git im denne alles núwe gaben, ob er si
Mügeln 83,11 trug hin in der stat geniste;/ sus got die Juden friste./ dem ich sechzen capitel zalt./ Darnach so ist Ester /
Mügeln 114,8 understan/ mag nieman sunder zwivels wan./ doch mich die hoffenunge frist:/ din ware schrift, die riset noch erlischet,/ sie nicht veralt
Mügeln 140,3 / stunt violfar der amatist. / vor trunkenheit er menschen frist / und gibet munder die vernunst./ da wir uß sünden
Mügeln 295,12 –/ ein ieglich kunst ist funden,/ das menschen künne ste gefrist./ Wer züt den meister für, / der nu ufsließen hofft
NibB 903,4 $s sô wir in sturme stân.«/ si wânden helt dô vristen: $s ez was ûf sînen tôt getân./ Si sprach: »mit
NibB 1008,3 Hagenen vrâge $s denken si began,/ wie er in solde vristen; $s dô wart ir êrste leit./ von ir was allen
Parz 792,6 wart,/ derz versuochen kund mit listen./ dâ mite si muosen vristen/ Anfortas, der ir herze truoc:/ sîme volke er jâmers gap
ReinFu K, 1068 erhebet ein vrlevge,/ Der sol mit gvten listen/ sinen lip vristen./ Dise vnminne alsvst qvam./ ein lvchs daz schire vernam./ In
Rol 508 sine hereuart./ wir můzen mit listen/ unser ere uor ime uristin./ un(de) komit der keiser in di lant,/ er nimt iz
Rol 3163 got gelouben,/ sone scol si nimen rouben/ sunter frieden unte fristen/ sam unsere lieben eben cristen./ unte belibent si haiden,/ ich gemache
Rol 4542 grabe was da inzwisken,/ da wolten sich di haiden gerne fristen./ Egeriers sprancte dar ubere,/ ia stach er dem kůnige/ durch
Rol 5587 umbe in$/ der hant./ do sprach der helt :/ ‘nu friste dir got din leben;/ den slac scolte got selbe haben
Rol 8733 Genelunen pringen./ do wolten im di Karlinge/ den lip gerne fristen;/ si sprachen daz sie in nine wisten/ an nichte ub#4+er#4- w#4+n#4-den,/
Roth 3033 Waz da were gescien./ ymelot mit listin./ Begunde den lif vristin./ Do constantin dar nider lach./ Imelot huf sich uze der

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